-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft volumetrische Infusionspumpen zur
parenteralen Abgabe von Fluiden in einer medizinischen Umgebung.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bekannte
medizinische Infusionspumpen umfassen eine Vielzahl von Methoden,
um Fluide in einen Patienten zu pumpen. Die häufigste dieser Methoden ist
eine peristaltische Pumpe. Bei einer peristaltischen Pumpe dient
eine Vielzahl von Betätigern
oder Fingern dazu, ein Abgaberohr für parenterales Fluid in einer
im wesentlichen linearen Progression zu massieren. Das bedeutendste
Problem, das mit der peristaltischen Pumpentechnologie einhergeht,
besteht darin, daß das
Rohr immer wieder auf identische Weise verformt wird, so daß im Lauf
der Zeit die elastischen Rückstelleigenschaften
des Rohrs zerstört
werden und das Rohr einen zusammengedrückten Aspekt beibehält. Diese
Zerstörung
der elastischen Rückstelleigenschaften
des Rohrs resultiert darin, daß sich
die volumetrische Abgabe der Pumpe im Lauf der Zeit deutlich verändert. Ein
weiterer üblicher
Pumpentyp, der bei der volumetrischen Abgabe medizinischer Fluide
verwendet wird, ist allgemein als Kassettenpumpe bekannt. Kassettenpumpen
zeigen zwar nicht die relativ rasche Verschlechterung des Leistungsvermögens wie
eine peristaltische Pumpe, sie machen es jedoch notwendig, daß eine relativ
aufwendige Pumpenkassette mit dem i. v.-Schlauch integriert ist.
Dieser zusätzliche
Aufwand der notwendigen Auswechslung einer Kassette gemeinsam mit
einem i. v.-Set immer dann, wenn ein Bediener das an den Patienten
abzugebende Medikament ändern
will, erhöht
die Kosten der Patientenversorgung erheblich. Da außerdem sowohl
peristaltische Pumpen als auch Kassettenpumpen sowie andere derzeit
auf dem Markt befindliche Infusionsvorrichtungen ein relativ umfangreiches
Wissen über
die spezielle Pumpvorrichtung erfordern, um sicherzustellen, daß das i.
v.-Set richtig geladen ist, wurden medizinische Infusionspumpen
im allgemeinen innerhalb des Aufgabenbereichs des Pflegepersonals
oder des medizinischen Personals in einer Krankenhausumgebung verwendet.
-
Die
Notwendigkeit, ein Set in eine i. v. Pumpe von Hand zu laden, ist
auf dem Gebiet allgemein gegeben. Bei Verwendung eines Standard-i.
v.-Sets tritt im allgemeinen nicht nur die oben erwähnte rasche
Verschlechterung der Genauigkeit ein, sondern im allgemeinen ergeben
sich große
Schwierigkeiten beim richtigen Laden des Sets in die derzeit verfügbaren Pumpen.
Die derzeitige Technologie des Ladens in bezug auf medizinische
Infusionspumpen ist nur bis zu dem Zustand fortgeschritten, daß der i.
v. Schlauch zwischen einer Pumpvorrichtung und einer Tür oder Abdeckung
eingeschlossen wird und fortlaufend aufwendigere Sensoren und Warneinrichtungen
hinzugefügt
werden, um sicherzustellen, daß der
Schlauch richtig in die Pumpe geladen ist. Und selbst dann treten
noch regelmäßig Ladefehler
auf, die große
Anstrengungen seitens des Krankenhauspersonals erfordern, um sicherzustellen,
daß kritische
Fehler minimiert werden.
-
Der
Stand der Technik in bezug auf Infusionspumpen umfaßt auch
die Forderung, daß manuell
sichergestellt wird, daß ein
freier Durchflußzustand
eines Medikaments nicht eintritt, wenn ein i. v. Set installiert
oder von einer Pumpe abgenommen wird. Krankenhauspersonal arbeitet
zwar sehr sorgfältig,
um sicherzustellen, daß freie
Durchflußzustände nicht
auftreten, aber im Gesundheitsbereich arbeitende Personen benötigen ständig deutlich
zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen,
die darauf gerichtet sind, einen freien Durchflußzustand zu verhindern.
-
Die
US-PS 5 199 852 von Danby
zeigt eine Pumpanordnung mit einer Preßeinrichtung zum Verformen eines
Abschnitts eines nachgiebigen Schlauchs zuerst lokal in einer Richtung,
um dessen Volumen zu verkleinern, und in einer anderen Richtung
mit der Tendenz der Wiederherstellung des ursprünglichen Querschnitts, und
mit Einlaß-
und Auslaßventilen
an beiden Seiten, die wirksam sind, indem sie den Schlauch blockieren. Die
Steuerung der Ventile erfolgt durch eine Vielzahl von Motoren, die
von einem Mikroprozessor gesteuert werden.
-
Die
US-PS 5 151 092 von Danby
et al. zeigt eine Pumpvorrichtung, die einen Schlauchabschnitt abwechselnd
zusammendrückt
und neu formt.
-
Die
US-PS 5 055 001 von Natwick
et al. zeigt eine Infusionspumpe mit federgesteuerten Ventilen,
die ausgebildet sind, um sich bei einem speziellen vorbestimmten
Druck zu öffnen.
-
Die
US-PS 3 489 097 von Gemeinhardt
zeigt eine flexible Schlauchpumpe, die ein einheitliches Anschlußelement
hat, das wirksam ist, um als Einlaß- und Auslaßventil
zu dienen, und einen dazwischen angeordneten Pumpkörper hat,
der von einem Exzenter angetrieben wird.
-
Die
US-PS 2 922 379 von Schultz
zeigt eine Mehrfachleitungspumpe, die eine Einlaßventileinrichtung und eine
Auslaßventileinrichtung
und einen dazwischen positionierten Pumpkörper hat, wobei sowohl die
Einlaßventileinrichtung
als auch die Auslaßventileinrichtung
von einem einzigen Exzenter angetrieben werden.
-
Die
US-PS 3 359 910 von Latham
zeigt eine exzentergetriebene Pumpe mit Einlaß- und Auslaßventilen,
die von einem einzigen Exzenter angetrieben werden, und mit einem
Pumpenkörper,
der von einem gemeinsam mit dem einzigen Exzenter drehenden Exzenterelement
angetrieben wird.
-
Die
US-PS 4 239 464 von Hein
zeigt eine Blutpumpe, die einen Einlaß- und einen Auslaßkolben,
die als Ventile wirken, und einen dazwischen angeordneten Verdrängungskolben
hat.
-
Die
US-PS 5 364 242 von Olson
beschreibt eine Medikamentenpumpe, die mindestens einen drehbaren
Exzenter und einen hin- und herbewegbar angebrachten Exzenterfolger
hat, der mit dem Exzenter in einem Rohr in Eingriff gelangt, das
von dem Exzenterfolger während
der Rotation des Exzenters zusammengedrückt wird. Die gezeigte Ausführungsform
weist drei Exzenter auf.
-
Die
US-PS 5 131 816 von Brown
et al. zeigt eine Infusionspumpe, die eine Vielzahl von linearen
peristaltischen Pumpen enthält
und einen Lagecodierer aufweist, der an der Pumpenmotorwelle angebracht
ist, um festzustellen, wenn die Welle die Stopplage in dem Pumpenzyklus
erreicht hat.
-
Die
US-PS 4 950 245 von Brown
et al. zeigt eine Vielfachpumpe, die von einer programmierbaren Steuerung
innerhalb der Pumpe individuell gesteuert wird.
-
Die
US-PS 4 273 121 von Jassawalla
zeigt ein medizinisches Infusionssystem mit einer Kassette und einer
verformbaren Membran und Einlaß-
und Auslaßfenstern,
die verschließbar
sind, um das in der Kassette enthaltene Fluid zu fördern.
-
Die
US-PS 4 936 760 von Williams
zeigt eine Infusionspumpe, die zur Verwendung eines speziellen Rohrs
ausgebildet ist, wobei das Rohr diametral entgegengesetzte Griffe
hat, die sich in Längsrichtung
daran erstrecken, und wobei die Griffe so ausgebildet sind, daß sie von
Pumpenbetätigern
gegriffen werden, so daß das
Rohr durch Ziehen oder Drücken
an den Griffen querverformt wird.
-
Die
US-PS 5 092 749 von Meijer
zeigt eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Finger einer peristaltischen
Pumpe, mit einem Verbindungsarm, der an einem Ende schwenkbar mit
einem Antriebselement und am anderen Ende mit einem festgelegten
Punkt an der Basis der Pumpe angebracht ist, und mit einem drehbaren
Exzenterbetätiger,
der an der Basis angebracht ist, um gegen den Arm gedrängt zu werden
und das Antriebselement hin und her zu bewegen.
-
Die
US-PS 4 850 817 von Nason
et al. zeigt ein mechanisches Antriebssystem für ein Medikamentinfusionssystem,
das eine Kassettenpumpe aufweist, wobei im Inneren der Kassette
ein einzelner Exzenter die Einlaß- und Auslaßventile
sowie den Pumpenmechanismus antreibt.
-
-
-
-
FR-A-2
475 645, DP-A-0 560 270 und EP-A-0 215 249 betreffen jeweils peristaltische
Infusionspumpen vom Fingerpumpentyp, wobei eine Vielzahl von exzenterbetätigten Fingern
verwendet wird, um ein Rohr zusammenzudrücken. Während der Drehbewegung der
Exzenter werden die Finger veranlaßt, sich abwechselnd zu dem
Rohr hin und davon weg zu bewegen, um zu bewirken, daß das Rohr
zusammengedrückt
und dann freigegeben wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
UND ZIELE DER ERFINDUNG
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Infusionspumpe nach Anspruch 1 bereitgestellt.
-
Bei
einer Ausführungsform
hat die Infusionspumpe einen Pumpenkörper, der aus einer v-förmigen Rille, die sich in Längsrichtung
entlang einer Pumpenanordnung erstreckt, besteht und dem eine feststehende und
eine bewegbare Backe zugeordnet sind, und eine Vielzahl von Ventilen,
die an jedem Ende der v-förmigen Rille
oder des Wechselelements positioniert sind.
-
Im
Gebrauch beginnt ein Betätiger
wie etwa eine Pflegeperson oder ein Patient mit dem Infundieren eines
Medikaments durch Einsetzen eines Rohrs bzw. Schlauchs eines Standard-i. v.-Sets in eine
Rohrladeöffnung,
die sich an der Vorderseite der Pumpe befindet. Außerdem setzt
der Bediener gleichzeitig eine Gleitklemme, die dem Rohr zugeordnet
ist, in eine entsprechende Gleitklemmenöffnung ein, die an der Aufstromseite,
d. h. näher
zu der Fluidquelle hin, der Rohrladeöffnung angeordnet ist. Der
Bediener aktiviert dann eine Rohrladesequenz, wobei eine Serie von
Mitnehmern und eine bewegbare obere Backe dazu dienen, das Rohr zu
ergreifen und es in einen Rohrkanal zu ziehen, wobei ein Teil desselben
aus der v-förmigen
Rille und den Ventilen besteht. Mit fortschreitendem Ladezyklus
schließen
sich die Backen und Mitnehmer um das Rohr herum und legen das Rohr
in dem Rohrkanal fest. Während
sich die Ventile schließen,
um das Rohr zu okkludieren, wird sequentiell die Gleitklemme in
eine solche Position bewegt, daß die
Gleitklemme das Rohr nicht länger
okkludiert. Bei Empfang geeigneter Signale von einer zugeordneten
Elektronik, welche die Pumpgeschwindigkeit, das zulässige Luftvolumen,
Temperatur und Druck bestimmt, wird die Pumpe betätigt, wobei
Fluid aus der Fluidquelle abgezogen und aus der Pumpe in einer konstanten
und dosierten Menge abgegeben wird.
-
Wenn
das Rohr falsch in den Rohrkanal oder die Rohrladeöffnung geladen
ist, stellen geeignete Sensoren das Vorhandensein eines solchen
Zustands fest und geben eine darauf gerichtete Warnung ab.
-
Am
Ende des Infusionsvorgangs bewirkt die Betätigung durch einen Bediener
das automatische Schließen
der Gleitklemme und die Freigabe des Rohrs aus der Pumpe.
-
Bei
einer Ausführungsform
weist die Pumpe zahlreiche Sensoren auf, die wirksam sind, um Informationen
in bezug auf den Zustand verschiedener mechanischer Unteranordnungen
in der Pumpe selbst zu liefern. Unter den Sensoren befinden sich
Einrichtungen, die die Aufgabe haben, Information über die
Lage des vorgenannten Wechselelements oder der v-förmigen
Rille, den Ventilbetrieb, die Gleitklemmenlage, die Detektierung
einer Fehlbeladung und den manuellen Betrieb der Rohrladeanordnung
zu liefern.
-
Die
Sensoren, die den Zustand des durch die Pumpe geleiteten Fluids
betreffen, sind in bezug auf Präzision
selber verbessert worden. Das wurde erreicht durch Entwickeln einer
Methode, bei der zwischen dem Sensor und dem Rohr ein Kontakt hergestellt
wird, so daß der
Kontakt senkrecht zu dem Rohr erfolgt und das Rohr mit den verschiedenen.
Sensoren auf solche Weise in Kontakt gebracht wird, daß weder
ein volumetrischer noch ein Spannungsgradient über das Rohr auftritt.
-
Es
ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Infusionspumpe anzugeben,
die imstande ist, ein exaktes Volumen eines Medikaments unter Verwendung
eines Standard-Infusionssets
abzugeben.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Infusionspumpe anzugeben,
der ein Pumpwechselelement und Ventile zugeordnet sind, wobei das
Pumpwechselelement und die Ventile mechanisch synchronisiert sind.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Infusionspumpe mit
stark verbesserter Genauigkeit bereitzustellen, wobei die Abgabe
aus dem Pumpelement über
den Verlauf eines Pumpzyklus linearisiert wird.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vielzahl von Ventilen
in einer Infusionspumpe derart vorzusehen, daß die Ventile ausgebildet sind,
ein Infusionssetrohr zu okkludieren, während sie gleichzeitig eine
Gestalt haben, die dazu bestimmt ist, die elastische Rückstellung
des Rohrs zu fördern,
wenn das Ventil davon entfernt wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Infusionspumpe
mit verbessertem Widerstand gegenüber Medikationsfehlern, indem
eine automatisch belastete Gleitklemme vorgesehen ist, die dem Infusionsset
zugeordnet ist.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, in der vorgenannten Infusionspumpe,
die gegenüber
Medikationsfehlern unempfindlicher ist, einen Gleitklemmensensor
vorzusehen, der die Funktion hat zu erfassen, ob die genannte Gleitklemme
geöffnet
oder geschlossen ist.
-
Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen eines synchronisierten, automatischen Schließens der
Gleitklemme zu allen Zeiten, zu denen ein freier Medikamentdurchfluß möglich ist.
-
Es
ist eine weitere Hauptaufgabe der Erfindung, eine Infusionspumpe
bereitzustellen, die imstande ist, automatisch ein Standard-i. v.-Set
darin zu laden.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Infusionspumpe,
die imstande ist, ein falsch automatisch geladenes i. v.-Set zu
erfassen, und ferner imstande ist, das Set von der Pumpe in einem Zustand
zu trennen, der wirksam ist, um den freien Durchfluß eines
Medikaments durch das Set zu verhindern.
-
Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer automatischen
Rohrladeanordnung, die wirksam ist, um ein Standard-i. v.-Set automatisch
in eine zugehörige
Infusionspumpe zu laden und es automatisch aus dieser zu entfernen.
-
Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer Synchronisierung des
Gleitklemmenzustands und des Ventilzustands, so daß dann,
wenn eines der Ventile in einem geöffneten Zustand ist, das zweite
der Ventile in einem geschlossenen Zustand ist, und dann, wenn beide
Ventile in einem geöffneten
Zustand sind, die Gleitklemme in einem geschlossenen Zustand ist.
-
Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Teilzyklus des
Pumpelements unmittelbar nach dem Rohrladezyklus, um dadurch sicherzustellen,
daß das
Rohr richtig in dem genannten Pumpelement sitzt.
-
Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen eines Exzenters, der
dem Pumpelement zugeordnet ist, wobei der Exzenter wirksam ist,
um die Ausgabe der Pumpe zu linearisieren.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Veränderbarkeit der Pumpgeschwindigkeit über den Verlauf
eines Pumpzyklus vorzusehen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer weiteren Linearisierung
der Pumpenausgabe durch Ändern
der Geschwindigkeit des Pumpelements.
-
Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der Erfindung, die Veränderbarkeit
der Pumpenausgabe über
den Verlauf einer Infusion durch Ändern der Geschwindigkeit des
Pumpelements vorzusehen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer hydrodynamischen
Unterstützung
bei der elastischen Rückstellung
des Rohrs während
des Füllabschnitts
eines Pumpzyklus.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Pumpkörper vorsehen,
der einen Aspekt hat, der dazu ausgebildet ist, mit anderen Pumpkörpern zu
einer Vielkanalpumpe mit einer einzigen Steuereinheit zusammengebaut
zu werden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Rohrladeanordnung bereitzustellen,
die Mitnehmer hat, die dazu ausgebildet sind, ein i. v.-Rohr innerhalb
der Pumpe festzulegen und zu begrenzen.
-
Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der Erfindung, ein Sensorgehäuse und eine Betätigungsanordnung anzugeben,
die wirksam sind, um einen Sensor so in Kontakt mit einem Rohr anzuordnen,
daß der
volumetrische Gradient über
das Rohr unter dem Sensor im wesentlichen null ist.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Sensorgehäuse und
eine Betätigungsanordnung
vorzusehen, die wirksam sind, um einen Sensor so mit einem Rohr
in Kontakt zu plazieren, daß der
Spannungsgradient des Rohrs unter dem Sensor im wesentlichen null
ist.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen einzigen Bezugskörper vorzusehen,
der wirksam ist, um den relativen Ort der verschiedenen Elemente
innerhalb der Pumpe festzulegen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vielzahl von Achsen
vorzusehen, die dem einzigen Bezugskörper zugeordnet sind und damit
zusammenwirken, um die relative Lage der verschiedenen Elemente der
Pumpe festzulegen.
-
Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Einrichtung zum Pumpen eines
Medikaments bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fluidabdichtungsbarriere
vorzusehen, die wirksam ist, um das Eindringen von Fluid in verschiedene
elektrische Komponenten der Pumpe zu verhindern.
-
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, die Möglichkeit eines Falles mit
einer Geometrie vorzusehen, die wirksam ist, um eine Orientierung
des Rohrs nach unten in den außerhalb
der Pumpe liegenden Bereichen zu erzwingen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, manuelle Einrichtungen zum
Aktivieren des automatischen Rohrlademerkmals vorzusehen.
-
Die
genannten und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
sowie den beigefügten
Ansprüchen
und Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine isometrische Ansicht der vollständigen Pumpenanordnung;
-
2 ist
eine Explosionsansicht der Pumpen-Unteranordnung;
-
2A ist
eine Explosionsansicht der Motorbefestigungen und des Pumpenantriebsmotors;
-
3 ist
eine isometrische Ansicht des Chassis oder Bezugskörpers mit
den zugehörigen
Bezugsachsen;
-
4 ist
eine isometrische Ansicht des Schrittschaltrads und des zugehörigen Sensors;
-
5 ist
eine Draufsicht auf den Pumpenantriebsexzenter;
-
6 ist
eine isometrische Ansicht der Ventilexzenterstege an dem Hauptantriebsexzenter;
-
7 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der linearen Verlagerung
des Wechselelements und der volumetrischen Verlagerung des Rohrs
zeigt, wenn keine Linearisierung der Fluidausgabe vorliegt;
-
8 ist
eine isometrische Ansicht der abstromseitigen Platte;
-
9 ist
ein Diagramm, welches das verdrängte
Volumen des Rohrs über
dem Exzenterwinkel zeigt, wenn der Exzenter eine Linearisierungskorrektur
der Pumpenverdrängung
ergibt;
-
10 ist
eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie A-A von 1;
-
11 ist
eine isometrische Ansicht der Rückseite
der Wechselelementplatte und des Wechselelements;
-
12 ist
eine Explosionsansicht des Codierers für den Pumpenmotor;
-
13 ist
eine isometrische Ansicht der Ventilunteranordnung;
-
14 ist
eine Explosionsansicht der in 13 gezeigten
Ventilunteranordnung;
-
15A ist eine isometrische Ansicht im wesentlichen
der Rückseite
und der Seite von einem der Ventile;
-
15B ist eine isometrische Ansicht, die im wesentlichen
die Unterseite oder die dem Rohr zugewandte Seite von einem der
Ventile zeigt;
-
16 ist
eine Explosionsansicht der Rohrladerunteranordnung;
-
17 ist
eine isometrische Ansicht der aufstromseitigen Platte, wobei der
Rohrvorhanden-Sensor in Kontakt mit einem Rohr gezeigt ist;
-
18 ist
eine Ansicht der zusammengebauten Rohrladerunteranordnung;
-
18A ist eine Draufsicht auf die abstromseitige
Platte, wobei ein Mitnehmer in Eingriff mit einem Rohr zu sehen
ist;
-
18B ist eine Draufsicht auf einen Rohrlademitnehmer;
-
19 ist
eine Eplosionsansicht der Rohrladeexzenterwelle;
-
19A ist eine Ansicht der Rohrladeexzenterwelle
und des Rohrlademotors in zusammengebautem Zustand;
-
20 ist
eine Explosionsansicht des Rohrlademotors und des Codierers;
-
21 ist
eine Draufsicht auf die Sensorgehäuse, wobei gestrichelte Ansichten
der geöffneten
und geschlossenen Positionen ebenfalls vorgesehen sind;
-
22 ist
eine Explosionsansicht der abstromseitigen Sensorgehäuse;
-
23 ist
eine Explosionsansicht des aufstromseitigen Drucksensorgehäuses;
-
24 ist
eine isometrische Ansicht des Luftdetektorgehäuses, wie es mit dem Drucksensorgehäuse verbunden
ist;
-
25 ist
eine isometrische Ansicht der Gleitklemmenlader-Unteranordnung;
-
26 ist
eine Explosionsansicht der Gleitklemmenlader-Unteranordnung;
-
27 ist
eine isometrische Ansicht der Gleitklemme;
-
28 ist
eine isometrische Ansicht des Gleitklemmensensors und der zugehörigen aufstromseitigen Platte;
-
29 ist
eine isometrische Ansicht der abstromseitigen Platte und der darunter
befindlichen Temperatursensoren als Explosionsansicht;
-
30 ist
eine isometrische Ansicht des Pumpengehäuses.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht die Pumpenanordnung 10 aus
einer Vielzahl von Unteranordnungen, wie 1 zeigt,
die gemeinsam mit der Pumpenunteranordnung 12 verschiedene
zugehörige
Funktionen ausführen.
-
DIE PUMPENUNTERANORDNUNG
-
Die
in 2 gezeigte Pumpenunteranordnung weist ein Gehäuse 14 auf,
an dem verschiedene zugeordnete Elemente angebracht sind. Das Gehäuse oder
Chassis 14 besteht bevorzugt aus einem Formkunststoff,
wodurch der Zusammenbau und die Herstellung beschleunigt werden.
Das Chassis 14 weist ferner eine Rückplatte 16 auf, die
integral mit dem Chassis 14 geformt ist, wobei in der Rückplatte 16 eine
Vielzahl von Öffnungen
gebildet sind.
-
Eine
Motorwellenöffnung 18 ist
im wesentlichen zentral in der Rückplatte 16 angeordnet
und hat die Funktion, den Durchtritt der Pumpenmotorwelle 20 durch
sie zuzulassen. In der Rückplatte 16 sind
ferner Pumpenmotoranbringlöcher 22 ausgebildet,
die von der Pumpenmotorwellenöffnung 18 radial
nach außen
beabstandet sind. Diese Löcher
dienen dazu, den Pumpenmotor 24 in Kombination mit dem
Motorlagervorsprung exakt in bezug auf das Chassis 14 zu
positionieren. Vor der Chassisrückplatte 16 befinden
sich eine Vielzahl von Anbringlaschen 26, die den Zweck
haben, das Chassis fest an einer abstromseitigen Platte 500,
die sich an der Abstromseite des Chassis 14 befindet, und
der aufstromseitigen Platte anzubringen, die sich an der Aufstromseite
des Chassis 14 befindet; dabei bezeichnet 'aufstromseitig' die Seite der Anordnung 10,
die sich näher
an dem Fluideinlaß befindet,
und 'abstromseitig' bezeichnet die Seite
der Anordnung 10, die sich näher an dem Fluidauslaß derselben
befindet.
-
Wie
die 2 und 3 zeigen, definiert das Chassis 14 ferner
eine Vielzahl von Öffnungen,
die sich im wesentlichen quer zu der Pumpenmotorachse 32 befinden,
welche als koaxial mit der Pumpenmotorwelle 20 definiert
ist.
-
Vor
den Laschen 26 sind ein aufstromseitiger Fluidabsperrstreifen 27A und
ein abstromseitiger Fluidabsperrstreifen 27B vorgesehen,
die mit der Gleitklemmenbetätigerabstützung und
der abstromseitigen Rückplatte 580 zusammenwirken,
um eine Fluidabschirmung zwischen der Fluidquelle (i. v.-Rohr oder
-Set) und der zugehörigen
elektrischen Vorrichtung, die sich vor der kombinierten Fluidstoppanordnung
befinden, die aus den drei vorgenannten Elementen besteht, zu bilden.
-
Diese
Queröffnungen
oder -löcher
dienen dazu, den Zugang zu verschiedenen Mechanismen im Inneren
des Chassis zu ermöglichen,
die noch beschrieben werden, und bilden außerdem einen einzigen Bezugspunkt,
um die relativen Positionen der verschiedenen Unteranordnungen festzulegen,
die an den verschiedenen diesen Öffnungen
zugeordneten Teilen angebracht sind. Diese Art der Herstellung ergibt
eine präzise
und robuste Möglichkeit
der Herstellung der Pumpenanordnung 10 und gleichzeitig
eine ökonomische
Anordnung von Meßpunkten,
die eingestellt werden müssen,
um eine korrekte Funktion der Vorrichtung sicherzustellen. Diese Öffnungen
sind sowohl an der aufstromseitigen Seitenwand 32 als auch
der abstromseitigen Seitenwand 34 des Chassis 14 reproduziert.
-
Das
erste solche Öffnungsset
sind die Ventilschwenkachsenöffnungen 36, 38,
die dazu dienen, die Ventilschwenkachse 410 relativ zu
dem Chassis 14 zu positionieren.
-
Das
zweite solche Öffnungsset
stützt
die Rohrladerexzenterwelle 510 ab und ist als Rohrladerexzenterwellenöffnungen 40, 42 bezeichnet.
-
Das
dritte solche Öffnungsset
dient dazu, die Rohrladerzwischenwelle 512 abzustützen und
relativ zu dem Chassis 14 zu positionieren, und ist als
Rohrladerzwischenwellenöffnungen 44, 48 bezeichnet.
-
Das
vierte solche Öffnungsset
dient dazu, den Zutritt der Pumpenventilexzenterbetätiger 422 zum
Inneren des Chassis 14 zu ermöglichen, und ist als Ventilbetätigeröffnungen 46, 50 bezeichnet.
-
Das
Chassis definiert einen Hohlraum 52, der zur Aufnahme der
in 2 gezeigten Pumpenantriebs-Unteranordnung dient.
-
Der
Pumpenmotor 24 ist das hinterste Element dieser Unteranordnung.
Dieser Motor ist bevorzugt ein drehzahlgeregelter Gleichstrommotor
mit einem internen Übersetzungsgetriebe 54,
das bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Übersetzung
der Motordrehzahl ins Langsame von 64 : 1 ermöglicht.
-
Der
Abtrieb des Pumpenmotorgetriebes 54 ist die Pumpenwelle 20.
Wie beschrieben, erstreckt sich die Pumpenwelle 20 axial
durch die Pumpenwellenöffnung 18 in
den Hohlraum 52.
-
Innerhalb
des Hohlraums 52 und in Umfangseingriff mit der Pumpenwelle 20 befindet
sich eine Antriebshülse 56.
Die Antriebshülse 56 ist
mit der Pumpenwelle 20 in weiterem mechanischem Eingriff über eine Kombination
aus einer Vielzahl von Hülsenabflachungen 58,
die an der Welle 20 ausgebildet sind, so daß eine polygonale
Oberfläche
gebildet ist, die dazu dient, mit Gewindestiften 60 in
Eingriff zu gelangen, die durch Gewindestiftlöcher 62 geschraubt
sind, welche radial und quer zu der Wellenachse 32 durch
die Antriebshülse 56 positioniert
sind. Die Antriebshülse 56 weist
ferner darin eine Antriebsbolzenöffnung 61 auf,
die längsparallel und
radial nach außen
von der Pumpenwellenachse 32 verläuft und dazu dient, gemeinsam
mit der Bewegung der Hülse 56 und
der Motorwelle 20 einen Fixierbolzen 63 zu haltern
und zu treiben.
-
Über der
Antriebshülse 56 und
damit koaxial befindet sich das Pumpenindexrad 64, wie 4 zeigt.
-
Das
Indexrad 64 hat gemeinsam mit zugeordneten Sensoren die
Funktion, die Lage der Pumpenelemente zu bestimmen. In dem Indexrad
sind ein erster radialer Schlitz 66 und ein zweiter radialer
Schlitz 68 definiert, die um die Peripherie des Indexrads 64 angebracht
sind. Diese beiden Schlitze sind um 180° voneinander entfernt positioniert.
-
Das
Indexrad 64 besteht aus einem Radscheibenbereich 70 und
einem Nabenbereich 72, wobei der Nabenbereich 72 sich
radial innerhalb des Radscheibenbereichs 70 und im wesentlichen
vor diesem befindet. Der Nabenbereich 72 des Indexrads 64 ist
mit der Radscheibe 70 über
eine Vielzahl von Stegen 74 verbunden, die von der Nabe 72 zu
der Scheibe 70 verlaufen. Der Nabenbereich weist ferner
einen zylindrischen, in Längsrichtung verlaufenden
Bereich 76 und einen quer verlaufenden Ringbereich 80 auf,
wobei sich der zylindrische Bereich 76 von der Scheibenplatte 70 nach
vorn erstreckt und der ringförmige
Bereich 80 sich von dem zylindrischen Bereich 76 radial
einwärts
zu der Motorwelle 20 erstreckt.
-
Der
Ringbereich 80 definiert feiner eine Motorwellenöffnung 82,
die sich mit der Motorwelle 20 gleich erstreckt, und eine
Fixierbolzenöffnung 84,
die außerhalb
von der Motorwellenöffnung 82 und
damit parallel positioniert ist. Die Motorwellenöffnung 82 erlaubt
den Durchtritt der Motorwelle 20 durch das Indexrad 64, während gleichzeitig
die Fixierbolzenöffnung 84 ein
gleichzeitiges Drehen der Motorwelle 20 und des Indexrads 64 erzwingt,
wenn der Fixierbolzen 63 durch sie hindurch eingesetzt
ist.
-
In
dem Nabenbereich 72 sind zwei Zugangsöffnungen 86, 88 definiert,
die den Zugang zu den Hülsengewindestiften 60 gestatten.
Diese Nabenzugangsöffnungen 86, 88 sind
von außerhalb
des Chassis 14 über eine
Stellschraubenzugangsöffnung 90 zugänglich.
-
Auf
das Indexrad 64 aufgesetzt und vor dessen ringförmigem Bereich 80 ist
der Pumpenantriebsexzenter 100 angeordnet, der in den 5 und 6 gezeigt
ist. Der Pumpenexzenter 100 besteht aus einer Vorderseitenfläche 102 und
einer Rückseitenfläche 104.
-
Die
Vorderseitenfläche 102 weist
ferner einen äußeren Exzentersteg 106 und
einen inneren Exzentersteg 108 auf. Der äußere und
der innere Exzentersteg 106, 108 sind zum Zusammenwirken
so ausgebildet, daß eine
positive Betätigung
des Pumpenexzenterfolgers 110 ermöglicht wird. Form und Aspekt
der beiden Stege 106, 108 sind in bezug auf die Änderung
des Abstands verschiedener Teile der Stege 106, 108 von
der Pumpenwellenachse 32 nichtlinear.
-
Die
Umwandlung der Dreh- in eine Linearbewegung, die von dem Exzenter 100 realisiert
wird, führt einen
nichtlinearen Fehler (siehe 7) in die
volumetrische Ausgabe der Pumpe in bezug auf die Zeit ein (gemessen
in Wellencodiererzählwerten).
Der Aspekt des inneren Stegs 108 und des äußeren Stegs 106 wirken
zusammen, um eine Korrektur erster Ordnung dieses Fehlers zu erzielen
und somit die Ausgabe von der Pumpe in bezug auf Volumen zu linearisieren.
Das wird erreicht durch eine Änderung
der Veränderung
der radialen Verlagerung der Exzenterstege 106, 108 in
bezug auf die Motorwellenachse 32, wie oben beschrieben, um
dadurch die Auswirkungen des Winkelfehlers auf die Präzision der
Pumpe zu minimieren.
-
Speziell
führt der
Exzenter in einer ersten Näherung
eine umgekehrte Sinusfunktion aus, bestimmt durch den radialen Abstand
der Stege 106, 108 von der Wellenachse 32.
-
Wie
7 zeigt,
ist die charakteristische volumetrische Ausgabe eines Rohrs zwischen
zwei v-Rillen, die eine Relativbewegung ausführen, eine nichtlineare Funktion
der Verlagerung der Rillen. Diese Konstruktion des Wechselelements
200 ist
in der
US-PS 5 150 019 von
Danby et al., die der GB-PS 2 225 065 entspricht, angegeben.
-
Wie 5 zeigt,
ergibt die Änderung
des Exzenterprofils, wie sie hier beschrieben wird, eine erheblich linearere
Ausgabe durch Erhöhen
der Wechselelementgeschwindigkeit in der Mitte des Hubs (zwischen
30° und
60° Exzenterwinkel)
und Verringern der Geschwindigkeit des Wechselelements 200 am
Beginn und am Ende des Hubs.
-
Wie 9 zeigt,
ergibt diese variable lineare Geschwindigkeit eine deutlich stärker lirearisierte
volumetrische Ausgabe, wobei die Ausgabe zwischen 30° und 70° Exzenterwinkel
im wesentlichen linear ist. Die Änderung
zwischen Aufwärts-
und Abwärtshüben geht
auf die Verwendung einfacher Radien innerhalb des Exzenters zurück.
-
5,
welche die Exzenterstege 106, 108 in Draufsicht
zeigt, zeigt deutlich die verschiedenen Exzenterpositionen. Wie
gezeigt, gibt es zwei primäre
Pumpbereiche 110, 112, die der Abwärts- und
Aufwärtsbewegung
des Wechselelements 200 entsprechen. Ferner sind Stillstandsbereiche 114, 116 zu
sehen, die eine Betätigung
der Einlaß-
und Auslaßventile
zulassen, wie noch beschrieben wird.
-
Die
weitere Lirearisierung der Ausgabe wird elektronisch über eine
lageempfindliche Geschwindigkeitssteuerung gesteuert, die noch beschrieben
wird.
-
In 6 ist
die Rückseite 118 des
Exzenters 100 gezeigt. Wie zu sehen ist, sind zwei konzentrische Ventilexzenterstege 120, 122 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform
treibt der innere Ventilexzentersteg 120 das aufstromseitige
(Einlaß-)Ventil,
und der äußere Ventilexzentersteg 122 treibt
das abstromseitige (Auslaß-)Ventil.
Wie zu sehen ist, werden das Einlaß- und das Auslaßventil
zu keiner Zeit gleichzeitig betätigt,
wodurch ein ungehinderter Durchflußzustand eines Medikaments
positiv verhindert wird. Die Dauer und der Stillstand der Ventilexzenterstege 120, 122 sind
so ausgelegt, daß eine
ordnungsgemäße Ventilsynchronisierung erhalten
wird, obwohl der innere Ventilexzentersteg 120 und der äußere Ventilexzentersteg 122 unter
verschiedenen Radien liegen, gemessen von der Pumpenwellenachse 32.
-
Die
rückwärtige Nabe 118 des
Antriebsexzenters 100 definiert ferner eine Exzenterfestlegung
in der Öffnung 124,
die dazu dient, die relative Position des Antriebsexzenters 100 mit
derjenigen der Antriebshülse 56 über den
Fixierbolzen 63 und somit mit derjenigen der Motorwelle 20 zu
verriegeln.
-
Die
Motorwelle 20 ist mit einem Nasenlager 126 abgeschlossen,
das sich unmittelbar vor dem Exzenter 100 befindet. Die
Motorwelle 20 durchsetzt den Exzenter 100 durch
die Exzentermotorwellenöffnung 127, die
in dem Exzenter 100 mittig definiert ist. Die Motorwellenöffnung 127 des
Exzenters ist von dem vorderen Exzenterring 128 umgeben,
der als Festlegungseinstellung für
das Floaten des Exzenters 100 entlang der Motorwelle 20 zwischen
der Hülse 56 und
dem Nasenlager 126 dient.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Nasenlager 126 ein Rollenlager.
Das Nasenlager 126 paßt
in die Nasenlagerlauffläche 132 in
der Rückseite
der Wechselelementplatte 130.
-
Die
Wechselelementplatte 130 ist an der vorderen Chassisoberfläche 53 mit
einer Vielzahl von Befestigungselementen befestigt, welche die Wechselelementplatte 130 mit
der vorderen Chassisoberfläche 53 durch
eine Vielzahl von Befestigungselementöffnungen 134, die
in der Wechselelementplatte 130 definiert sind, und eine
zweite Vielzahl von Befestigungselementöffnungen 136, die
in der vorderen Oberfläche 53 des Chassis 14 ausgebildet
sind, verbinden. Die relative Lage der Wechselelementplatte 130 in
bezug auf das Chassis 14 ist durch Ausfluchtungsstifte 138 in
der vorderen Chassisoberfläche 53 definiert,
für die
entsprechende Wechselelementplatte-Ausfluchtungsöffnungen 140 in der
hinteren Oberfläche
der Wechselelementplatte 130 definiert sind.
-
Die
Wechselelementplatte 130 hat zusätzlich eine sie durchsetzende
Durchgangsöffnung 142 für den Wechselelementantriebsexzenterfolger,
wobei diese Durchgangsöffnung
so ausgebildet ist, daß der
das Wechselelement betätigende
Exzenterfolger 144 Zugang zu dem Wechselelementantriebsexzenter 100 haben kann.
In der vorderen Oberfläche
der Wechselelementplatte 146 sind eine Mehrzahl von Kanälen 148 ausgebildet,
in denen sich das Wechselelement 200 befindet. Diese Kanäle 148 der
Wechselelementplatte sind reibungsarm bearbeitet, um eine ungehinderte
Bewegung des Wechselelements 200 über sie zuzulassen. Die vordere
Oberfläche 146 der
Wechselelementplatte definiert außerdem Seitenschienen 150, 152,
die dazu dienen, eine Verdrehbewegung des Wechselelements 200 zu
begrenzen, während
das Wechselelement 200 seine Bewegung ausführt.
-
Wie
bereits erwähnt,
erlaubt die Durchgangsöffnung 142 den
Durchgang des Exzenterfolgers 144 durch sie hindurch. Der
Exzenterfolger 144 ist ein ringförmiges Rollenlager von solchen
Dimensionen, daß seine
Bewegung zwischen den Pumpenantriebsexzenterstegen 106, 108 zugelassen
wird. Der Wechselelementantriebsexzenterfolger 144 läuft auf
dem Wechselelementantriebsbolzen 154 ab, der sich in der
Wechselelementantriebsbolzenausnehmung 156 befindet und
mit der Vorderseite 201 des Wechselelements 200 bündig ist.
Der Antriebsbolzen 154 weist ferner einen Kopf 158 auf,
der dazu dient, Antriebskräfte
gleichmäßig auf
das Wechselelement 200 zu verteilen, und der außerdem eine
adäquate
Umfangsfläche
bietet, um wirksam im Preßsitz
mit dem Wechselelement 200 verbunden zu sein.
-
Der
Schaftbereich 160 des Wechselelementantriebsbolzens 154 erstreckt
sich durch das Wechselelement 200 über die darin ausgebildete
Antriebsbolzenöffnung 202 und
erstreckt sich hinreichend weit, um durch die Wechselelementplatte 130 zu
gehen und mit dem Wechselelementantriebsexzenterfolger 144 in
Eingriff zu gelangen.
-
Die
Wechselelementplatte 130 vervollständigt den Bezugs- oder Überdeckungspunktsatz,
der auf Meßstellen
in der gesamten Pumpe 10 ausgehend von dem Chassis 14 und
zugehörigen
Komponenten basiert.
-
Die
Wechselplattenseitenschienen 150, 152 haben vordere
Oberflächen 162, 164,
auf denen sich eine Vielzahl von Bezugsflächen 168, 170 befinden.
Diese Bezugsflächen 168, 170 haben
die Funktion, die Entfernung von dem Wechselelement 200 zu
der oberen Backe 220 der Pumpenanordnung zu fixieren. Experimente haben
ergeben, daß diese
Entfernung mit 0,2 mm aufrechterhalten werden muß. Diese Entfernung ist aufgrund
der Pumpengeometrie kritisch, wobei, wie 10 zeigt,
die Anfangsverformung des Rohrabschnitts, auf den die Pumpe einwirkt,
von der seitlichen Entfernung zwischen dem bewegten Wechselelementeinschnitt 204 und
dem feststehenden oder nicht bewegten Einschnitt 206 abhängig ist,
um eine Verformung des ursprünglich kreisförmigen Rohrquerschnitts
zu einem gleichwinkligen quadrilateralen Querschnitt zu erhalten.
Diese Anfangsverformung wirkt sich auf das Ausmaß des Schließens des
Lumens 6 des Pumpenrohrs aus, während die Pumpe ihren Hub durchläuft; denn
die Größe des Hubs
ist durch das Heben der Antriebsexzenterstege 106, 108 festgelegt.
Das Maß der
Verformung des Pumpenrohrlumens legt die volumetrische Ausgabe der Pumpe
pro Hub oder Zyklus derselben fest.
-
Der
untere Bereich der Seitenschienen 150, 152 erstreckt
sich seitlich über
das Wechselelement 200 hinaus. Die vorderen Oberflächen der
unteren Seitenerstreckung 172, 174 haben ein zweites
Set von ihnen zugeordneten Bezugsflächen 176, 178,
die die Funktion haben, die Entfernung der unteren feststehenden
Backe 222 von dem Wechselelement 200 festzulegen.
Die Funktion dieser Bezugsflächen 176, 178 der
unteren Backe gleicht der Funktion der beschriebenen oberen Bezugsflächen 168, 170.
-
Das
Wechselelement 200 weist ferner, wie 11 zeigt,
eine Rückseite 207 des
Wechselelements 200 auf. Die Rückseite 207 weist
darin ausgebildet eine Vielzahl von Gleitschienen 206 auf.
Die Gleitschienen 206 bewirken eine Minimierung der Reibung
zwischen dem Wechselelement 200 und der Wechselelementplatte 130.
Die Gleitschienen 206 sind im wesentlichen in vollflächigem Eingriff
mit den Kanälen 146A der Wechselelementplatte 130 und
ermöglichen
die Fixierung von sowohl Längs-
als auch Querspiel zwischen dem Wechselelement 200 und
der Wechselelementplatte 130.
-
Die
vorderen Oberflächen 201 des
Wechselelements 200 definieren eine Pumpenrillenöffnung 204. Diese Öffnung oder
dieser Einschnitt 204 hat im wesentlichen v-Querschnitt und eine
gerundete innere Ecke 211, um eine Anpassung des Rohrs 65 und
der Rillenöffnung 204 zu
ermöglichen,
wenn das Rohr 5 geladen ist.
-
Die
hintere Oberfläche 207 des
Wechselelements 200 hat ferner eine Vielzahl von darin
ausgebildeten Taschen 203, die in einer im wesentlichen
vertikalen Anordnung vorgesehen sind. Diese Taschen 203 sind dazu
ausgebildet, eine Vielzahl von Magneten zu enthalten, die mit einem
Magnetsensor 322 zusammenwirken, um die lineare Position
des Wechselelements 200 zu erfassen.
-
DER PUMPENUNTERANORDNUNG
ZUGEORDNETE SENSOREN
-
Die
beschriebene Pumpenunteranordnung hat eine Vielzahl von ihr zugeordneten
Sensoren, welche die Funktion haben, Information in bezug auf Funktion
und Ort der verschiedenen Pumpenelemente zu liefern.
-
Der
hinterste der Sensoren ist der Antriebsmotorwellencodierer 300.
Dieser Sensor weist ein Codierfahnenrad 302 auf, das an
der Ankerwelle 303 des Motors 24 angebracht ist.
Das Pumpenmotorfahnenrad 302 hat bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwölf
Fahnen 304, die sich von seinem Mittelpunkt 306 radial
nach außen
erstrecken.
-
Diese
Fahnen 304 wirken mit zwei optischen Schaltern 308, 310 zusammen,
um die Lage der Ankerwelle 303 des Pumpenantriebsmotors 24 festzulegen.
Die Schalter 308, 310 bestehen ferner aus einer
lichtemittierenden Diode und einer Fotozelle, wie 12 zeigt.
Die Anordnung der optischen Schalter 308, 310 erlaubt
es, daß ein
erster Schalter 308 den Rand 311E der Fahne 304 erfaßt und der
zweite Schalter 310 die Mitte 311M einer darauf
folgenden Fahne 304 erfaßt. Diese Anordnung ermöglicht eine
höhere
Auflösung
der Motorwellenposition und -richtung, die der Codierer 300 abliest.
-
Bei
dieser derzeit bevorzugten Ausführungsform
ist die Auflösung
des Codierers 300 1/3072 einer Umdrehung der Motorwelle 20.
Die Codiereranordnung 300 befindet sich in einer Pumpenmotorcodierertraghülse 312,
die im Gleitsitz über
dem Motorgehäuse 24 sitzt
und daran mittels einer Quetschklemme 313 befestigt ist.
-
Der
Motorcodierer 300 erfaßt
die Drehung der Ankerwelle 303 direkt. Da jedoch zwischen
der Ankerwelle 303 und dem Wechselelement 200 weitere
Einrichtungen angeordnet sind, sind weitere Sensoren notwendig.
-
In
Vorwärtsrichtung
entlang der Motorwellenachse 32 gelangt man zu dem Indexrad 64 zurück. Wie bereits
beschrieben, hat das Indexrad 64 eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
sich gleich erstreckenden, radial angeordneten Schlitzen 66, 68.
Dieser Sensor weist eine lichtemittierende Diode 315 und
einen Lichtsensor oder Schalter 316 auf.
-
Der
Indexradsensor 314 wirkt mit dem Indexrad 64 und
den darin vorgesehenen Schlitzen 66, 68 zusammen,
um Lageinformation der Drehposition der Pumpenmotorwelle 20 zu
liefern.
-
Im
Gebrauch wirkt der Indexradsensor 314 mit dem Pumpencodierer 300 zusammen,
um diese Lageinformation sowie Richtungsinformation der Motorwelle 20 zu
liefern. Der Indexradsensor erfaßt den Zeitpunkt des Vorbeilaufs
jedes der Schlitze 66, 68 an dem Indexradschalter 314.
Die beiden Schlitze 66, 68 haben unterschiedliche
Breite, so daß sie
Information darüber
liefern, ob das Wechselelement 200 seinen Aufwärtshub oder
seinen Abwärtshub
beginnt, wobei eine erste Breite den Aufwärtshub bezeichnet und eine
zweite Breite den Abwärtshub
bezeichnet.
-
Dem
Wechselelement 200 selber ist ein Sensor 320 für die lineare
Grobposition zugeordnet. Dieser Sensor weist einen Linearpositions-Halleffekt-Sensor 322 und
eine Vielzahl von Magneten 324, 326 auf. Wechselelementpositionssensormagnete 324, 326 präsentieren
dem Hall-Schalter 322 des Wechselelements entgegengesetzte
Pole, so daß ein
Feldgradient erzeugt wird, der bewirkt, dass eine Anzeige der Linearposition
des Wechselelements 200 geliefert wird.
-
Die
Kombination aus dem Codierer 300 und den anderen vorgenannten
zugeordneten Sensoren liefert Eingänge an eine Steuereinrichtung,
die mehr als eine Pumpe betreiben kann, um die Geschwindigkeit des drehzahlgeregelten
Motors 24 präzise
zu steuern; dabei ist das Hauptmerkmal, das durch eine solche Drehzahlsteuerung
erhalten wird, eine zeitweise Änderbarkeit
des Ausgangs der Pumpe 10. Zusätzlich erlaubt eine solche
Geschwindigkeitssteuerung eine elektronisch gesteuerte Linearisierung
des Pumpenausgangs pro Einzelhub sowie die Verbesserung der zeitlich
integrierten Ausgabe der Pumpe 10. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
wird die Linearisierung der Ausgabe pro Hub in Kombination mit dem
Antriebsexzenter 100 realisiert, wie beschrieben wurde.
Die zeitlich integrierte Ausgabe der Pumpe wird dadurch präziser, daß die Pumpengeschwindigkeit
an solchen Stellen deutlich erhöht
wird, was eine Diskontinuität
im Ausgabeprofil, gemessen in bezug auf die Zeit, ergibt, um so
die Auswirkungen von solchen Diskontinuitäten in der Ausgabe zu minimieren.
-
Zur
Erleichterung der Fertigung sind sowohl der Linearpositionssensor 320 des
Wechselelements als auch der Indexradsensor 314 mit der
zugehörigen
Signalverarbeitungselektronik über
einen gemeinsamen gedruckten Schaltungsstreifen elektrisch verbunden,
der als Pumpensensorschaltungsstreifen bezeichnet wird.
-
DIE VENTILUNTERANORDNUNG
-
Die 13 und 14 zeigen
die Ventilunteranordnung, die von der zugehörigen Pumpenunteranordnung
abgenommen ist. Die Ventilunteranordnung besteht aus einer Ventilschwenkachse 410,
die von dem Chassis 14 getragen wird, indem sie von diesem
in Schwenkachsenöffnungen 36, 38 abgestützt ist.
Die Ventile 412, 414 schwenken um diese Achse 410 und
sind daran über
Ventilschwenklager 416, 418 abgestützt, die mit
Spiel auf die Schwenkachse 410 aufgesetzt und in die Ventile 412, 414 eingesetzt
sind.
-
Die
beiden Ventile 412, 414 sind einzeln als das Aufstromventil 412 und
das Abstromventil 414 bezeichnet. Das Aufstromventil 412 weist
eine Schwenklageröffnung 420 auf,
die dazu ausgebildet ist, das Aufstromventilschwenklager 416 drain
aufzunehmen und dadurch um die Ventilschwenkachse 410 zu
schwenken. Das Aufstromventil 412 weist ferner eine Aufstromventilachsenöffnung 422 auf,
die axial parallel zu der Schwenkachse 410 positioniert
und im wesentlichen vertikal davon verlagert ist. Die Aufstromventilachsenöffnung 422 ist
so ausgebildet, daß sie
darin die Aufstromventilachse 424 gleitend aufnimmt. Die
Aufstromventilachse 424 erstreckt sich seitlich von dem
Aufstromventil 412 und ist so angeordnet, daß sie über die
Aufstromventilachsenöffnung 48 in
das Chassis 14 eintritt. Die Aufstromventilbetätigerachse 424 ist
im wesentlichen zylindrisch, und darin ist ein äußerer Exzenterlaufflächenausschnitt 426 vorgesehen.
Der äußere Exzenterlaufflächenausschnitt 426 hat
die Funktion, dem Aufstromventilbetätiger 424 zu erlauben,
von der äußeren oder abstromseitigen
Ventillauffläche 122,
die an dem Exzenter 100 definiert ist, freizukommen. Der
Aufstromventilbetätiger 424 endet
in einer Exzenterfolgernase 428, die dazu ausgebildet ist,
den aufstromseitigen Ventilrollenexzenterfolger 430 abzustützen. Der
aufstromseitige Exzenterfolger 430 ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
ein Rollenlager, um einen Wälzkontakt
zwischen dem Ventilexzentersteg 120 und dem Aufstromventilbetätiger 424 herzustellen.
-
Es
wird erneut auf das Ventil 412 oder 414 Bezug
genommen; das Ventil weist ferner, wie 15B zeigt,
ein Ventilblatt 432 auf, das einen im wesentlichen v-Querschnitt
hat, wobei die erste Seite des Ventilblatts 434 und die
zweite Seite des Ventilblatts 436 einen Winkel von ungefähr 90° zwischen
sich einschließen
und außerdem
einen gerundeten Scheitel 438 von 0,5 mm definieren. Die
Kombination des eingeschlossenen Winkels und des gerundeten Scheitels 438 ergibt
eine optimale Anordnung zwischen den einander widersprechenden Notwendigkeiten
der Sicherstellung, daß das
Rohr 5 während
des entsprechenden Teils des Pumpenzyklus hermetisch dicht ist,
und der gleichzeitigen Sicherstellung, daß sich das Rohr wieder in eine
exakte Näherung
seiner Ausgangsgestalt zurückformt,
wenn das Ventilblatt 432 von dem Rohr 5 weggehoben
wird.
-
Der
gerundete Scheitel 438 des Ventilblatts 434 definiert
eine Krümmung
von 0,5 mm. Diese Krümmung
in Kombination mit der Distanz von 0,7 mm zwischen dem Ventilblatt 434 und
dem Ventilamboß 570,
die noch besprochen werden, führt
zu einer Optimierung der beiden Notwendigkeiten, einerseits die
hermetische Abdichtung sicherzustellen und gleichzeitig die elastische
Rückstellung
des Rohrs während
des entsprechenden Teils des Pumpenzyklus zu erreichen.
-
Zusätzlich weist
das Rohr 5 aufgrund seiner Verformung durch das Wechselelement 200 in
Kombination mit den oberen und unteren Backen 220, 222 ein
Teilvakuum innerhalb desjenigen Bereichs des Rohrlumens 6 auf,
der sich dem Wechselelement 200 benachbart befindet, und
das Öffnen
des Einlaßventils 412 mit der
Positionierung des Wechselelements 200 stellt Bedingungen
her, die günstig
sind zur hydrodynamischen Unterstützung der elastischen Rückstellung
des Rohrabschnitts unterhalb des Einlaßventils 412.
-
Der
Aufstromventilkörper 412 weist
ferner eine Ventilhebenase 440 auf, die mit einem Ventilladeexzenter
zusammenwirkt, um das Ventil während
des Rohrladevorgangs zu heben. Der Ventilkörper 412 weist eine
Ventilfedersitznase 442 auf, die sich von dem distalen
Ende 444 des Ventilblattarms 435 nach oben erstreckt.
Die Ventilfedersitznase 442 weist eine Ventilfederfestlegeöffnung 446 auf,
die dazu dient, das distale Ende 448 des Ventilfederfestlegeelements 450 abzustützen. Das
Ventilfederfestlegeelement 450 dient in Kombination mit
der Ventilfedernase 442 dazu, die Ventilfeder 452 zwischen
beiden vollständig
festzulegen. Das Ventilfederfestlegeelement 450 weist eine
im wesentlichen c-förmige Basis 454 auf
die dazu dient, gleitend um die Rohrladerzwischenwelle 512 zu
passen, wie noch beschrieben wird. Die Basis 454 des Ventilfederfestlegeelements
ist so ausgebildet, daß sie
eine Schwingbewegung des Festlegeelements 450 um die genannte Rohrladerzwischenwelle
herum zuläßt, um die
Bewegung des Ventils 412, 414 aufzunehmen.
-
Das
Abstromventil 414 befindet sich auf der Ventilschwenkachse 410 dem
Wechselelement 200 benachbart. Das Abstromventil 414 ist
im wesentlichen ein Spiegelbild des Aufstromventils 412 um
eine Ebene, die zu der Schwenkachse 410 quer ist, und zeigt
sämtliche
zugehörigen
Elemente des Aufstromventils 412 in umgekehrter Orientierung,
wie 14 zeigt. Der Abstromventilbetätigerarm 456 ist verkürzt, um
den Abstromventilexzenterfolger 458 mit dem äußeren Ventilexzentersteg 122 auszufluchten.
-
Die
Wirkung der beiden Ventile 412, 414 ist derart,
daß zu
keinem Zeitpunkt während
des Pumpenzyklus beide Ventile gleichzeitig geöffnet sind. Da ferner beide
Ventile 412, 414 und das Wechselelement 200 von
einem einzigen Motor 24 und über einen einzigen Antriebsexzenterkörper 100 angetrieben
werden, wird eine exakte Synchronisation der Ventile 412, 414 und
des Pumpenwechselelements 200 auf positive Weise mit vollkommen
mechanischen Mitteln erreicht.
-
DER VENTILUNTERANORDNUNG
ZUGEORDNETE SENSOREN
-
Jedem
der Ventile 412, 414 ist ein Ventilbewegungssensor 328, 330 zugeordnet.
Jeder dieser Ventilbewegungssensoren 328, 330 wird
von einem Magneten 332, 334 betätigt, der
in eine Ventilsensormagnetöffnung 332A, 334A in
dem außenseitigen
Ende 444 der Ventilblattnase 435 eingesetzt ist.
Darunter liegt in dem zugehörigen
Ventilamboß und
außenseitig
davon der Ventilbewegungssensor-Hallschalter 328, 330,
der mit zugehöriger
Software, die mit dem Ausgang der Ventilsensorschalter 328, 330 zu
dem Antriebsmotorcodierer 300 gekoppelt ist, dazu dient,
die Pumpe 10 anzuhalten und einen Alarm zu aktivieren,
wenn ein Ventil 412, 414 nicht richtig funktioniert.
Dies wird im wesentlichen erreicht durch Vergleich des erwarteten
Ausgangs des jeweiligen Ventilsensors 328, 330 mit
dem von ihm erwarteten Signal an einer bestimmten Position des Motors 24 und
des Antriebsexzenters.
-
Außerhalb
jedes Ventils 412, 414 und davon an der Ventilschwenkachse 410 durch
Rohranwesend-Armabstandshalter 460 getrennt befindet sich
der Rohr-anwesend-Sensorarm 340. Der aufstromseitige Rohr-anwesend-Sensor
dient in Verbindung mit dem abstromseitigen Rohr-anwesend-Sensor
dazu, die tatsächliche
physische An- oder Abwesenheit des i. v. Rohrs in der Pumpe 10 zu
bestimmen. Jeder von den Rohr-anwesend-Sensoren 332, 334 weist
einen ringförmigen
Lager- oder Rohrsensordrehpunkt 336 auf, der die Ventilschwenkachse 410 umgibt
und darauf läuft.
Der Rohrsensorarmsteg 338 erstreckt sich von dem Rohrsensordrehpunkt 336 nach
außen
und dient zur Abstützung
des Rohrerfassungsblatts 340, das sich von dem Sensorarmsteg 338 nach
vorn erstreckt, und der Rohrsensorfahne 342, die sich von
dem Sensorarmsteg 338 im wesentlichen nach rückwärts erstreckt.
Das Sensorblatt 340 weist einen Abwärtsansatz auf, so daß nach dem
Einbau die Spitze 344 des Sensorblatts auf dem entsprechenden
Ventilanker liegt. Einführen
eines Rohrs 5 zwischen Blattspitze 344 und Ventilamboß dient
somit dazu, das Blatt 340 von dem Amboß 570 abzuheben und
den Sensorarm zu veranlassen, um die Ventilschwenkachse 410 zu
schwenken. Das dient dazu, die nach rückwärts verlaufende Ventilsensorfahne 342 zu
senken und dadurch den als Rohr-anwesend-Sensor dienenden optischen
Schalter 346 dadurch zu unterbrechen, daß sich die
Fahne 342 in den Zwischenraum 348 des optischen
Schalters 346 des Rohr-anwesend-Sensors bewegt und den über diesen
verlaufenden Lichtstrahl unterbricht, wie 17 zeigt.
Eine Rückholfeder 350 spannt
den Rohrsensorarm in eine Position vor, in der, wenn das Rohr 5 nicht
anwesend ist, die Rohrsensorblattspitze 344 auf dem zugehörigen Ventilamboß aufliegt.
-
DIE ROHRLADERUNTERANORDNUNG
-
Wie
die 18 und 19 zeigen,
verwendet die Rohrladeunteranordnung zwei dem Chassis 14 zugeordnete
Achsen. Diese beiden Achsen sind die Rohrladeexzenterachse 510 und
die Rohrladezwischenachse 512. Diese beiden Achsen 510, 512 bilden
in Verbindung mit der Ventilschwenkachse 410 die primären Bezugspunkte
für die
relativen Positionen der verschiedenen Anordnungen mit ihren zugehörigen Elementen
in der gesamten Pumpe. Die Positionen dieser drei Achsen sind in 3 gezeigt.
Indem alle Punkte in der Pumpe auf diese Achsen und damit auf das
Chassis 14 bezogen sind, kann die Pumpenkonstruktion indiziert
werden, ohne daß eine
Vielzahl von präzisionsbearbeiteten
Teilen erforderlich ist, und gleichzeitig kann die erforderliche
Genauigkeit der fertigen Anordnung aufrechterhalten werden.
-
Die
Rohrladezwischenachse 512 bildet eine Achse, um die sämtliche
Teile, die von der Exzenterachse 510 angetrieben werden,
mit Ausnahme der Ventile und der Gleitklemme rotieren. In Aufstromrichtung
entlang der Zwischenachse 512 sind die am weitesten außen befindlichen
der ihr zugeordneten Elemente die abstromseitigen Rohrlademitnehmer 514.
Die abstromseitigen Rohrlademitnehmer bestehen jeweils aus einem
ringförmigen
Körper 516,
der so ausgebildet ist, daß er
auf der Rohrladezwischenachse 512 sitzt und darauf durch den
zugehörigen
Spiralstift 518 gesichert ist, der sich durch den Mitnehmerring 516 und
die Zwischenachse 512 und in den gegenüberliegenden Bereich des Rings
erstreckt und dadurch den zugehörigen
Mitnehmer 514 positiv an der Zwischenachse 512 befestigt.
Ausgehend von dem Mitnehmerring bzw. der Mitnehmerhülse 516 erstreckt
sich in Vorwärtsrichtung
der Mitnehmerarm 518. Der Mitnehmerarm hat einen im wesentlichen
linearen Abschnitt 520 und einen Bogenabschnitt 522,
der sich von der Mitnehmerhülse 516 nach
außen
und unten erstreckt.
-
Die
Gestalt des Bogenabschnitts 522 des Mitnehmers 514 ist
derart, daß dann,
wenn der Mitnehmer 514 vollständig abgesenkt ist, das Rohr 5 fest
an die abstromseitige Platte 500 gedrückt wird, wodurch das Rohr 5 zwischen
dem Mitnehmer 514 und der Platte 500 umschlossen
ist.
-
Im
einzelnen kreuzt die nach innen abgewinkelte Oberfläche 526 des
Mitnehmerendes 524 das Rohr 5 unter einem Winkel
von ungefähr
45° in bezug
auf die Horizontale und ist somit wirksam, das Rohr 5 nach unten
und innen an den Rohreinschnitt 501 in der abstromseitigen
Platte 500 zu drängen.
-
Die
Mitnehmerspitze 524 umschließt eine Vielzahl von Bereichen.
Die Innenseite der Spitze bildet eine horizontale Rohreingriffsfläche 525,
eine abgewinkelte Rohreingriffsfläche 526, eine vertikale
Rohrfestlegefläche 528,
eine horizontale Rohrfehlladungsaktivierungsfläche 530 und eine nach
außen
weisende Rohrzurückweisungsfläche 532 an
ihrer Außenseite;
und die vorgenannten Flächen
befinden sich an der Peripherie der Mitnehmerspitze. Diese Flächen wirken
mit der abstromseitigen Platte 500 zusammen.
-
Die
von der Rohrlademitnehmerspitze 524 gebildete Konstruktion
wiederholt sich an dem unteren Rand der oberen Pumpenbacke 220 und
hat eine identische Funktion, wie noch beschrieben wird.
-
Wenn
ein Bediener ein Rohr in die Pumpe 10 lädt und den Rohrladezyklus mittels
eines entsprechenden Betätigers
oder einer Steuertaste oder eines Steuerschalters auslöst, werden
die Rohrlademitnehmerspitzen 524 über dem Rohrdurchgang 8 abgesenkt,
was in Verbindung mit dem Absenken der oberen Backe 220 dazu
dient, den Längsschlitz
oder die Längsöffnung an
der Außenseite
des Rohrdurchgangs 8 vollständig zu verschließen. Sollte
ein Rohr teilweise in die Pumpe 10 eingesetzt sein, jedoch
vollständig
außerhalb
des Rohrdurchgangs 8 verbleiben, wird die Rohrzurückweisungsfläche 532 in
Kombination mit Aufnahmeschlitzen 582, die sich ebenfalls
an der unteren Backe 222 befinden, wirksam, um das Rohr 5 aus
der Pumpe zu entfernen. Für
den Fall, daß ein
Rohr 5 teilweise in den Rohrdurchgang und teilweise außerhalb
desselben geladen ist, hat die Rohrfehlladeaktivierungsfläche 530 die
Funktion, das Rohr 5 zwischen der Fehlladeaktivierungsfläche 530 und
dem zugehörigen
Abschnitt entweder der abstromseitigen Platte 500, der
aufstromseitigen Platte 800 oder der unteren Backe 220 zusammenzudrücken und
dadurch eine Fehlladedetektierung auszulösen, wie hier beschrieben wird.
Eine weitere Möglichkeit,
die bei der Konstruktion der Mitnehmerspitze 524 in Betracht
gezogen wurde, ist, daß das
Rohr 5 zwar in den Rohrdurchgang 8 eingesetzt
ist, jedoch nicht vollständig in
Kontakt mit den Rohranschlägen 576 gezogen
worden ist. In diesem Fall hat die Rohrfestlegefläche 528 die Funktion,
das Rohr 5 nach hinten und in Kontakt mit den Rohranschlägen 576 zu
ziehen und dadurch das Rohr korrekt zu laden. Die Kombination der
Rohrzurückweisungsfläche 532,
der Fehlladeaktivierungsfläche 530 und der
Rohrfestlegefläche 528 ermöglicht eine
deutliche Diskontinuität
zwischen den verschiedenen Möglichkeiten
von vorher erwähnten
Ladeszenarios.
-
Die
vertikale Rohrfestlegefläche 528 wirkt
ferner mit der abgewinkelten Rohreingriffsfläche 526 und der horizontalen
Rohreingriffsfläche 525 zusammen,
um das Rohr 5 sicher in Anlage an den Rohranschlägen 576 zu
halten und eine Verformung des Rohrs 5 durch Zusammenwirken
der abgewinkelten Fläche 526,
der horizontalen Fläche 525 und
dem Rohranschlag 576 zu ermöglichen, so daß das Rohr
sicher in dem Rohrdurchgang 8 arretiert ist, wenn die Öffnung des
Längsrohrdurchgangs
geschlossen ist, und um einen im wesentlichen vollflächigen Eingriff
des Rohrs 5 mit den zugehörigen Sensoren zu ermöglichen.
-
Die
abstromseitige Platte 500 oder die entsprechende aufstromseitige
Platte 800 sind bevorzugt aus einem Formkunststoff wie
etwa glasfasergefülltem
Polyphenylsulfid gebildet. Die abstromseitige Platte 500 hat eine
Vielzahl von Funktionen.
-
Die
Rohrladelagerschale 502 bildet einen Anbringbereich für den Rohrladerantsiebsstrang.
-
Getriebeseitenwände 503A nehmen
den Rohrladergetriebesatz 560 auf, der zwei Schrägstirnräder 562, 564 in
einer senkrechten Anordnung aufweist, so daß die Rotation von einem vorn
und hinten angebrachten Rohrladermotor 550 auf die quer
verlaufende Rohrladerexzenterachse 510 übertragen wird. Das Getriebegehäuse der
abstromseitigen Platte 500 weist ferner eine Exzenterwellenbuchsenlauffläche 566 auf,
die dazu dient, die abstromseitige Exzenterachsenbuchse 568 abzustützen, in
der sich die Exzenterachse bewegt. Der Vorderabschnitt der abstromseitigen
Platte 500 weist den abstromseitigen Ventilamboß 570 sowie
die Temperatursensoröffnungen 572 und
das untere Luftsensorwandlergehäuse 574 auf.
Vor diesen Bereichen befindet sich eine Vielzahl von Rohranschlägen 576,
die die Funktion haben, das Rohr 5 rückwärts abzustützen, so daß eine kontrollierte Anpassung
des Rohrs 5 erhalten wird, wenn es im geladenen Zustand
ist.
-
Vor
den Rohrabstützungen 576 sieht
die abstromseitige Platte 500 ferner den Abstromsensorschwenkschlitz 578 vor,
der gemeinsam mit zugehörigen
Vorrichtungen dazu dient, die abstromseitige Sensoranordnung richtig
zu positionieren, wie noch beschrieben wird. Die hintere Sperrwand 580,
die mit dem Chassis 14 zusammenwirkt, dient als Fluidbarriere
zwischen dem Rohr 5 und den elektrischen Komponenten hinter der
hinteren Sperrwand 580. Die hintere Sperrwand 580 ist
an dem Chassis 14 mit Befestigungselementen angebracht
und dient zusätzlich
als Befestigungsstelle für
den abstromseitigen Rohranwesend-Sensorschalter 346.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf den vorderen Rand der abstromseitigen Platte 500 erkennt
man eine Vielzahl von Rohrladermitnehmereintrittsschlitzen 582.
Diese Mitnehmerschlitze 582 dienen in Kombination mit den
Rohrladermitnehmern 514 und der abgeschrägten Vorderkante 584 der
abstromseitigen Platte 500 dazu, das richtige Laden des
Rohrs 5 in die Pumpe dadurch zu unterstützen, daß sie zulassen, daß die Mitnehmer 514 gehoben
werden und das Rohr nach hinten gegen die Rohranschläge 576 schieben.
Außerhalb
des äußersten
der Mitnehmereintrittsschlitze 582 dient ein Rohrfestlegeanschlag 584 dazu,
das Rohr 5 in einer Position festzulegen, in der es von
den Mitnehmern 514 während
der anfänglichen
Plazierung des Rohrs 5 in dem Rohrdurchgang 8 erfaßt wird,
der von den gehobenen Mitnehmern 514 und der abstromseitigen
Platte 500 gebildet ist, wenn sich die Rohrladeanordnung
in einem Zustand befindet, der das Laden des Rohrs 5 zuläßt.
-
Wie
vorstehend beschrieben wird, treibt der Rohrladermotor 550 über eine
Vielzahl von Zahnrädern die
Rohrladerexzenterachse 510. Der Rohrladermotor 550 ist
ein Gleichstrommotor. Der Rohrladermotor 550 weist ferner
ein Reduziergetriebe 534 auf, das wirksam ist, um ein ausreichendes
Drehmoment zu liefern, um die Exzenterachse 510 gegen den
Widerstand zu drehen, der darauf von den damit in Kontakt befindlichen Komponenten,
die auf der Zwischenachse 512 angeordnet sind, aufgebracht
wird.
-
Die
Rohrladermotorwelle 536 verläuft von dem Rohrladermotor 550 vorwärts und
durchsetzt die Rohrladermotorbefestigung 538 über eine
darin gebildete zentrale Öffnung 540.
-
Die
Rohrladermotorwelle 536 hat eine darin gebildete Abflachung 542,
die dazu dient, einen Sitz für die
Rohrladergetriebestellschraube 544 zu bilden, die durch
eine Stellschraubengewindeöffnung 546 in
dem Rohrladergetriebe 562 eingesetzt ist und dadurch die
Rotation des Rohrladerantriebsrads 562 auf diejenige der
Rohrladermotorwelle 536 fixiert.
-
Das
Rohrladerantriebsrad 536 ist ein Schrägstirnrad, dessen Verzahnung
um seinen Außenumfang vorgesehen
ist. Diese Verzahnung gelangt mit einer entsprechenden Verzahnung
an der Stirnfläche
des Rohrladerexzenterachsenrads 564 in Eingriff, was eine
senkrechte Betätigung
der quer angebrachten Exzenterachse 510 durch den längs angebrachten
Rohrladermotor 550 zuläßt.
-
Das
Rohrladerexzenterachsenrad 564 gelangt mittels eines gleitbaren
Eingriffsbolzens 588 in lösbaren Eingriff mit der Exzenterachse 510.
-
Der
Exzenterachsenkupplungsbolzen 588 wirkt mit einem Kupplungsschlitz 590 an
der hinteren oder nach innen weisenden Endfläche des Exzenterachsenrads 564 zusammen.
Der Kupplungsbolzen 588 ist quer zu der Exzenterachse 510 in
einem Kupplungsbolzenlängsschlitz 592 angeordnet,
der durch die Exzenterachse 510 hindurch gebildet ist.
Ein Längsbetätigerbolzen 594,
der koaxial innerhalb der Exzenterachse 510 angeordnet
und in Endkontakt mit dem Kupplungsbolzen 588 ist, dient
dazu, den Kupplungsbolzen selektiv einzusetzen, und erlaubt das
Herausziehen des Kupplungsbolzens 588 außer Eingriff
mit dem Kupplungsschlitz 590 an dem Exzenterachsenzahnrad 564.
Eine Vorspannfeder 596 ist in der Exzenterachse 510 und
dem Längsbetätigerbolzen 594 gegenüberliegend
positioniert. Das äußerste Ende 598 des
Betätigerbolzens 594 ist
gerundet, um einen Gleitkontakt damit durch die zugehörige Komponente
zuzulassen.
-
Ein
Handrad 600 bildet ein Gehäuse für eine schwenkbare Kupplungsnase 602,
die an ihrer nach innen weisenden Oberfläche einen Kupplungsexzenter 604 aufweist,
der in Gleiteingriff mit dem außenseitigen Ende 598 des
Betätigerbolzens 594 ist.
Die Kupplungsnase 602 befindet sich in dem Handrad 600 und
ist daran über
einen Kupplungsnasendrehbolzen 606 gelenkig angebracht.
Im Gebrauch bewirkt die Betätigung
der Kupplungsnase 602 durch Neigen derselben um den Kupplungsnasendrehbolzen 606,
daß der
Kupplungsexzenter 604 auf das äußere Ende 598 des
Betätigerbolzens 594 trifft
und es eindrückt,
so daß der
Betätigerbolzen 594 gegen
die Kupplungsvorspannfeder 596 einwärts bewegt wird und den Kupplungsbolzen 588 nach innen
und außer
Kontakt mit dem Kupplungsschlitz 590 in dem Exzenterachsenzahnrad 564 bewegt,
so daß die
Exzerterachse 510 manuell mittels des Handrads 600 frei
gedreht werden kann, ohne daß das
Exzenterachsenzahnrad 564 gedreht wird.
-
Die
Exzenterachse 510 ist eine der drei primären Bezugsachsen,
die in der Pumpe 10 vorhanden sind. Die Exzenterachse trägt zwei
Verbundexzenter, die als Abstromexzenter 610 und Aufstromexzenter 620 bezeichnet
werden.
-
Der
Abstrom- und der Aufstromexzenter 610, 620 weisen,
ausgehend von dem Chassis nach außen, folgendes auf: einen Exzenterachsenanschlag 612, 622,
einen Rohrladermitnehmerexzenter 614, 624, der selbst
ein Verbundexzenter ist, und einen Ventilladeexzenter 618, 628.
-
Die
Exzenterachsenanschläge 612, 622 wirken
mit den Chassisdrehkörperanschlägen 28, 30 zusammen,
um einen positiven Stopp der Exzenterachsendrehung zu ermöglichen.
Die zugehörige
Elektronik erfaßt den
Blockierzustand des Rohrladermotors 550 und unterbricht
die Energiezufuhr zu diesem, wenn die Exzenterachsenanschläge 612, 622 mit
den Chassisdrehkörperanschlägen 28, 30 während eines
anfänglichen
Indexierzyklus der Rohrladeranordnung in Kontakt sind, und danach
erfolgt von dem Rohrlader 550 in Kombination mit dem Rohrladercodierer 702, 704, 705 ein
Rückwärtszählen von
den Drehkörperanschlägen 28, 30,
und unter Steuerung durch zugehörige
Software wird die Energie zu dem Rohrladermotor 550 unterbrochen,
bevor die Anschläge 612, 622 mit
den Chassisdrehkörperanschlägen 28, 30 in
Kontakt gelangen.
-
Von
den Exzenterachsenanschlägen 612, 622 weiter
nach außen
dienen die Rohrladermitnehmerexzenter 614, 624 zur
Betätigung
der Rohrladermitnehmer 514.
-
Außerdem hat
jeder von den Rohrladermitnehmerexzentern 614, 624 eine
Arretierfläche 616, 626,
die dazu dient, einen zweiten, starr angebrachten Hebefolger zu
aktivieren, der der Rohrladerzwischenachse 512 zugeordnet
ist, um eine positive Fixierung der zugehörigen Elemente zu bewirken,
wenn die Zwischenachse 512 das Ende ihrer Bewegung erreicht.
-
Von
den Mitnehmerexzentern 614, 624 weiter nach außen befinden
sich die Ventilladeexzenter 618, 628. Diese Exzenter
dienen dazu, die Ventile 412, 414 während des
Ladevorgangs aus dem Rohrdurchgang 8 zu heben. Die Ventilladeexzenter
föhren
dieses Heben im Zusammenwirken mit den Ventilladenasen 440 durch,
wie beschrieben wurde.
-
Ganz
außen
auf der Exzenterachse 510 liegen die Sensorarmexzenter 630, 632.
Der abstromseitige Sensorarmexzenter 630 weist eine einzige
Fläche
auf und hat die Funktion, den abstromseitigen Sensorarm zu heben
oder zu senken.
-
Der
aufstromseitige Sensorarmexzenter 632 ist jedoch ein Verbundexzenter,
der eine Sensorarmbetätigungsfläche 634 und
außerhalb
davon positioniert und damit integral die Gleitklemmenladekurbel 650 hat.
-
Sämtliche
der Exzenterachse 510 zugehörigen Exzenter sind daran mit
Spiralstiften befestigt, die quer durch die Naben der verschiedenen
Exzenter und durch die Exzenterachse 510 eingesetzt sind.
-
Die
Rohrladerzwischenachse 512 trägt alle Ladeelemente, die dem
Plazieren des Rohrs 5 in dem Rohrdurchgang 8 zugeordnet
sind. Außerdem
dient die Zwischenachse zur schwenkbaren Abstützung anderer Elemente, die
mit anderen Raten als die Rohrladermitnehmer 514 angetrieben
werden. Zuinnerst entlang der Zwischenachse 512, wobei
zuinnerst den näher
am Chassis 14 befindlichen Bereich definiert, befinden
sich die oberen Backenmitnehmer 652, 654.
-
Die
oberen Backenmitnehmer sind in eine Aufwärtsposition vorgespannt durch
spiralförmige
Vorspannfedern 656, die um die Zwischenachse 512 gewickelt
und mit einem Ende davon in die Torsionsfederanschläge 45 und 47,
die den Rohrladerzwischenachsenöffnungen 44, 46 zugeordnet
sind, eingehakt sind. Das andere Ende der Vorspannfeder 656 ist
in den jeweiligen oberen Backenträger 652, 654 eingehakt.
Jeder der oberen Backenträger 652, 654 weist
außerdem
einen nach vorn sich erstreckenden Armbereich 658 auf,
der ein nach unten weisendes Ende 660 hat. Der sich nach
vorn erstreckende Armbereich 658 ist dazu ausgebildet,
in Kombination mit der oberen Backenzugstange 662 die obere
Pumpenbacke 220 abzustützen.
-
Die
nach unten sich erstreckenden Enden 660 des oberen Backenträgers 652, 654 definieren
ferner eine ausgeprägte
Form der Rohrladesitze, wie bei der Beschreibung der Rohrladermitnehmer 514 erwähnt wurde.
-
Hinter
dem nach vorn verlaufenden Armbereich 658 ist ein Federschlitz 664 in
dem oberen Backenträger 652, 654 ausgebildet
und hat die Funktion, die zugehörigen
Torsionsfedern 656 darin festzulegen. In dem oberen Backenträger 652, 654 ist
ferner ein gegabelter zentraler Bereich 667 ausgebildet,
der dazu bestimmt ist, die Arretiernasen 668 des oberen
Backenträgers
in dem Zwischenraum des gegabelten zentralen Bereichs 667 des
zugehörigen
oberen Backenträgers 652, 654 festzuhalten.
-
Ausgehend
von dem zentralen Bereich 667 erstreckt sich nach rückwärts ein
Exzenterfolgerarm 670 des oberen Backenträgers, in
dem eine obere Backenexzenterfolgeröffnung 672 gebildet
ist, die dazu bestimmt ist, die oberen Backenträgerarmexzenterfolger 674 aufzunehmen.
Die oberen Backenträgerexzenterfolger 674 sind
in den oberen Backenträgerexzenterfolgeröffnungen 672 gleitend
festgehalten und von der Vorspannfeder 675 gegen den Rohrladermitnehmerexzenter 614, 624 vorgespannt.
Der Zweck dieser Ausbildung ist, daß dann, wenn ein Rohr 5 unterhalb
der oberen Backe 220 oder der Mitnehmer 514 falsch
geladen ist, ein der Position der oberen Backe 220 zugeordneter
Sensor und in Kombination damit ein Rohrladercodierer 702, 704, 705,
der der Rohrladermotorankerwelle 701 zugeordnet ist, detektieren,
daß die
Bewegung der oberen Backe 220 und der Zwischenachse 514 aufgehört haben,
während
gleichzeitig der Rohrladermotor weiterdreht, da der Zwischenraum
zwischen dem Exzenterfolgerarm 670 des oberen Backenträgers und
dem radial sich erstreckenden Sitz 676 des oberen Backenexzenterfolgers 674 geschlossen
ist. Eine elektronische Detektierschaltung zeichnet diese unterschiedliche
Bewegung auf und veranlaßt
den Rohrladermotor 550, seine Drehbewegung umzukehren,
so daß die
obere Backe 220 und die Rohrladermitnehmer 514 geöffnet werden und
dadurch das Rohr 5 ausgeworfen wird.
-
Um
eine endgültige
fixierte Überdeckung
der oberen Backe 220 und der anderen von der Zwischenachse 514 angetriebenen
Anordnungen sicherzustellen, läuft
der Arretierfolger 668 an den Arretierflächen 616, 626 des
Rohrladermitnehmerexzenters oder des Zwischenachsenantriebsexzenters 614, 624 entlang
und wird relativ zu dem oberen Backenträgerarm 652, 654 mit
Hilfe von Justierschrauben 680 einstellbar fixiert. Die
oberen Backenträger
werden an der Zwischenachse 512 mit Spiralstiften so festgelegt,
daß sie
eine gemeinsame Drehung damit aktivieren.
-
Wie 16 zeigt,
befinden sich ausgehend von den oberen Backenträgerarmen nach außen die
Ventilfederhalteelemente 450. Von den Ventilfederhalteelementen 450 weiter
nach außen
sind die innersten der Rohrladermitnehmer 514, wie beschrieben,
positioniert.
-
Um
die Zwischenachse 512 schwenkbar und ihr zugeordnet sind
die aufstrom- und abstromseitigen Sensorträgerarme 690. Da es
erforderlich ist, daß das
Rohr 5 vollständig
in den Rohrdurchgang 8 geladen ist, bevor die zugehörigen Sensoren
angewandt werden, wird der Sensorträgerarm 690 von einem
separaten Exzenter betätigt,
der in bezug auf die Aktivität
der restlichen an der Zwischenachse 512 angebrachten Komponenten
verzögert
ist. Jedem der Sensorträgerarme 690 ist
ein nach unten verlaufender Sensorarmexzenterfolger 692 zugeordnet,
dem eine nach unten vorgespannte Feder 694 zugeordnet ist.
An einem zentralen Bereich des Sensorträgerarms 690 und in
im wesentlichen gegenüberliegendem
Kontakt mit dem Sensorarmexzenter 630, 632 ist
die Sensorarmöffnungsfeder 696 befestigt,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Blattfeder ist. Diese Anordnung macht es möglich, daß sowohl das Öffnen als
auch das Schließen
der Sensoranordnung, die dem aufstromseitigen oder abstromseitigen
Sensorträgerarm 690 zugeordnet
ist, jeweils durch einen einzigen Exzenter erfolgen kann.
-
Wie 16 zeigt,
weist der Sensorarm 690 ferner ein vorderes zangenförmiges Ende 698 auf,
das in Kombination mit einem quer eingeführten Sensorgriffbolzen 799 wirksam
ist, um die zugehörige
Sensorunteranordnung abzustützen.
-
DER ROHRLADERUNTERANORDNUNG
ZUGEORDNETE SENSOREN
-
Wie
bereits erwähnt,
sind dem Sensorarm 690 der Rohrladerunteranordnung eine
Vielzahl von Sensoren zugeordnet. Der am weitesten an der Abstromseite
befindliche dieser Sensoren ist der Ultraschall-Luftdetektor oder
Ultraschallwandler 728, wie in 22 gezeigt
ist. Der Ultraschallwandler 728 wirkt mit einem zweiten
Wandlerelement zusammen, das in der abstromseitigen Platte 500 positioniert
ist, wie bereits beschrieben wurde. Der Ultraschallwandler 728 ist
in einem insgesamt schwenkbaren Gehäuse 720 untergebracht.
Dieses Sensorgehäuse 720 weist
einen vertikal geteilten Gehäusekörper auf,
der einen Wandlerhohlraum 724 aufweist. Das Gehäuse 720 weist
ferner einen im wesentlichen horizontal und axial sich erstreckenden
Aufhängeschlitz 722 auf,
der selbst einen ovalen Verbindungsring 725 aufweist, der
von einem im wesentlichen ovalen und in Längsrichtung verlaufenden Sensorarmbolzenhalter 723 gebildet
ist. Der Aufhängeschlitz 722 dient
dazu, den Sensorgriffbolzen 799 festzulegen, während der
Sensoranordnung 720 gleichzeitig erlaubt wird, sich vorwärts und
rückwärts relativ
dazu zu bewegen. Die Sensoranordnung 720 wird ferner von
dem vertikal angeordneten Sensorarmschwenkschlitz 578 in
Kombination mit dem Sensorgehäusehebebolzen 721 zurückgehalten,
der in Hebebolzenöffnungen 726 und 746 festgelegt
ist, um eine vertikale Axialbewegung davon zuzulassen, so daß der Sensor 720 über das
Oberende des Rohrs 5 rollen oder sich in Anlage daran neigen kann,
wenn der Sensorarmexzenter 630 die im wesentlichen abwärts verlaufende
Bewegung des vorderen zangenartigen Endes des Sensorarms 690 auslöst. Diese
Fähigkeit
zum Abrollen oder umgekehrt zum Ausführen einer Schaukelbewegung
in bezug auf das Rohr 5 ermöglicht dem Sensorgehäuse 720,
mit dem Rohr 5 in einen im wesentlichen vertikalen Kompressionskontakt
zu gelangen. Das erlaubt dem Rohr, über die Fläche des zugehörigen Sensors
gleichermaßen
gedehnt oder gereckt zu werden, wodurch entweder ein volumetrischer
Gradient oder ein Spannungsgradient in dem Rohr 5 unter
dem zugehörigen
Sensor eliminiert wird, so daß die
Ansprechgenauigkeit des Sensors, der mit dem Gehäuse 720 zusammenwirkt
oder damit verbunden ist, verbessert wird. Im wesentlichen sämtliche
Sensoren, die dem Sensorarm 690 zugeordnet sind oder davon
aktiviert werden, führen
die oben beschriebene Bewegung aus, um das oben beschriebene Resultat
zu erzielen.
-
Der
nächste
Sensor, der ausgehend von dem Ultraschall-Luftdetektierwandler 720 innen
angeordnet ist, ist der abstromseitige Drucksensor, der in dem Gehäuse 734 angeordnet
ist.
-
Der
Sensor selber weist eine dem Standard entsprechende Vollbrückenanordnung
an einem Auslenkarm 740 auf. Der Auslenkarm 740 wird
von einem Fühlerfuß 730 aktiviert,
der eine im wesentlichen halbkugelige Spitze 738 aufweist.
Die halbkugelige Spitze 738 ist von einem konischen Ansatz
des Gehäuses 734 umgeben.
Die Auslenkbarkeit des Auslenkarms 740 wird von einem Sitzbolzen 742 und
einem Versteifungselement 744 in Verbindung mit dem Sensorfußbefestigungselement 743 gesteuert.
Die halbkugelige Fußspitze 738 muß in Kombination
mit einer konischen Umfangsumschließung derselben zur Erzielung
einer maximalen Genauigkeit die Forderung erfüllen, daß die Kombination aus Fußspitze 738 und
konischer Umschließung
an dem Rohr 5 in einer im wesentlichen normalen Orientierung
dazu positioniert wird, was durch die Verwendung einer zusammengesetzten
Schwingeranordnung, wie bereits beschrieben, erreicht wird, die
dem Wandlergehäuse 720 zugeordnet
ist, was in 21 zu sehen ist. Bei diesem
Sensor, der an den Ultraschalldetektor 720 eng anschließt, wird
die gemeinsame Schwingbewegung desselben durch den Hebebolzen 721 und
den ovalen Schwiegerschlitz 722 des Wandlergehäuses 720 erreicht.
-
Der
entsprechende aufstromseitige Drucksensor, der in dem Gehäuse 750, 760 angeordnet
ist, sieht ein im wesentlichen gleichartiges Layout von mit der
Ausnahme, daß die
Schwingeranordnung mit den Gehäusehälften 750, 760 einheitlich
ist und der zugeordnete Schwiegerschlitz als der aufstromseitige
Schlitz 758 bezeichnet ist, der in dem aufstromseitigen
Schwingergriff 756 gebildet ist, der ovale Einsätze 754 aufweist
und ferner einen separaten Hebebolzen 852 aufweist, der
in einem zugehörigen
vertikalen Schlitz 810 in der aufstromseitigen Platte 800 bewegbar
ist. Der Rohrladeranordnung ist ferner der Rohrladermotorcodierer
zugeordnet, wie bereits gesagt wurde. Der Codierer weist eine Codierfahnenscheibe 702 auf,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Rohrladercodiererfahnenscheibennabe 702A und eine
Vielzahl von Fahnen 702F aufweist, und dahinter befindet
sich die Rohrladercodiererstützhülse 703,
die dazu dient, die optischen Schalter 704, 705 des
Rohrladercodierers zu haltern, und an dem Motor 550 über eine
Quetschklemme 706 befestigt ist und außerdem die gedruckte Leiterplatte 707 mit
den optischen Schaltern trägt.
-
Die
abstromseitige Platte 500 dient außerdem zur Abstützung einer
Vielzahl von Temperatursensoren, die aus Thermistoren 754T und 755T bestehen
und mit der abstromseitigen Platte 500 mittels Dichtungen 760T dicht
verbunden sind und von unten durch die Thermistorhalterung 762T abgestützt sind.
-
DIE GLEITKLEMMENLADERUNTERANORDNUNG
-
Die
Gleitklemmenladerunteranordnung und ihre zugehörigen Sensoren sind allgemein
der aufstromseitigen Platte 800 zugeordnet. Die aufstromseitige
Platte 800 weist eine nach hinten weisende Fluidsperrwand 801 auf,
die mit Befestigungselementen mit dem Chassis 14 verbunden
ist. Die Fluidsperrwand 801 dient gemeinsam mit der Rückwand des
Chassis und der Rückwand
der abstromseitigen Platte 500 zur wirksamen Abdichtung
der elektronischen Einheiten gegenüber dem Eindringen von Fluid.
Als Spiegelbild der abstromseitigen Platte 500 weist die
aufstromseitige Platte 800 daran ferner eine Rohrmitnahmeabschrägung 812 auf. Mit
der im wesentlichen identischen Abschrägung an der dem Wechselelement
zugewandten Innenseite der abstromseitigen Platte 500 ist
die aufstromseitige Rohrmitnahmeabschrägung 812 somit für die Vorwärtsverlagerung
des Rohrs verantwortlich. Die nach vorne weisende Kante der aufstromseitigen
Platte 800 definiert ferner eine Vielzahl von Rohrladermitnehmereintrittsschlitzen 803,
die funktionsmäßig identisch
sind mit den Rohrladermitnehmereintrittsschlitzen 582.
Ferner ist in der aufstromseitigen Platte eine gleichartige, nach
vorn weisende Abschrägung
wie die Abschrägung 584 der
abstromseitigen Platte gebildet.
-
An
der aufstromseitigen Platte sind ferner der Aufstromventilamboß 805 und
eine Vielzahl von Rohranschlägen 809 gleicher
Funktion wie die Rohranschläge 576 vorgesehen,
welche der abstromseitigen Platte 500 zugeordnet sind.
Die aufstromseitige Platte wird ferner von dem aufstromseitigen
Ende der Ventilschwenkachse 410 abgestützt, die in dem Träger 807 angeordnet
ist. Das am weitesten aufstromseitig befindliche Ende der aufstromseitigen
Platte 800 weist ferner an seinem äußeren Außenrand einen aufstromseitigen
Rohrfestlegevorsprung 842 auf, der mit dem entsprechenden
abstromseitigen Rohrfestlegevorsprung 584 funktionell identisch
ist und damit zusammenwirkt. An der Basis der aufstromseitigen Platte 800 ist
ferner eine Gleitklemmenladerille 856 ausgebildet. Diese
Rille dient in Kombination mit dem oberen Gleitklemmenkanal 824,
der in dem Gleitklemmenträger 814 vorhanden
ist, zum Festlegen der Gleitklemme 895, durch welche das
Rohr 5 hindurchtritt. Außerdem sind in dem Gleitklemmenkanal 824 eine
Vielzahl von Gleitklemmenpositionierstiften 824A, 824B vorgesehen,
die in Kombination mit einer asymmetrischen Gleitklemme 895 eine
bevorzugte Orientierung der Gleitklemme 895 ermöglichen
und dadurch, daß sich
die Gleitklemme 895 bereits an dem Rohr 5 befindet,
eine bevorzugte Laderichtung des Rohrs 5 in die Pumpe 10 ermöglichen.
-
Die
Gleitklemmenladeranordnung wird von der Exzenterachse 510 angetrieben
und wird von der Gleitklemmenladekurbel 650 betätigt. In
die Gleitklemmenladekurbel 650 ist ein Gleitklemmenladekurbelbolzen 804 eingesetzt,
auf dem eine Gleitklemmenbetätigerhülse 802 gleitet.
Die Rotation dieser Kurbel wird durch eine gemeinsame Bewegung der
Gleitklemmenbetätigerhülse 802 und
des Gleitklemmenläufers 815 mittels
der Bewegung der Gleitklemmenbetätigerhülse 802 und
der Gleitklemmenläuferhülsenfläche 813 in
eine im wesentlichen lineare Bewegung umgewandelt. Der Gleitklemmenläufer 815 sorgt
im Zusammenwirken mit dem Gleitklemmengreiferbolzen 826 für eine im
wesentlichen vorwärts
und rückwärts gerichtete
Bewegung der Gleitklemmengreifer 820, 830, die
dazu dienen, die Gleitklemme 895 zu greifen und lösbar festzulegen.
Die Gleitklemmengreifer 820, 830 sind in bezug
aufeinander in einer im wesentlichen scherenartigen Anordnung und befinden
sich in dem Gleitklemmengreifergehäuse 832, das bewirkt,
daß die
Gleitklemmengreifer 820, 830 darin eine Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
ausführen.
Die Rohrladermitnehmer dienen ferner dazu, die Gleitklemmenabschirmung 811 zu
heben. Dadurch wird sichergestellt, daß die Gleitklemme 895 nicht
ungewollt aus der Pumpe 10 entfernt wird, da die Position
des Gleitklemmenläufers 815 dafür sorgt,
daß die
Abschirmung 811 zu diesem Zeitpunkt in einer abgesenkten
Position ist, während
die Pumpe 10 in Betrieb ist, wodurch ein Entfernen der
Gleitklemme aus der Gleitklemmenrille 856 ausgeschlossen
wird.
-
Wie
bereits gesagt wurde, ist die Gleitklemme 895 dazu ausgebildet,
von den Gleitklemmengreifern 820, 830 gegriffen
zu werden. Das wird durch ein Zusammenwirken zwischen der Gleitklemme 895,
in die Vorsprünge
oder greifbare Elemente eingepreßt sind, und den Gleitklemmenladergreiferspitzen 820, 822 erreicht, die
im wesentlichen dornartig sind, um so eine Festlegung der Gleitklemme 895 sicherzustellen,
wenn die Greifer in Eingriff sind.
-
Im
Gebrauch funktioniert der Gleitklemmenlader gemeinsam mit der Rohrladeranordnung,
um das korrekte Laden des Rohrs 5 und der zugehörigen Gleitklemme 895 sicherzustellen.
Nachdem sich die Rohrladermitnehmer 514 um das Rohr 5 herum
geschlossen haben, schließt
sich die Gleitklemmenladeanordnung, und zwar speziell die Gleitklemmengreifer 820, 830,
auf der um das Rohr 5 herum und in der Gleitklemmenrille 856 anwesenden
Gleitklemme. Während
sich die Mitnehmer 514 schließen und die obere Backe 220 in
ihre Betriebsposition gesenkt wird, und anschließend an die Absenkung der Ventile 412, 414 zum
Verschließen
des Rohrs 5 ziehen die Greifer 820, 830 die
Gleitklemme 895 in die Gleitklemmenrille 856,
wodurch die Gleitklemme geöffnet
wird, während
sie an dem Rohr 5 vorbei gleitet, das von den aufstromseitigen
Rohranschlägen 844 festgelegt
ist.
-
Die
Exzenteranordnung zwischen den Ventilladeexzenterlaufflächen 120, 122 und
den Rohrladerexzentern stellt sicher, daß die Gleitklemme durch eine
Umkehrung der vorgenannten Bewegung der Gleitklemme 895 in
bezug auf das Rohr 5 geschlossen wird, bevor sich das Rohr
in einem Zustand befindet, der seine Entfernung aus dem Rohrdurchgang 8 erlaubt.
-
DEM GLEITKLEMMENLADER
ZUGEORDNETE SENSOREN
-
Dem
Gleitklemmenlader sind zwei primäre
Sensoren zugeordnet. Der erste dieser Sensoren befindet sich in
der aufstromseitigen Platte 800 um die Gleitklemmenrille 856 herum.
Dieser Sensor wird als Gleitklemmenpositioniersensor bezeichnet.
Der Gleitklemmenpositioniersensor befindet sich auf der Sensorbasis 880. Ebenfalls
auf der Sensorbasis 880 befinden sich zwei lichtemittierende
Dioden 872 und 876, die in einer Vorwärts-und-Rückwärts-Anordnung
an einer ersten Seite der Gleitklemmenrille 856 positioniert
sind. Diametral entgegengesetzt zu den lichtemittierenden Dioden 872, 876 über die
Gleitklemmenrille 856 ist ein entsprechendes Paar von Fotozellen 870, 874 angeordnet.
Die Fotozellen 870, 874 sind ebenfalls vorn und
hinten angeordnet, um mit den Dioden 872, 876 ausgefluchtet
zu sein. Die Dioden 872, 876 emittieren Licht
in ein erstes oder sendendes Paar von Lichtleitern 864, 868,
die sich über
der aufstromseitigen Platte 800 an einer Seite der Gleitklemmenrille 856 nach
oben erstrecken. Die Lichtleiter 868, 864 enden
in inneren Reflexionsflächen 863 von
45°, die
die Funktion haben, das Ausgangslicht der Dioden 872, 876 in
horizontale Strahlen quer zu der Gleitklemmenrille 856 auf
einer Höhe
zu beugen, die zum Kreuzen der Strahlen mit einer in der Rille 856 anwesenden
Gleitklemme 895 geeignet ist. Ein entsprechender Satz von
Empfangslichtleitern 860, 862 gegenüber den
Sendelichtleitern 864, 868 hat die Funktion, den
von den Dioden 872, 876 ausgesandten Lichtstrahl
zu empfangen und ihn abwärts
auf die empfangenden Fotozellen 870, 874 zu übertragen,
wodurch die Lichtquellen und die Sensoren in Lichtkommunikation
gebracht werden. Die Empfangslichtleiter 860, 862 weisen
ebenfalls innere Reflexionsflächen 863 unter
45° gegenüber denen
der sendenden Lichtleiter 864, 868 auf.
-
Im
Gebrauch dienen die Gleitklemmensensoren dazu, sowohl die Position
als auch die Anwesenheit einer Gleitklemme 895 in der Gleitklemmenladerunteranordnung
zu erkennen. Die beiden Sensorsätze,
die der äußeren Fotozelle 874 und
der inneren Fotozelle 870 entsprechen, wirken zusammen,
um den Ort der Gleitklemme 895 innerhalb der Laderunteranordnung
präzise
anzuzeigen. Dabei bestimmen die beiden Sensoren 874 und 870 den
Ort der Gleitklemme 895 nach Maßgabe der folgenden Wahrheitstabelle,
in der 'hoch' einen über die
Gleitklemmenrille 856 übertragenen
Lichtstrahl bezeichnet und 'niedrig' einen Zustand bezeichnet,
in dem kein Empfang eines bestimmten Strahls vorliegt.
-
-
Wie
aus dieser Tabelle hervorgeht, erlaubt die Dualität der Sensoranordnung
nicht nur die Detektierung der An- oder Abwesenheit der Gleitklemme 895,
sondern auch die Detektierung ihrer Position innerhalb der Gleitklemmenrille 856,
und somit wird auch, da sich das Rohr 5 in einer festgelegten
Position innerhalb des Rohrdurchgangs 8 befindet, eine
Bezeichnung des Zustands der Gleitklemme 895, also geöffnet oder
geschlossen, erhalten.
-
Der
Gleitklemmenladerunteranordnung ist ferner ein Mikroschalter 882 in
Kombination mit einem Betätiger 882A zugeordnet,
der von einem Kurbelstift 804 betätigt wird, wodurch eine Betätigung der
Rohrladerexzenterachse 510 mittels des Handrads 600 detektierbar
ist, und zugehörige
Elektronik löst
einen Alarm aus, wenn das Handrad 600 gedreht wird.
-
DAS PUMPENGEHÄUSE
-
Die
letzte der hauptsächlichen
Unteranordnungen, die der Pumpe 10 zugeordnet sind, ist
das Pumpengehäuse 900.
In allgemeiner Hinsicht ist das Gehäuse 900 ebenso wie
die Pumpenanordnung 10 so ausgebildet, daß es vertikal
stapelbar ist, um bei einer alternativen Ausführungsform zu ermöglichen,
daß eine Vielzahl
von Pumpen 10 von einem einzigen zugehörigen Steuermodul angetrieben
wird.
-
Das
Pumpengehäuse 900 sieht
einen Anbring- und Fixierungspunkt für den Motorbefestigungsbügel 955 vor,
der die Funktion hat, den Pumpenmotor 24 und den Rohrladermotor 550 zu
haltern, die in elastischen Dichtungen 960, 965 gelagert
sind, denen Rotationshemmnasen 970, 972 zugeordnet
sind, die die Funktion haben, die beiden Motoren 24, 550 sicher
zu haltern und eine Verdrehschwingung derselben durch das Zusammenwirken
der Nasen 970, 972 und der entsprechenden Naseneingriffsnuten 972A, 972B zu
unterdrücken.
-
Das
Gehäuse 900 besteht
ferner aus einem Rohrdurchgangszugangsschlitz 904, der
ein Aufstromende 902 und ein Abstromende 901 hat,
wobei sowohl das Aufstromende 902 als auch das Abstromende 901 geometrisch
so ausgebildet sind, daß sie
Tropfschlaufen in dem Rohr 5 mittels einer nach unten abgewinkelten Orientierung
von jedem der Zugangsschlitzenden 901, 902 bilden.
Diese geometrische Ausbildung der Rohrdurchgangsschlitzenden 901, 902 hat
die Funktion, eine Anpassung des Rohrs 5 sicherzustellen,
die dem Zweck dient, den Eintritt von Fluid der Pumpe 10 aus
Leckstellen zu verhindern, die Fluidabgabekomponenten außerhalb
der Pumpe 10 zugeordnet sind. In dem Gehäuse 900 ist
ferner eine Zugangsöffnung 906 gebildet, die
dazu dient, darin ein Rohrladerexzenterachsenhandrad 600 aufzunehmen,
um den Zugang dazu durch einen Bediener zu ermöglichen.
-
SCHLUSSFOLGERUNG
-
Die
vorliegende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bezieht
sich auf diese derzeit bevorzugte Ausführungsform und schränkt den
Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise stärker als
der Umfang der beigefügten
Patentansprüche
ein, und andere und äquivalente
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sollen in den beanspruchten Elementen der
vorliegenden Erfindung ausdrücklich enthalten
sein.