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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
volumetrische Infusionspumpen für
die parenterale Abgabe von Fluiden in einer medizinischen Umgebung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bekannte medizinische Infusionspumpen
umspannen eine Vielzahl von Methoden, um Fluide in einen Patienten
zu pumpen. Die häufigsten
dieser Methoden verwenden eine peristaltische Pumpe. Bei einer peristaltischen
Pumpe dient eine Vielzahl von Betätigern oder Fingern dazu, einen
parenteralen Fluidabgabeschlauch im wesentlichen linear fortschreitend
zu massieren bzw. zu überstreichen.
Das Hauptproblem, das mit der Technologie der peristaltischen Pumpen
einhergeht, besteht darin, daß der
Schlauch immer wieder auf identische Weise verformt wird, wodurch
im Lauf der Zeit die elastischen Rückstelleigenschaften des Schlauchs
zerstört
werden, so daß der
Schlauch einen zusammengedrückten
Zustand behält.
Diese Zerstörung
der elastischen Rückstelleigenschaften
des Schlauchs resultiert darin, daß sich die volumetrische Ausgangsleistung
der Pumpe im Lauf der Zeit deutlich ändert. Eine andere übliche Pumpenart,
die für
die volumetrische Abgabe von medizinischen Fluiden verwendet wird,
ist allgemein als Kassettenpumpe bekannt. Kassettenpumpen zeigen
zwar nicht die relativ rasche Verschlechterung des Leistungsvermögens wie
eine peristaltische Pumpe, aber sie erfordern eine relativ aufwendige
Pumpenkassette zur Integration mit dem i. v. Schlauch. Diese zusätzlichen
Kosten des notwendigen Wechsels einer Kassette zusammen mit einem
i. v. Set jedesmal, wenn ein Bediener das an den Patienten abgegebene
Medikament ändern
möchte,
erhöht
die Kosten der Patientenversorgung ganz erheblich. Da ferner sowohl
peristaltische als auch Kassettenpumpen sowie andere derzeit auf
dem Markt befindliche Infusionsvorrichtungen ein recht umfangreiches
Wissen über
die spezielle Pumpvorrichtung erfordern, damit sichergestellt ist,
daß das
i. v. Set richtig geladen ist, gehörten medizinische Infusionspumpen
im Krankenhausbereich im allgemeinen ausschließlich zum Aufgabenbereich des Pflege-
oder medizinischen Personals.
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Die Notwendigkeit des manuellen Ladens
eines Sets in eine i. v. Pumpe besteht auf dem Gebiet allgemein.
Wenn ein i. v. Standardset verwendet wird, stellt sich nicht nur
die oben erwähnte
rasche Verschlechterung der Genauigkeit ein, sondern im allgemeinen
trifft man auf große
Schwierigkeiten beim richtigen Laden des Sets in die derzeit vorhandenen
Pumpen. Die heutige Ladetechnologie, soweit sie medizinische Infusionspumpen
betrifft, ist nur so weit fortgeschritten, daß der i. v. Schlauch zwischen
einer Pumpeinrichtung und einer Tür oder Abdeckung eingeschlossen
ist und fortlaufend immer aufwendigere Sensoren und Warneinrichtungen hinzugefügt werden,
um sicherzustellen, daß der
Schlauch richtig in die Pumpe eingesetzt ist. Aber trotzdem treten
regelmäßig Ladefehler
auf, was seitens des Krankenhauspersonals großer Bemühungen bedarf, um sicherzustellen,
daß kritische
Fehler minimiert werden.
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Die bekannten Infusionspumpen umfassen
ferner die Forderung, daß manuell
sichergestellt wird, daß ein
freies Strömen
eines Medikaments nicht erfolgt, wenn ein i. v. Set installiert
oder aus einer Pumpe entfernt wird. Das Personal in den Krankenhäusern ist
zwar sehr bemüht
und aufmerksam bei dem Versuch sicherzustellen, daß ein freier
Strömungszustand
nicht auftritt, aber eine nachweisbare Notwendigkeit für zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen,
die auf die Verhinderung eines freien Strömungszustands zielen, ist eine
ständige
Sorge von im Gesundheitswesen tätigen
Personen.
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Die
US-PS
5 199 852 von Danby zeigt eine Pumpanordnung mit einer
Quetscheinrichtung zum lokalen Verformen eines Abschnitts eines
nachgiebigen Schlauchs zuerst in der einen Richtung zur Verminderung
seines Volumens und dann in einer anderen Richtung mit der Tendenz,
seinen ursprünglichen
Querschnitt wieder herzustellen, und an beiden Seiten der Quetscheinrichtung
sind Ein- und Auslaßventile
vorgesehen, die durch Verschließen
des Schlauchs wirksam sind. Die Steuerung der Ventile erfolgt durch
eine Vielzahl von Motoren, die von einem Mikroprozessor gesteuert
werden.
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Die
US-PS
5 151 091 von Danby et al. zeigt eine Pumpvorrichtung,
die einen Schlauchabschnitt abwechselnd zusammendrückt und
in die Ausgangsform zurückbringt.
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Die
US-PS
5 055 001 von Natwick et al. zeigt eine Infusionspumpe
mit federgesteuerten Ventilen, die ausgebildet sind, um bei einem
spezifischen vorbestimmten Druck zu öffnen.
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Die
US-PS
3 489 097 von Gemeinhardt zeigt eine flexible Schlauchpumpe
mit einem einzigen Einbauteil, das so wirksam ist, daß es als
Ein- und Auslaßventil
wirkt, und mit einem Pumpkörper,
der dazwischen positioniert ist, wobei der Antrieb durch einen Exzenter
erfolgt.
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Die
US-PS
2 922 379 von Schultz zeigt eine Vielfachleitungspumpe
mit einem Einlaß-
und einem Auslaßventilmechanismus
und einem dazwischen angeordneten Pumpkörper, wobei sowohl der Einlaßventilmechanismus
als auch der Auslaßventilmechanismus
von einem einzigen Exzenter angetrieben werden.
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Die
US-PS
3 359 910 von Latham zeigt eine exzentergetriebene Pumpe
mit Einlaß-
und Auslaßventilen,
die von einem einzigen Exzenter angetrieben werden, und mit einem
Pumpenkörper,
der von einem Exzenter angetrieben wird, der gemeinsam mit dem einzigen
Exzenter rotiert.
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Die
US-PS
4 239 464 von Hein zeigt eine Blutpumpe mit einem Einlaß- und Auslaßkolben,
die als Ventile wirken, und einem dazwischen angeordneten Verdrängungskolben.
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Die
US-PS
5 364 242 von Olson beschreibt eine Arzneimittelpumpe,
die mindestens einen drehbaren Exzenter und einen hin- und hergehend
angebrachten Exzenterfolger hat, der mit dem Exzenter in einem Schlauch
in Eingriff ist, der während
der Rotation des Exzenters von dem Exzenterfolger zusammengedrückt wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform
sind drei Exzenter vorgesehen.
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Die
US-PS
5 131 816 von Brown et al. zeigt eine Infusionspumpe, die
eine Vielzahl von linearen peristaltischen Pumpen enthält und einen
an der Pumpenmotorwelle angebrachten Lagegeber aufweist, um zu bestimmen,
wann die Welle die Stopp-Position in dem Pumpzyklus erreicht hat.
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Die
US-PS
4 950 245 von Brown et al. zeigt eine Vielfachpumpe, die
individuell von einem programmierbaren Steuergerät innerhalb der Pumpe gesteuert
wird.
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Die
US-PS
4 273 121 von Jassawalla zeigt ein medizinisches Infusionssystem
mit einer Kassette und einer verformbaren Membran und mit Einlaß- und Auslaßfenstern,
die verschließbar
sind, um das in der Kassette enthaltene Fluid zu fördern.
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Die
US-PS
4 936 760 von Williams zeigt eine Infusionspumpe, die zur
Verwendung eines speziellen Schlauchs ausgebildet ist, wobei der
Schlauch diametral gegenüberliegende
Griffe hat, die sich in Längsrichtung
daran erstrecken, und wobei die Griffe so ausgebildet sind, daß sie von
Pumpenbetätigern
gegriffen werden, um den Schlauch durch Ziehen oder Drücken der
Griffe in Querrichtung zu verformen.
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Die
US-PS
5 092 749 von Meijer zeigt einen Antriebsmechanismus zum
Betätigen
der Finger einer peristaltischen Pumpe, die folgendes hat: einen
Gelenkarm, der an einem Ende schwenkbar an einem Antriebselement
und an dem anderen Ende an einem Festpunkt an der Basis der Pumpe
angebracht ist, und einen drehbaren Exzenterbetätiger, der an der Basis angebracht
ist, um gegen den Arm zu drücken
und das Antriebselement hin- und herzubewegen.
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Die US-PS 4 850 817 von Nason et
al. zeigt ein mechanisches Antriebssystem für ein Arzneiinfusionssystem,
das eine Kassettenpumpe aufweist, wobei im Inneren der Kassette
ein einzelner Exzenter die Einlaß- und Auslaßventile
sowie den Pumpenmechanismus antreibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
UND AUFGABEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Infusionspumpe gemäß dem Anspruch
1, die auf Seite 36, Zeile 7, bis Seite 37, Zeile 6 beschrieben
ist, und ein Verfahren zum Plazieren von Sensoren in Kontakt mit einem
Schlauch gemäß dem Anspruch
11 bereitgestellt. Die Infusionspumpe kann einen Pumpkörper aufweisen,
der aus einer V-förmigen
Rille besteht, die sich in Längsrichtung
entlang einer Pumpenanordnung erstreckt und der eine feststehende
und eine bewegliche Backe und eine Vielzahl von Ventilen zugeordnet
sind, die an jedem Ende der V-förmigen
Rille oder Pendelbahn positioniert sind.
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Im Gebrauch beginnt ein Bediener
wie etwa eine Schwester oder ein Patient die Infusion eines Medikaments
durch Einführen
des Schlauchs eines i. v. Standardsets in eine Schlauchladeöffnung,
die sich an der Pumpenvorderseite befindet. Außerdem setzt der Bediener gleichzeitig
eine zu dem Schlauch gehörige
Gleitklemme in eine entsprechende Gleitklemmenöffnung ein, die sich an der
Aufstromseite der Schlauchladeöffnung,
d. h. näher
an der Fluidquelle, befindet. Der Bediener aktiviert dann eine Schlauchladeabfolge,
wobei eine Serie von Mitnehmern und eine bewegliche obere Backe
dazu dienen, den Schlauch zu greifen und ihn in einen Schlauchkanal
zu ziehen, wobei ein Teil desselben aus der V-förmigen Rille und den Ventilen
besteht. Mit fortschreitendem Ladezyklus schließen sich die Backen und Mitnehmer
um den Schlauch herum und legen den Schlauch in dem Schlauchkanal
fest. Während
sich die Ventile schließen,
um den Schlauch zu verschließen,
wird innerhalb der Sequenz die Gleitklemme in eine solche Position
bewegt, daß sie
den Schlauch nicht mehr verschließt. Bei Empfang entsprechender
Signale von der zugehörigen
Elektronik, die die Pumpgeschwindigkeit, das zulässige Luftvolumen, die Temperatur
und den Druck bestimmt, wird die Pumpe betätigt, wobei Fluid aus der Fluidquelle
entnommen und von der Pumpe in einer gleichbleibenden und dosierten
Menge abgegeben wird.
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Wenn der Schlauch falsch in die Schlauchbahn
oder die Schlauchladeöffnung
eingesetzt wird, stellen entsprechende Sensoren das Vorliegen eines
solchen Zustands fest und lösen
einen hierauf gerichteten Alarm aus.
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Bei Beendigung der Infusion dient
die Betätigung
durch den Bediener dazu, die Gleitklemme automatisch zu schließen und
den Schlauch aus der Pumpe zu lösen.
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Die Pumpe weist eine Vielzahl von
Sensoren auf, die dazu dienen, die Sicherheit der Infusion eines Medikaments
zu verbessern. Zusätzlich
zu den vorher genannten Sensoren, die Informationen über den
Zustand des durch die Pumpe strömenden
Fluids liefern, kann die Pumpe verschiedene Sensoren aufweisen,
die dazu dienen, Informationen über
den Zustand verschiedener mechanischer Untergruppen innerhalb der
Pumpe selber zu liefern. Unter diesen Sensoren gibt es Einrichtungen,
die dazu dienen, die Lage der erwähnten Pendeleinheit bzw. des
V-förmigen
Schlitzes, den Ventilbetrieb, die Lage der Gleitklemme, die Fehlbeladungsdetektierung
und den manuellen Betrieb der Schlauchladeanordnung zu liefern.
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Die Sensoren, die den Zustand des
durch die Pumpe geleiteten Fluids betreffen, sind selbst in bezug auf
Präzision
verbessert worden. Das ist durch die Entwicklung des Verfahrens
erreicht worden, wobei die Herstellung des Kontakts zwischen dem
Sensor und dem Schlauch derart erfolgt, daß die Berührung senkrecht zu dem Schlauch
erfolgt und der Schlauch auf solche Weise in Berührung mit den verschiedenen
Sensoren gebracht wird, daß es
quer über
den Schlauch weder einen volumetrischen noch einen Spannungsgradienten gibt.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Sensorgehäuse
und eine Betätigungsanordnung
bereitzustellen, die dazu dient, einen Sensor in Kontakt mit einem
Schlauch zu bringen, so daß der
volumetrische Gradient quer über
den Schlauch unter dem Sensor minimiert wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung eines Sensorgehäuses und einer Betätigungsanordnung,
die dazu dient, einen Sensor derart in Kontakt mit einem Schlauch
zu plazieren, daß der
Beanspruchungsgradient des Schlauchs unter dem Sensor im wesentlichen
Null ist.
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Diese und weitere Ziele der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der genauen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
sowie den anhängenden
Zeichnungen und Patentansprüchen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine isometrische Ansicht der vollständigen Pumpenanordnung;
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2 ist
eine Explosionsansicht der Pumpenunteranordnung;
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2A ist
eine Explosionsansicht der Motorhalterungen und des Pumpenantriebsmotors;
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3 ist
eine isometrische Ansicht des Rahmen- oder Grundkörpers mit
den zugehörigen
Basiswellen;
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4 ist
eine isometrische Ansicht des Schaltrads und des zugehörigen Sensors;
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5 ist
eine Draufsicht auf den Pumpenantriebsexzenter;
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6 ist
eine isometrische Ansicht der Ventilexzenterflächen an dem Hauptantriebsexzenter;
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7 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der linearen Verlagerung
der Pendeleinheit und der volumetrischen Verdrängung des Schlauchs zeigt,
wenn keine Linearisierung der Fluidausgabemenge vorliegt;
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8 ist
eine isometrische Ansicht der abstromseitigen Druckplatte;
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9 ist
ein Diagramm des verdrängten
Volumens des Schlauchs gegenüber
dem Exzenterwinkel, wenn der Exzenter eine linearisierende Korrektur
der Pumpenverdrängung
vornimmt;
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10 ist
eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie A-A von 1;
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11 ist
eine isometrische Ansicht der Rückseite
der Pendelplatte und der Pendeleinheit;
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12 ist
eine Explosionsansicht der Codier- bzw. Impulsscheibe des Pumpenmotors;
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13 ist
eine isometrische Ansicht der Ventilunteranordnung;
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14 ist
eine Explosionsansicht der in 13 gezeigten
Ventilunteranordnung;
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15A ist
eine isometrische Ansicht im wesentlichen der Rückseite und der Seite eines
der Ventile;
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15B ist
eine isometrische Ansicht, die im wesentlichen die Unterseite oder
die dem Schlauch zugewandte Seite eines der Ventile zeigt;
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16 ist
eine Explosionsansicht der Schlauchladeunteranordnung;
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17 ist
eine isometrische Ansicht der aufstromseitigen Druckplatte, wobei
der Schlauch-vorhanden-Sensor in Kontakt mit einem Schlauch zu sehen
ist;
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18 ist
eine Ansicht der zusammengebauten Schlauchladeunteranordnung;
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18A ist
eine Draufsicht auf die abstromseitige Druckplatte, wobei ein Mitnehmer
in Eingriff mit einem Schlauch gezeigt ist;
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18B ist
eine Draufsicht auf einen Schlauchlademitnehmer;
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19 ist
eine Explosionsansicht der Schlauchladeexzenterwelle;
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19A ist
eine Ansicht der Schlauchladeexzenterwelle und des Schlauchlademotors
im montierten Zustand;
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20 ist
eine Explosionsansicht des Schlauchlademotors und der Codierscheibe;
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21 ist
eine Draufsicht auf die Sensorgehäuse, wobei Phantomansichten
ihrer geöffneten
und geschlossenen Positionen eingezeichnet sind;
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22 ist
eine Explosionsansicht der abstromseitigen Sensorgehäuse;
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23 ist
eine Explosionsansicht des aufstromseitigen Drucksensorgehäuses;
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24 ist
eine isometrische Ansicht des Luftdetektorgehäuses, das mit dem Drucksensorgehäuse verbunden
ist;
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25 ist
eine isometrische Ansicht der Gleitklemmenladeunteranordnung;
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26 ist
eine Explosionsansicht der Gleitklemmenladeunteranordnung;
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27 ist
eine isometrische Ansicht der Gleitklemme;
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28 ist
eine isometrische Ansicht des Gleitklemmensensors und der zugehörigen aufstromseitigen Druckplatte;
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29 ist
eine isometrische Ansicht der abstromseitigen Druckplatte, wobei
darunter die Temperatursensoren in einer Explosionsansicht zu sehen
sind; und
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30 ist
eine isometrische Ansicht des Pumpengehäuses.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Pumpenanordnung 10 besteht
aus einer Vielzahl von Unteranordnungen, wie in 1 gezeigt ist, die gemeinsam mit der
Pumpenunteranordnung 12 verschiedene zugeordnete Funktionen
ausführen.
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DIE PUMPENUNTERGRUPPE
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Wie 2 zeigt,
weist die Pumpenuntergruppe ein Gehäuse 14 auf, an dem
verschiedene zugehörige Elemente
angebracht sind. Das Gehäuse
oder Chassis 14 besteht bevorzugt aus Formkunststoff, um
die Montage und Herstellung zu beschleunigen. Das Gehäuse 14 weist
ferner eine Rückplatte 16 auf,
die integral mit dem Gehäuse 14 geformt
ist, und in der Rückplatte 16 ist
eine Vielzahl von Öffnungen
gebildet.
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Eine Motorwellenöffnung 18 ist in der
Rückplatte 16 im
wesentlichen zentral vorgesehen und ermöglicht den Durchtritt der Pumpenmotorwelle 20.
In der Rückplatte 16 sind
ferner Pumpenmotoranbringlöcher 22 ausgebildet,
die von der Pumpenmotorwellenöffnung 18 radial
nach außen
im Abstand verlaufen. Diese Löcher dienen
dazu, den Pumpenmotor 24 gemeinsam mit der den Motor tragenden
Nabe in bezug auf das Gehäuse 14 präzise festzulegen.
Hinter der hinteren Gehäuseplatte 16 ist
eine Vielzahl von Anbringlaschen 26 vorgesehen, die dazu
dienen, das Gehäuse
fest an der abstromseitigen Druckplatte 500, die sich an
der Abstromseite des Gehäuses 14 befindet,
und an der aufstromseitigen Druckplatte anzubringen, die sich an
der Aufstromseite des Gehäuses 14 befindet;
dabei bezeichnet "aufstrom" die Seite der Anordnung 10,
die näher
an dem Fluideinlaß in
die Anordnung liegt, und "abstrom" bezeichnet die Seite
der Anordnung 10, die näher
an ihrem Fluidauslaß liegt.
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Wie die 2 und 3 zeigen,
definiert das Gehäuse 14 ferner
eine Vielzahl von Öffnungen
im wesentlichen quer zu der Pumpenmotorachse 32, die koaxial
mit der Pumpenmotorwelle 20 definiert ist.
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Vor den Laschen 26 ist eine
aufstromseitige Fluidsperrzunge 27A und eine abstromseitige
Fluidsperrzunge 27B vorgesehen, die mit der Gleitklemmenbetätigerhalterung
und der abstromseitigen Rückplatte 580 zusammenwirken,
um eine Fluidabschirmung zwischen der Fluidquelle (i. v. Schlauch
oder Set) und der zugehörigen
elektrischen Vorrichtung zu bilden, die sich hinter der kombinierten
Fluidstoppanordnung befindet, die aus den drei vorgenannten Elementen
besteht.
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Diese seitlichen oder Queröffnungen
dienen dazu, den Zugang zu verschiedenen Einrichtungen zu ermöglichen,
die sich innerhalb des Gehäuses
befinden, wie noch beschrieben wird, und bilden ferner einen einzelnen
Bezugspunkt zur Festlegung der relativen Lagen der verschiedenen
Unteranordnungen, die von den diesen Öffnungen zugehörigen verschiedenen
Teilen ausgehen. Diese Art der Fertigung ergibt eine präzise und
robuste Einrichtung zum Fertigen der Pumpenanordnung 10 und
ermöglicht
gleichzeitig ein ökonomisches Vorsehen
von Meßpunkten,
die eine Einstellung erfordern, um den ordnungsgemäßen Betrieb
der Vorrichtung sicherzustellen. Diese Öffnungen sind sowohl an der
aufstromseitigen Seitenwand 32 als auch an der abstromseitigen
Seitenwand 34 des Gehäuses 14 reproduziert.
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Die erste solche Öffnungsgruppe sind die Ventildrehachsenöffnungen 36, 38,
die dazu dienen, die Ventildrehachse 410 relativ zu dem
Gehäuse 14 zu
haltern und festzulegen.
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Die zweite solche Öffnungsgruppe
trägt die
Schlauchladeexzenterwelle 510 und bildet die Schlauchladeexzenterwellenöffnungen 40, 42.
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Die dritte solche Öffnungsgruppe
dient der Halterung und Festlegung der Schlauchladevorgelegewelle 512 relativ
zu dem Gehäuse 14 und
wird als Schlauchladevorgelegewellenöffnungen 44, 48 bezeichnet.
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Die vierte solche Öffnungsgruppe
dient dem Zugang der Pumpenventilexzenterbetätiger 422 zum Inneren
des Gehäuses 14 und
wird als Ventilbetätigeröffnungen 46, 50 bezeichnet.
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In dem Gehäuse 52 ist ein Hohlraum 52 vorgesehen,
der zur Aufnahme der Pumpenantriebsuntergruppe gemäß 2 dient.
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Der Pumpenmotor 24 ist das
hinterste Element dieser Untergruppe. Dieser Motor ist bevorzugt
ein Gleichstromregelmotor mit einem inneren Drehzahlreduziergetriebe 54,
das bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Motordrehzahluntersetzung von 64 : 1 ermöglicht.
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Das Abtriebselement des Pumpenmotorgetriebes 54 ist
die Pumpenwelle 20. Wie oben beschrieben, erstreckt sich
die Pumpenwelle 20 axial durch die Pumpenwellenöffnung 18 in
den Hohlraum 52.
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Innerhalb des Hohlraums 52 und
in Umfangseingriff mit der Pumpenwelle 20 ist ein Antriebsring 56 vorgesehen.
Der Antriebsring 56 ist ferner in mechanischem Eingriff
mit der Pumpenwelle 20 über
eine Kombination aus einer Vielzahl von Ringabflachungen 58,
die auf die Welle 20 aufgeprägt sind, so daß eine polygonale
Oberfläche
erhalten ist, die dazu dient, mit Gewindestiften 60 in
Eingriff zu gelangen, die durch den Antriebsring 56 hindurch
in Gewindestiftlöcher 62 geschraubt
sind, die radial und quer zu der Wellenachse 32 durch den
Antriebsring 56 verlaufend angeordnet sind. In dem Antriebsring 56 ist
ferner eine Antriebsstiftöffnung 61 ausgebildet,
die in Längsrichtung
parallel zu der Pumpenwellenachse 32 und von dieser radial
nach außen
verläuft
und dazu dient, einen Fixierstift 63 gemeinsam mit der
Bewegung des Antriebsrings 56 und der Motorwelle 20 zu
haltern und anzutreiben.
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Über
dem Antriebsring 56 und koaxial dazu befindet sich das
Pumpenschaltrad 64, wie 4 zeigt.
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Das Schaltrad 64 dient mit
zugehörigen
Sensoren dazu, die Lage der Pumpenelemente zu bestimmen. In dem
Schaltrad sind ein erster Radialschlitz 66 und ein zweiter
Radialschlitz 68 gebildet, die am Außenrand des Schaltrads 64 vorgesehen
sind. Diese beiden Schlitze sind um 180° voneinander entfernt positioniert.
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Das Schaltrad 64 weist einen
Radscheibenbereich 70 und einen Nabenbereich 72 auf,
wobei sich der Nabenbereich 72 in bezug auf den Radscheibenbereich 70 radial
innen und im wesentlichen vorwärts
davon befindet. Der Nabenbereich 72 des Schaltrads 64 ist
mit der Radscheibe 70 durch eine Vielzahl von Stegen 74 verbunden,
die sich von der Nabe 72 zu der Scheibe 70 erstrecken.
Der Nabenbereich weist ferner einen zylindrischen, in Längsrichtung
verlaufenden Bereich 76 und einen ringförmigen Querbereich 80 auf,
wobei sich der zylindrische Bereich 76 von der Scheibenplatte 70 vorwärts erstreckt
und der Ringbereich 80 sich von dem zylindrischen Bereich 76 radial
nach innen zu der Motorwelle 20 erstreckt.
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Der Ringbereich 80 definiert
ferner eine Motorwellenöffnung 82,
die sich umfangsgleich mit der Motorwelle 20 erstreckt,
und eine Fixierstiftöffnung 84,
die von der Motorwellenöffnung 82 nach
außen
und parallel dazu liegt. Die Motorwellenöffnung 82 erlaubt
der Motorwelle 20, sich durch das Schaltrad 64 zu
erstrecken, während
die Fixierstiftöffnung 84 ein
gemeinsames Drehen der Motorwelle 20 und des Schaltrads 64 erzwingt, wenn
der Fixierstift 63 durch sie eingesetzt ist.
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In dem Nabenbereich 72 sind
zwei Zugangsöffnungen 86, 88 definiert,
die Zugang zu den Gewindestiften 60 des Antriebsrings ermöglichen.
Diese Nabenzugangsöffnungen 86, 88 sind
von der Außenseite
des Chassis 14 über
eine Stellschraubenzugangsöffnung 90 zugänglich.
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Über
dem Schaltrad 64 und vorwärts von dessen Ringbereich 80 befindet
sich der Pumpenantriebsexzenter 100, der in den 5 und 6 gezeigt ist. Der Pumpenexzenter 100 besteht
aus einem Vorderseitenbereich 102 und einem Rückseitenbereich 104.
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Der Vorderseitenbereich 102 weist
ferner eine äußere Exzenterfläche 106 und
eine innere Exzenterfläche 108 auf.
Die äußere und
die innere Exzenterfläche 106, 108 sind
so geformt, daß sie
zusammenwirkend eine positive Betätigung des Pumpenexzenterfolgers 110 ermöglichen.
Form und Aspekt der beiden Flächen 106, 108 sind
in bezug auf die Änderung
der Distanz verschiedener Teile der Flächen 106, 108 von
der Pumpenwellenachse 32 nichtlinear.
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Die durch den Exzenter 100 realisierte
Umsetzung der Drehbewegung in eine Linearbewegung führt, wie 7 zeigt, einen nichtlinearen
Fehler in die volumetrische Ausgangsleistung der Pumpe in bezug
auf die Zeit (gemessen als Zählwerte
der Wellencodierscheibe) ein. Der Aspekt der inneren Fläche 108 und
der äußeren Fläche 106 wirken
zusammen, um eine Korrektur erster Ordnung dieses Fehlers auszuführen, um
dadurch die Ausgangsleistung der Pumpe in bezug auf das Volumen
zu linearisieren. Dies wird erreicht durch eine Abänderung
der Änderung
der radialen Verlagerung der Exzenterflächen 106, 108 in
bezug auf die Motorwellenachse 32, wie oben beschrieben,
um dadurch die Auswirkungen des Winkelfehlers auf die Präzision der
Pumpe zu minimieren.
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Insbesondere führt der Exzenter für eine erste
Annäherung
eine umgekehrte Sinusfunktion aus, bestimmt durch die radiale Distanz
der Flächen 106, 108 von
der Wellenachse 32.
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Wie
7 zeigt,
ist die charakteristische Volumenabgabe eines Schlauchs zwischen
zwei v-Rillen, die eine relative Bewegung ausführen, eine nichtlineare Funktion
der Verlagerung der Rillen. Diese Pendelkonstruktion
200 ist
in der
US-PS 5 150 019 von
Danby et al, die der UK-PS 2 225 065 entspricht, angegeben.
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Wie 5 zeigt,
ermöglicht
die Änderung
des Exzenterprofils, wie hier beschrieben wird, eine deutlich linearere
Ausgangsleistung durch Erhöhen
der Pendelgeschwindigkeit während
des Mittelabschnitts des Hubs (zwischen 30° und 60° Exzenterwinkel) und Verringern
der Geschwindigkeit der Pendeleinheit 200 am Beginn und
Ende des Hubs.
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Wie 9 zeigt,
ermöglicht
diese veränderliche
lineare Geschwindigkeit eine deutlich besser linearisierte Volumenabgabe,
wobei die Abgabe zwischen 30° und
70° Exzenterwinkel
im wesentlichen linear ist. Die Änderung
zwischen den Aufwärts-
und Abwärtshüben geht
auf die Verwendung von einfachen Radien innerhalb des Exzenters
zurück.
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Unter Bezugnahme auf 5, die die Exzenterflächen 106, 108 in
Draufsicht zeigt, sind die verschiedenen Exzenterpositionen deutlich
zu sehen. Dabei gibt es zwei primäre Pumpbereiche 110, 112,
die der Abwärts-
und Aufwärtsbewegung
der Pendeleinheit 200 entsprechen. Ferner sind Verweilbereiche 114, 116 gezeigt,
die eine Betätigung
der Ein- und Auslaßventile
erlauben, wie noch beschrieben wird.
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Die weitere Linearisierung der Abgabe
wird elektronisch über
eine lageempfindliche Geschwindigkeitssteuerung gesteuert, wie noch
beschrieben wird.
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6 zeigt
die Rückseite 118 des
Exzenters 100. Wie ersichtlich ist, gibt es zwei konzentrische
Ventilsteuerflächen 120, 122.
Bei dieser Ausführungsform
treibt die innere Ventilsteuerfläche 120 das
aufstromseitige bzw. Einlaßventil,
und die äußere Ventilsteuerfläche 122 treibt
das abstromseitige bzw. Auslaßventil.
Es ist ersichtlich, daß die
Einlaß-
und Auslaßventile
zu keiner Zeit gleichzeitig betätigt
werden, wodurch auf positive Weise ein freier Strömungszustand
eines Medikaments verhindert wird. Zeitliche Steuerung und Verweildauer
der Ventilsteuerflächen 120, 122 sind
so ausgelegt, daß eine
richtige Ventilsynchronisation erreicht wird, obwohl die innere
Ventilsteuerfläche 120 und
die äußere Ventilsteuerfläche 122,
gemessen von der Pumpenwellenachse 32, auf verschiedenen
Radien liegen.
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Die rückwärtige Nabe 118 des
Antriebsexzenters 100 definiert ferner eine Exzenterfixieröffnung 124, die
dazu dient, die relative Position des Antriebsexzenters 100 mit
derjenigen des Antriebsrings 56 über den Fixierstift 63 und
somit mit derjenigen der Motorwelle 20 zu verriegeln.
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Die Motorwelle 20 ist mit
einem Kopflager 126 abgeschlossen, das unmittelbar vor
dem Exzenter 100 liegt. Die Motorwelle 20 verläuft durch
den Exzenter 100 über
die Exzentermotorwellenöffnung 127,
die mittig in dem Exzenter 100 gebildet ist. Die Exzentermotorwellenöffnung 127 ist
von dem vorderen Exzenterring 128 umgeben, der als Festlegeeinstellung
für das
Floaten des Exzenters 100 entlang der Motorwelle 20 zwischen dem
Antriebsring 56 und dem Kopflager 126 dient.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Kopflager 126 ein Rollenlager.
Das Kopflager 126 paßt
in die Kopflagerlaufbahn 132 in der Rückseite der Pendelplatte 130.
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Die Pendelplatte 130 ist
an der vorderen Chassisoberfläche 53 mit
einer Vielzahl von Befestigungselementen befestigt, die die Pendelplatte 130 mit
der vorderen Chassisoberfläche 53 über eine
Vielzahl von Befestigungselementöffnungen 134 in
der Pendelplatte 130 und über eine zweite Vielzahl von Befestigungselementöffnungen 136,
die in der vorderen Oberfläche 53 des
Chassis 14 gebildet sind, befestigen. Die relative Lage
der Pendelplatte 130 in bezug auf das Chassis 14 ist
durch Ausfluchtungsstifte 138 in der vorderen Chassisoberfläche 53 definiert,
für die
entsprechende Pendelplatte-Ausfluchtungsöffnungen 140 in
der hinteren Oberfläche
der Pendelplatte 130 gebildet sind.
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Zusätzlich ist in der Pendelplatte 130 eine
Pendelantriebsexzenterfolger-Durchgangsöffnung 142 gebildet,
die dazu dient, dem Pendelbetätigungsexzenterfolger 144 den
Zutritt zu dem Pendelantriebsexzenter 100 zu ermöglichen.
Die vordere Oberfläche 146 der
Pendelplatte definiert eine Vielzahl von Kanälen 148, in denen
die Pendeleinheit 200 angeordnet ist. Diese Pendelplattenkanäle 148 sind
reibungsarm bearbeitet, um eine ungehinderte Bewegung der Pendeleinheit 200 über sie
zu ermöglichen.
Die vordere Pendelplattenoberfläche 146 definiert
ferner Seitenschienen 150, 152, die dazu dienen,
eine Torsionsbewegung der Pendeleinheit 200 während der
Bewegung derselben zu begrenzen.
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Wie erwähnt, erlaubt die Durchgangsöffnung 142 den
Durchtritt des Exzenterfolgers 144. Der Exzenterfolger 144 ist
ein ringförmiges
Rollenlager mit solchen Dimensionen, daß seine Bewegung zwischen den Pumpenantriebsexzenterflächen 106, 108 möglich ist.
Der Pendelantriebsexzenterfolger 144 gleitet auf dem Pendelantriebsstift 154,
der in der Pendelantriebsstiftausnehmung 156 so angeordnet
ist, daß er
mit der Vorderfläche 201 der
Pendeleinheit 200 bündig
ist. Der Antriebsstift 154 weist ferner einen Kopf 158 auf,
der dazu dient, die Antriebskräfte
gleichmäßig auf
die Pendeleinheit 200 zu verteilen, und der ferner eine
ausreichende Umfangsfläche
zu seiner wirksamen Einpreßverbindung
mit der Pendeleinheit 200 bietet.
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Der Schaftbereich 160 des
Pendelantriebsstifts 154 erstreckt sich durch die Pendeleinheit 200 über die
Antriebsstiftöffnung 202,
die darin gebildet ist, und erstreckt sich ausreichend weit, so
daß er
durch die Pendelplatte 130 verläuft und mit dem Pendelantriebsexzenterfolger 144 in
Eingriff gelangt.
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Die Pendelplatte 130 vervollständigt die
Bezugspunktgruppe auf der Basis von Meßstellen durch die gesamte
Pumpe 10, ausgehend von dem Chassis 14 und den
zugehörigen
Komponenten.
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Die Pendelplattenseitenschienen 150, 152 haben
vordere Oberflächen 162, 164,
auf denen eine Vielzahl von Bezugsoberflächen 168, 170 liegen.
Diese Bezugsflächen 168, 170 dienen
dazu, die Distanz von der Pendeleinheit 200 zu der oberen
Backe 220 der Pumpenanordnung festzulegen. Diese Distanz
muß, wie
experimentell ermittelt wurde, bei 0,2 mm gehalten werden. Diese
Distanz ist wegen der Pumpengeometrie kritisch, wobei, wie in 10 gezeigt ist, die anfängliche
Verformung des Schlauchabschnitts, auf den die Pumpe wirkt, von
der Querdistanz zwischen der bewegten Pendeleinkerbung 204 und
der festgelegten oder nichtbewegten Einkerbung 206 abhängig ist,
um eine Verformung des ursprünglich
kreisförmigen
Schlauchquerschnitts zu einem gleichwinkligen Vierseitquerschnitt
zu erreichen. Diese anfängliche
Verformung wirkt sich auf den Grad des Verschließens des Pumpenschlauchlumens 6 aus,
während
die Pumpe ihren Hub durchläuft,
da die Hublänge
durch den Hub der Antriebsexzenterflächen 106, 108 festgelegt
ist. Das Maß der
Verformung des Pumpenschlauchlumens bestimmt die Volumenabgabe der
Pumpe pro Hub oder Zyklus der Pumpe.
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Der untere Bereich der Seitenschienen 150, 152 erstreckt
sich seitlich über
die Pendeleinheit 200 hinaus. Den vorderen Oberflächen der
unteren seitlichen Verlängerung 172, 174 ist
eine zweite Gruppe von Bezugsstellen 176, 178 zugeordnet,
die dazu dienen, die Distanz der unteren feststehenden Backe 222 von
der Pendeleinheit 200 zu fixieren. Die Funktion dieser
Bezugsstellen 176, 178 der unteren Backe gleicht
der bereits beschriebenen Funktion der oberen Bezugsstellen 168, 170.
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Dle Pendeleinheit 200 weist
ferner, wie 11 zeigt,
eine Rückseite 207 der
Pendeleinheit 200 auf. In der Rückseite 207 der Pendeleinheit
ist eine Vielzahl von Gleitschienen 206 gebildet. Die Gleitschienen 206 dienen
dazu, eine Minimierung der Reibung zwischen der Pendeleinheit 200 und
der Pendelplatte 130 zu ermöglichen. Die Gleitschienen 206 sind
im wesentlichen in vollem Flächeneingriff
mit den Kanälen 146A der Pendelplatte 130 und
ermöglichen
eine Fixierung sowohl der Längs-
als auch der Querfestlegung zwischen der Pendeleinheit 200 und
der Pendelplatte 130.
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Die Vorderflächen 201 der Pendeleinheit 200 bilden
eine Pumpenrillenöffnung
oder Einkerbung 204. Diese Öffnung oder Einkerbung 204 hat
im wesentlichen V-Querschnitt und eine gerundete innere Ecke 211, so
daß eine
Formanpassung zwischen dem Schlauch 5 und der Rillenöffnung 204 erreicht
wird, wenn der Schlauch 5 eingesetzt ist.
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Die Rückfläche 207 der Pendeleinheit 200 weist
ferner eine Vielzahl von Taschen 203 darin auf, die in einer
im wesentlichen vertikalen Anordnung vorgesehen sind. Diese Taschen 203 sind
dazu ausgebildet, eine Vielzahl von Magneten zu enthalten, die mit
einem Magnetsensor 322 zusammenwirken, um die lineare Position
der Pendeleinheit 200 zu erfassen.
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DER PUMPENUNTERGRUPPE
ZUGEORDNETE SENSOREN
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Wie bereits beschrieben, sind der
Pumpenuntergruppe eine Vielzahl von Sensoren zugeordnet, die dazu
dienen, Informationen hinsichtlich der Funktion und Lage der verschiedenen
Elemente der Pumpenuntergruppe zu liefern.
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Der hinterste Sensor ist der Antriebsmotorwellencodierer 300.
Dieser Sensor weist eine Codierfahnenscheibe 302 auf, die
an der Ankerwelle 303 des Motors 24 angebracht
ist. Die Pumpenmotorfahnenscheibe 302 hat bei der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zwölf
Fahnen 304, die sich von ihrer Nabe 306 radial
nach außen
erstrecken.
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Diese Fahnen 304 wirken
mit zwei optischen Schaltern 308, 310 zusammen,
um die Lage der Ankerwelle 303 des Pumpenantriebsmotors 24 festzulegen.
Die Schalter 308, 310 bestehen dabei aus einer
lichtemittierenden Diode und einem Fotoelement, wie 12 zeigt. Die Anordnung aus den optischen
Schaltern 308, 310 ermöglicht es, daß ein erster
Schalter 308 die Kante 311E der Fahne 304 erfaßt und der
zweite Schalter 310 die Mitte 311M einer darauf
folgenden Fahne 304 erfaßt. Diese Anordnung ermöglicht eine
höhere
Auflösung
der Motorwellenposition und -richtung, wie sie von dem Codierer 300 gemessen
werden.
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Bei dieser derzeit bevorzugten Ausführungsform
ist die Auflösung
des Codierers 300 1/3072 einer Umdrehung der Motorwelle 20.
Die Codierereinheit 300 befindet sich in einem Pumpenmotorcodierertragring 312, der
im Gleitsitz über
das Motorgehäuse 24 paßt und daran
mit einer Sicherungsklemme 313 befestigt ist.
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Der Motorcodierer 300 erfaßt die Drehung
der Ankerwelle 303 unmittelbar. Da sich jedoch zwischen der
Ankerwelle 303 und der Pendeleinheit 200 Einrichtungen
befinden, sind weitere Sensoren erwünscht.
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Weiter vorwärts entlang der Motorwellenachse 32 gelangt
man erneut zu dem Schaltrad 64. Wie bereits gesagt, hat
das Schaltrad 64 eine Vielzahl von umfangsgleich radial
angeordneten Schlitzen 66, 68. Diesen Schlitzen
ist ein optischer Schaltradsensor 314 zugeordnet. Dieser
Sensor weist eine lichtemittierende Diode 315 und einen
optischen Sensor oder Schalter 316 auf.
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Der Schaltradsensor 314 wirkt
mit dem Schaltrad 64 und den darin vorgesehenen Schlitzen 66, 68 zusammen
und liefert Lageinformation hinsichtlich der Drehlage der Pumpenmotorwelle 20.
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Im Gebrauch wirkt der Schaltradsensor 314 mit
dem Pumpencodierer 300 zusammen und liefert diese Lageinformation
sowie Richtungsinformation bezüglich
der Motorwelle 20. Der Schaltradsensor stellt das Vorbeilaufen
jedes der Schlitze 66, 68 an dem Schaltradschalter 314 ein.
Die beiden Schlitze 66, 68 haben unterschiedliche
Breite, so daß sie
Information darüber
liefern, ob die Pendeleinheit 200 ihren Aufwärtshub oder
ihren Abwärtshub
beginnt, wobei eine erste Breite den Aufwärtshub weiterschaltet und eine
zweite Breite den Abwärtshub
weiterschaltet.
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Der Pendeleinheit 200 selber
ist ein Gesamtlinearpositionssensor 320 zugeordnet. Dieser
Sensor weist einen Linearpositions-Hall-Effekt-Sensor 322 und
eine Vielzahl von Magneten 324, 326 auf. Die Pendellagesensormagnete 324, 326 bilden
gegenüberliegende
Pole zu dem Hall-Schalter 322 der Pendeleinheit, so daß ein Feldgradient
erhalten wird, der dazu dient, eine Anzeige der Linearposition der
Pendeleinheit 200 zu liefern.
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Die Kombination aus dem Codierer 300 und
den übrigen
vorstehend angegebenen zugehörigen
Sensoren liefert Eingangssignale an eine Steuereinrichtung, die
mehr als eine Pumpe betreiben kann, um dadurch die Geschwindigkeit
des drehzahlgeregelten Motors 24 präzise zu steuern, wobei das
durch eine solche Geschwindigkeitssteuerung erhaltene primäre Merkmal
eine zeitliche Veränderbarkeit
des Ausgangs der Pumpe 10 ist. Außerdem ermöglicht eine solche Geschwindigkeitssteuerung
eine elektronisch gesteuerte Linearisierung des Pumpenausgangs pro
Einzelhub und verbessert außerdem
den zeitlich integrierten Ausgang der Pumpe 10. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
wird die Linearisierung des Ausgangs pro Hub in Kombination mit
dem Antriebsexzenter 100 wie bereits beschrieben realisiert.
Der zeitlich integrierte Ausgangs der Pumpe wird dadurch genauer
gemacht, daß die
Pumpengeschwindigkeit an denjenigen Stellen deutlich erhöht wird,
die zu einer Diskontinuität
im Ausgangsprofil, in bezug auf die Zeit gemessen, führen würden, um
dadurch die Auswirkungen dieser Diskontinuitäten auf die Ausgangsleistung
zu minimieren.
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Um die Herstellung zu vereinfachen,
sind sowohl der Linearpositionssensor 320 der Pendeleinheit
als auch der Schaltradsensor 314 elektrisch mit der zugehörigen Signalverarbeitungselektronik über einen
gemeinsames gedrucktes Schaltungsband verbunden, das als Pumpensensorschaltungsband
bezeichnet ist.
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DIE VENTILUNTERGRUPPE
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Die Ventiluntergruppe ist in den 13 und 14 separat von der zugehörigen Pumpenuntergruppe
gezeigt. Die Ventiluntergruppe besteht aus einer Ventildrehachse 410,
die von dem Chassis 14 dadurch getragen wird, daß sie von
diesem in Drehachsenöffnungen 36, 38 gelagert
ist. Ventile 412, 414 drehen sich um diese Achse 410 und
sind darauf von Ventildrehlagern 416, 418 abgestützt, die
mit Spiel auf der Drehachse 410 und in den Ventilen 412, 414 angeordnet
sind.
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Die beiden Ventile 412, 414 sind
einzeln als das aufstromseitige Ventil 412 und das abstromseitige Ventil 414 bezeichnet.
Das aufstromseitige Ventil 412 weist eine Drehlageröffnung 420 auf,
die zur Aufnahme des Drehlagers 416 des aufstromseitigen
Ventils ausgebildet ist, so daß es
sich um die Ventildrehachse 410 drehen kann. Das aufstromseitige
Ventil 412 weist ferner eine aufstromseitige Ventilachsenöffnung 422 auf, die
axial parallel zu der Drehachse 410 und davon im wesentlichen
vertikal verlagert positioniert ist. Die aufstromseitige Ventilachsenöffnung 422 ist
zur Gleitaufnahme der aufstromseitigen Ventilachse 424 darin
ausgebildet. Die aufstromseitige Ventilachse 424 erstreckt
sich seitlich bzw. quer von dem aufstromseitigen Ventil 412 und
ist so angeordnet, daß sie über die
aufstromseitige Ventilachsenöffnung 48 in
das Chassis 14 eintritt. Die aufstromseitige Ventilbetätigerachse 424 ist
im wesentlichen zylindrisch, und in ihr ist ein äußerer Exzenterlaufausschnitt 426 gebildet.
Der äußere Exzenterlaufausschnitt 426 dient
dazu, es dem aufstromseitigen Ventilbetätiger 424 zu ermöglichen,
sich an der äußeren oder
abstromseitigen Ventillaufbahn 122, die an dem Exzenter 100 gebildet
ist, vorbeizubewegen. Der aufstromseitige Ventilbetätiger 424 endet
in einem Exzenterfolgervorsprung 428, der dazu dient, den
Exzenterfolgerroller 430 des aufstromseitigen Ventils abzustützen. Der
aufstromseitige Exzenterfolger 430 ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
ein Rollenlager, um einen Wälzkontakt
zwischen der Ventilexzenterfläche 120 und
dem aufstromseitigen Ventilbetätiger 424 herzustellen.
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Es wird erneut auf das Ventil 412 oder 414 Bezug
genommen. Das Ventil weist ferner ein Ventilblatt 432 gemäß 15B auf, das im wesentlichen
V-förmigen
Querschnitt hat, wobei die erste Seite 434 des Ventilblatts
und die zweite Seite 436 des Ventilblatts zwischen sich
einen Winkel von ungefähr
90° begrenzen
und außerdem
einen abgerundeten Scheitel 438 von 0,5 mm definieren.
Die Kombination aus dem eingeschlossenen Winkel und dem abgerundeten
Scheitel 438 ergibt eine optimale Anordnung zwischen den
einander widersprechenden Forderungen, daß sichergestellt ist, daß der Schlauch 5 während des
entsprechenden Teils des Pumpenzyklus dicht verschlossen ist, während gleichzeitig
sichergestellt werden muß,
daß sich
der Schlauch zu einer genauen Annäherung an seine Ausgangsform
zurückformt,
wenn das Ventilblatt 432 von dem Schlauch 5 abgehoben
wird.
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Der abgerundete Scheitel 438 des
Ventilblatts 434 definiert eine Krümmung von 0,5 mm. Diese Krümmung in
Kombination mit der Distanz von 0,7 mm zwischen dem Ventilblatt 434 und
dem Ventilamboß 570,
der noch erläutert
wird, ermöglichen
eine Optimierung der beiden Forderungen, einmal den dichten Verschluß sicherzustellen
und gleichzeitig eine elastische Rückstellung des Schlauchs während des
entsprechenden Abschnitts des Pumpenzyklus zu ermöglichen.
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Aufgrund seiner Verformung durch
die Pendeleinheit 200 in Kombination mit der oberen und
der unteren Backe 220, 222 weist der Schlauch 5 außerdem ein
Teilvakuum innerhalb desjenigen Abschnitts des Schlauchlumens 6 auf,
das der Pendeleinheit 200 benachbart liegt, und das Öffnen des
Einlaßventils 412, während die
Positionierung der Pendeleinheit 200 ergibt Bedingungen,
die die elastische Rückstellung
des Schlauchabschnitts unter dem Einlaßventil 412 hydrodynamisch
unterstützen.
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Der aufstromseitige Ventilkörper 412 weist
ferner eine Ventilhebenase 440 auf, die mit einem Ventilladeexzenter
zusammenwirkt, um das Ventil während
des Schlauchladevorgangs zu heben. Der Ventilkörper 412 weist eine
Ventilfedersitznase 442 auf, die sich von dem distalen
Ende 444 des Ventilblattarms 435 nach oben erstreckt.
Die Ventilfedernase 442 definiert eine Ventilfederhalteröffnung 446,
die dazu dient, das distale Ende 448 eines Ventilfederhalters 450 abzustützen. Der
Ventilfederhalter 450 dient in Kombination mit der Ventilfedernase 442 dazu,
die Ventilfeder 452 zwischen beiden vollständig festzulegen.
Der Ventilfederhalter 450 weist eine im wesentlichen C-förmige Basis 454 aus,
die dazu dient, im Gleitsitz um die Schlauchlade-Vorgelegewelle 512 herum
zu passen, wie noch beschrieben wird. Die Ventilfederhalterbasis 454 ist
so ausgebildet, daß sie
eine Schwingbewegung des Halters 450 um die genannte Schlauchlade-Vorgelegewelle
herum erlaubt, um die Bewegung des Ventils 412, 414 aufzunehmen.
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Das abstromseitige Ventil 414 befindet
sich auf der Ventildrehachse 410 benachbart der Pendeleinheit 200.
Das abstromseitige Ventil 414 ist im wesentlichen ein Spiegelbild
des aufstromseitigen Ventils 412 um eine Ebene, die zu
der Drehachse 410 quer verläuft, und zeigt sämtliche
zugehörigen
Elemente des aufstromseitigen Ventils 412 in umgekehrter
Orientierung, wie 14 zeigt.
Der abstromseitige Ventilbetätigerarm 456 ist
verkürzt,
um den abstromseitigen Ventilexzenterfolger 458 mit der äußeren Ventilexzenterfläche 122 auszufluchten.
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Die Wirkungsweise der beiden Ventile 412, 414 ist
derart, daß während des
Pumpenzyklus niemals beide Ventils gleichzeitig geöffnet sind.
Da ferner beide Ventile 412, 414 und die Pendeleinheit 200 von
einem einzigen Motor 24 und von einem einzigen Antriebsexzenterkörper 100 angetrieben
werden, wird eine exakte Sychronisierung der Ventile 412, 414 und
der Pendeleinheit 200 der Pumpe auf positive Weise durch
vollständig
mechanische Mittel erreicht.
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SENSOREN, DIE DER VENTILUNTERGRUPPE
ZUGEORDNET SIND
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Jedem der Ventile 412, 414 ist
ein Ventilbewegungssensor 328, 330 zugeordnet.
Jeder dieser Ventilbewegungssensoren 328, 330 wird
von einem Magneten 332, 334 betätigt, der
in eine Ventilsensormagnetöffnung 332A, 334A im äußeren Ende 444 der
Ventilblattnase 435 eingesetzt ist. Darunter ist in dem
zugehörigen Ventilamboß und in
bezug darauf außen
ein Ventilbewegungssensor-Hall-Schalter 328, 330 angeordnet,
der mit zugehöriger
Software in Verbindung mit dem Ausgang der Ventilsensorschalter 328, 330 und
derjenigen des Antriebsmotorcodierers 300 dazu dient, die
Pumpe 10 anzuhalten und einen Alarm auszulösen, wenn
ein Ventil 412, 414 nicht richtig arbeitet. Dies
wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der erwartete Ausgang des
entsprechenden Ventilsensors 328, 330 mit dem
erwarteten Signal desselben bei einer spezifischen Lage des Motors 24 und
des Antriebsexzenters verglichen wird.
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Außerhalb von jedem Ventil 412, 414 und
davon auf der Ventildrehachse 410 durch Schlauch-vorhanden-Armabstandselemente 460 getrennt
befindet sich ein Schlauch-vorhanden-Sensorarm 340. Der
aufstromseitige Schlauch-vorhanden-Sensor dient in Verbindung mit dem abstromseitigen
Schlauch-vorhanden-Sensor dazu, die tatsächliche körperliche Anwesenheit oder
Abwesenheit des i. v. Schlauchs in der Pumpe 10 festzustellen.
Jeder der Schlauch-vorhanden-Sensoren 332, 334 weist
ein Ringlager oder einen Schlauchsensordrehpunkt 336 auf,
der die Ventildrehachse 410 umgibt und darauf verschiebbar
ist. Die Schlauchsensorarmbasis 338 erstreckt sich von
dem Schlauchsensordrehpunkt 336 nach außen und dient dazu, das Schlaucherfassungsblatt 340,
das sich von der Sensorarmbasis 338 vorwärts erstreckt,
und das Schlauchsensorfahne 342, die sich von der Sensorarmbasis 338 im
wesentlichen rückwärts erstreckt,
zu haltern. Das Sensorblatt 340 weist eine Verbreiterung
nach unten auf, so daß nach
dem Einbau das Ende 344 des Sensorblatts auf dem entsprechenden
Ventilamboß liegt.
Das Einsetzen eines Schlauchs 5 zwischen dem Blattende 344 und
dem Ventilamboß dient
somit dazu, das Blatt 340 von dem Amboß 570 weg zu heben
und den Sensorarm zu veranlassen, sich um die Ventildrehachse 410 zu
drehen. Dadurch wird die nach rückwärts verlaufende
Ventilsensorfahne 342 gesenkt, wodurch der optische Schlauch-vorhanden-Sensorschalter 346 dadurch
unterbrochen wird, daß sich
die Fahne 342 in den Zwischenraum 348 des optischen
Schlauch-vorhanden-Sensorschalters 346 bewegt und den darüber verlaufenden
Lichtstrahl unterbricht, wie 17 zeigt.
Eine Rückholfeder 350 dient
dazu, den Schlauchsensorarm in eine Position vorzuspannen, in der,
wenn der Schlauch 5 nicht vorhanden ist, das Schlauchsensorblattende 344 auf
dem zugehörigen
Ventilamboß aufliegt.
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DIE SCHLAUCHLADEUNTERGRUPPE
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Wie die 18 und 19 zeigen,
verwendet die Schlauchladeuntergruppe zwei dem Chassis 14 zugeordnete
Wellen. Diese beiden Wellen sind die Schlauchladeexzenterwelle 510 und
die Schlauchladevorgelegewelle 512. Diese beiden Wellen 510, 512 stellen
in Verbindung mit der Ventildrehachse 410 die primären Bezugspunkte
für die
relativen Lagen der verschiedenen Baugruppen und ihrer zugehörigen Elemente
in der gesamten Pumpe bereit. Die Lagen dieser drei Wellen sind
in 3 gezeigt. Indem
sämtliche
Punkte in der Pumpe auf diese Wellen und damit auf das Chassis 14 bezogen
sind, kann die Pumpenkonstruktion ohne die Notwendigkeit einer großen Zahl
von präzisionsbearbeiteten
Teilen fortgeschaltet werden, während
gleichzeitig die erforderliche Präzision der fertigen Baugruppe
beibehalten wird.
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Die Schlauchladevorgelegewelle 512 ist
eine Achse, um die sämtliche
Teile, die von dem Exzenter 510 angetrieben werden, mit
Ausnahme der Ventile und der Gleitklemme drehen. Wenn man in Aufstromrichtung entlang
der Vorgelegewelle 512 weitergeht, sind die am weitesten
außen
befindlichen, ihr zugeordneten Elemente die abstromseitigen Schlauchlademitnehmer 514.
Die abstromseitigen Schlauchlademitnehmer bestehen jeweils aus einem
ringförmigen
Körper 516,
der so ausgebildet ist, daß er
auf der Schlauchladevorgelegewelle 512 sitzt und daran
mit Hilfe des zugehörigen
spiralförmigen
Stifts 518 befestigt ist, der sich durch den Mitnehmerringkörper 516 und
die Vorgelegewelle 512 und in den gegenüberliegenden Bereich des Ringkörpers erstreckt
und dadurch den zugehörigen
Mitnehmer 514 positiv auf der Vorgelegewelle 512 fixiert.
Von dem Mitnehmerringkörper
oder Ring 516 erstreckt sich der Mitnehmerarm 518 in
Vorwärtsrichtung.
Der Mitnehmerarm hat einen im wesentlichen linearen Abschnitt 520 und
einen gekrümmten
Abschnitt 522, der sich von dem Mitnehmerringkörper 516 nach
außen
und unten erstreckt.
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Die Gestalt des gekrümmten Abschnitts 522 des
Mitnehmers 514 ist derart, daß dann, wenn der Mitnehmer 514 vollständig gesenkt
ist, der Schlauch 5 fest gegen die abstromseitige Platte 500 gepreßt wird,
wodurch der Schlauch 5 zwischen dem Mitnehmer 514 und
der Platte 500 umschlossen ist.
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Im einzelnen schneidet die innere
abgewinkelte Fläche 526 der
Mitnehmerspitze 524 den Schlauch 5 unter einem
Winkel von ungefähr
45° in bezug
auf die Horizontale und bewirkt dadurch, daß der Schlauch 5 nach
unten und innen gegen die Einkerbung 501 für den Schlauch
in der abstromseitigen Platte 500 gedrängt wird.
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Die Mitnehmerspitze 524 umfaßt eine
Vielzahl von Bereichen. Die Innenseite der Spitze definiert eine horizontale
Schlaucheingriffsfläche 525,
eine abgewinkelte Schlaucheingriffsfläche 526, eine vertikale Schlauchfestlegefläche 528,
eine horizontale Schlauchfehlbeladungs-Aktivierungsfläche 530 und
eine nach außen
weisende Schlauchzurückweisungsfläche 532 an
ihrer Außenseite;
und die vorstehenden Flächen
befinden sich an der Außenseite
der Mitnehmerspitze. Diese Flächen
wirken mit der abstromseitigen Platte 500 zusammen.
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Die von der Schlauchlademitnehmerspitze 524 gebildete
Konstruktion ist an dem unteren Rand der oberen Pumpenbacke 220 wiederholt
und hat eine identische Funktion, wie noch beschrieben wird.
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Wenn ein Bediener einen Schlauch
in die Pumpe 10 lädt
und den Schlauchladezyklus durch ein entsprechendes Betätigungselement
oder eine Betätigungstaste
oder einen solchen Schalter aktiviert, werden die Schlauchlademitnehmerspitzen 524 über die
Schlauchbahn 8 gesenkt, was in Kombination mit dem Senken der
oberen Backe 220 dazu dient, den Längsschlitz oder die Längsöffnung an
der Außenseite
der Schlauchbahn 8 vollständig zu verschließen. Falls
ein Schlauch teilweise in die Pumpe 10 eingesetzt ist,
jedoch vollständig
außerhalb
der Schlauchbahn 8 bleibt, wird die Schlauchzurückweisungsfläche 532 gemeinsam
mit Einlegeschlitzen 582, die sich ebenfalls an der unteren
Backe 222 befinden, wirksam, um den Schlauch 5 aus der
Pumpe auszustoßen.
Für den
Fall, daß ein
Schlauch 5 teilweise in die Schlauchbahn und teilweise
außerhalb
derselben geladen ist, hat die Fehlbeladungsaktivierungsfläche 530 die
Funktion, den Schlauch 5 zwischen der Fehlbeladungsaktivierungsfläche 530 und
dem zugehörigen
Abschnitt entweder der abstromseitigen Platte 500, der
aufstromseitigen Platte 800 oder der unteren Backe 220 zusammenzudrücken und
dadurch eine Fehlbeladungserkennung zu betätigen, wie hier beschrieben
wurde. Eine weitere Möglichkeit,
die in Verbindung mit der Konstruktion der Mitnehmerspitze 524 angedacht
ist, besteht darin, daß der
Schlauch 5 zwar in die Schlauchbahn 8 eingesetzt
ist, jedoch nicht vollständig
in Kontakt mit den Schlauchbegrenzungen 576 gezogen wurde.
In diesem Fall dient die Schlauchfestlegefläche 528 dazu, den
Schlauch 5 nach hinten und in Kontakt mit den Schlauchbegrenzungen 576 zu
ziehen und dadurch ein korrektes Laden des Schlauchs ausführen. Die
Kombination aus der Schlauchzurückweisungsfläche 532,
der Fehlbeladungsaktivierungsfläche 530 und
der Schlauchfestlegefläche 528 ermöglicht eine
scharfe Trennung zwischen den verschiedenen möglichen Ladesituationen, die
vorstehend angegeben sind.
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Die vertikale Schlauchfestlegefläche 528 wirkt
außerdem
in Kombination mit der abgewinkelten Schlaucheingriffsfläche 526 und
der horizontalen Schlaucheingriffsfläche 525 dahingehend
zusammen, daß der
Schlauch 5 sicher an den Schlauchbegrenzungen 576 gehalten
wird und eine Verformung des Schlauchs 5 durch das Zusammenwirken
der abgewinkelten Fläche 526,
der horizontalen Fläche 525 und
der Schlauchbegrenzung 576 möglich ist, so daß der Schlauch
sicher in der Schlauchbahn 8 arretiert ist, wenn die langgestreckte
Schlauchbahnöffnung
geschlossen ist, und ferner ein im wesentlichen vollflächiger Eingriff
des Schlauchs 5 mit den zugehörigen Sensoren ermöglicht ist.
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Die abstromseitige Platte 500 oder
die entsprechende aufstromseitige Platte 800 sind bevorzugt
aus einem Formkunststoff wie etwa einem glasgefüllten Polyphenylsulfid hergestellt.
Die abstromseitige Platte 500 dient einer Vielzahl von
Funktionen.
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Die Schlauchladelagerschale 502 bildet
einen Montagebereich für
den Schlauchladeantriebsstrang.
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Die Seitenwände 503A des Getriebegehäuses dienen
dazu, das Schlauchladegetriebe 560 aufzunehmen, das zwei
Schraubenräder 562, 564 in
einer zueinander senkrechten Anordnung aufweist, um die Drehbewegung
von einem vorn und hinten angebrachten Schlauchlademotor 550 auf
die quer verlaufende Schlauchladeexzenterwelle 510 zu übertragen.
Das Getriebegehäuse
der abstromseitigen Platte 500 weist ferner eine Exzenterwellenhülsenfläche 566 auf,
die dazu dient, die abstromseitige Exzenterwellenhülse 568 abzustützen, in
der sich die Exzenterwelle bewegt. Die vordere Abschnitt der abstromseitigen
Platte 500 weist den abstromseitigen Ventilamboß 570 sowie
die Temperatursensoröffnungen 572 und
das untere Luftsensorwandlergehäuse 574 auf.
Hinter diesen Bereichen gibt es eine Vielzahl von Schlauchanschlägen 576,
die dazu dienen, den Schlauch 5 nach rückwärts so abzustützen, daß eine kontrollierte
Formanpassung des Schlauchs 5 in dessen geladenem Zustand
erhalten wird.
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Hinter den Schlauchanschlägen 576 weist
die abstromseitige Platte 500 ferner den Schwenkschlitz 578 für den abstromseitigen
Sensor auf, der gemeinsam mit zugehörigen Vorrichtungen dazu dient,
die abstromseitige Sensoranordnung korrekt zu positionieren, wie
noch beschrieben wird. Die hintere Sperrwand 580, die mit
dem Chassis 14 zusammenwirkt, dient als Fluidsperrelement
zwischen dem Schlauch 5 und den elektrischen Komponenten
hinter der hinteren Sperrwand 580. Die hintere Sperrwand 580 ist
an dem Chassis 14 mit Befestigungselementen angebracht
und dient außerdem
als Befestigungspunkt für
den abstromseitigen Schlauch-vorhanden-Sensorschalter 346.
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Es wird nun erneut auf den vorderen
Rand der abstromseitigen Platte 500 Bezug genommen; dort
erkennt man eine Vielzahl von Schlauchlademitnehmereintrittsschlitze 582.
Diese Mitnehmerschlitze 582 dienen in Kombination mit den
Schlauchlademitnehmern 514 und dem abgefasten vorderen
Rand 584 der abstromseitigen Platte 500 dazu,
das richtige Laden des Schlauchs 5 in die Pumpe 10 dadurch
zu fördern,
daß sie
den Mitnehmern 514 ein Heben ermöglichen, wodurch der Schlauch
rückwärts gegen
die Schlauchanschläge 576 geschoben
wird. Außerhalb
der äußersten
der Mitnehmereintrittsschlitze 582 dient eine Schlauchhaltevertiefung 584 dazu,
den Schlauch 5 in einer Position zu halten, in der er während der
Erstplazierung des Schlauchs 5 in der von den gehobenen
Mitnehmern 514 und der abstromseitigen Platte 500 definierten
Schlauchbahn 8 von den Mitnehmern 514 mitgenommen
wird, wenn sich die Schlauchladevorrichtung in einem Zustand befindet,
der das Laden des Schlauchs 5 erlaubt.
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Wie vorstehend beschrieben wird,
treibt der Schlauchlademotor 550 über eine Vielzahl von Zahnrädern die
Schlauchladeexzenterwelle 510 an. Der Schlauchlademotor 550 ist
ein Gleichstrommotor. Der Schlauchlademotor 550 weist ferner
ein Untersetzungsgetriebe 534 auf, das dazu dient, eine
ausreichende Drehkraft zu liefern, um die Exzenterwelle 510 gegen
den Widerstand zu drehen, der auf sie durch die damit in Kontakt
befindlichen und auf der Vorgelegewelle 512 angeordneten
Komponenten aufgebracht wird.
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Die Schlauchlademotorwelle 536 erstreckt
sich von dem Schlauchlademotor 550 vorwärts und durchsetzt die Schlauchlademotorhalterung 538 mittels
einer darin befindlichen zentralen Öffnung 540.
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Die Schlauchlademotorwelle 536 hat
eine darin definierte Abflachung 542, die dazu dient, einen
Sitz für
die Stellschraube 544 des Schlauchladegetriebes zu bilden,
die durch eine Stellschraubengewindeöffnung 546 in dem
Schlauchladeantriebsrad 562 eingesetzt ist, wodurch die
Rotation des Schlauchladeantriebsrads 562 auf die Drehung
der Schlauchlademotorwelle 536 festgelegt wird.
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Das Schlauchladeantriebsrad 536 ist
ein Schraubenrad, dessen Verzahnung sich auf dem Außenumfang
des Rads befindet. Diese Verzahnung gelangt mit einer entsprechenden
Verzahnung an der Stirnfläche des
Schlauchladeexzenterwellenrads 564 in Eingriff, wodurch
eine senkrechte Betätigung
der quer montierten Exzenterwelle 510 durch den längs montierten
Schlauchlademotor 550 ermöglicht wird.
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Das Schlauchladeexzenterwellenrad 564 ist
mit Hilfe eines gleitbaren Eingriffstifts 588 lösbar mit
der Exzenterwelle 510 in Eingriff.
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Der Exzenterwellenverbindungsstift 588 wirkt
mit einem Verbindungsschlitz 590 an der hinteren oder nach
innen weisenden Fläche
des Exzenterwellenrads 564 zusammen. Der Verbindungsstift 588 gleitet
quer zu der Exzenterwelle 510 in einem Verbindungsstiftlangloch 592,
das durch die Exzenterwelle 510 hindurch gebildet ist.
Ein Längsbetätigungszapfen 594,
der koaxial innerhalb der Exzenterwelle 510 und in Endkontakt mit
dem Verbindungsstift 588 angeordnet ist, dient dazu, den
Verbindungsstift 588 selektiv einzusetzen und dessen Herausziehen
außer
Eingriff mit dem Verbindungsschlitz 590 an dem Exzenterwellenrad 564 zuzulassen.
Eine Vorspannfeder 596 befindet sich in der Exzenterwelle 510 und
gegenüber
dem Längsbetätigungszapfen 594.
Das äußere Ende 598 des
Betätigungszapfens 594 ist
abgerundet, um einen Gleitkontakt dieses Endes mit der zugehörigen Komponente
zu ermöglichen.
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Ein Handrad 600 dient als
Gehäuse
für eine
drehbare Kupplungslasche 602, die an ihrer nach innen weisenden
Oberfläche
einen Kupplungsexzenter 604 hat, der in Gleiteingriff mit
dem äußeren Ende 598 des Betätigungszapfens 594 ist.
Die Kupplungslasche 602 befindet sich in dem Handrad 600 und
ist daran mit einem Kupplungslaschendrehzapfen 606 gelenkig
angebracht. Im Gebrauch bewirkt eine Betätigung der Kupplungslasche 602 durch
Schwenken um den Kupplungslaschendrehzapfen 606, daß der Kupplungsexzenter 604 auf
das äußere Ende 598 des
Betätigungszapfens 594 trifft
und Druck darauf aufbringt, so daß sich der Betätigungszapfen 594 nach
innen gegen die Kupplungsvorspannfeder 596 bewegt und den
Verbindungsstift 588 nach innen und außer Kontakt mit dem Verbindungsschlitz 590 in
dem Exzenterwellenrad 564 bewegt, wodurch die Exzenterwelle 510 mittels
des Handrads 600 manuell frei gedreht werden kann, ohne
daß das Exzenterwellenrad 564 gedreht
wird.
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Die Exzenterwelle 510 ist
eine der drei primären
Bezugsachsen, die sich in der Pumpe 10 befinden. Die Exzenterwelle
trägt zwei
Verbundexzenter, die als der abstromseitige Exzenter 610 und
der aufstromseitige Exzenter 620 bezeichnet sind.
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Von dem Chassis nach außen verlaufend
weisen der abstromseitige und der aufstromseitige Exzenter 610, 620 auf:
einen festen Anschlag 612, 622, einen Schlauchlademitnehmerexzenter 614, 624,
der seinerseits ein Verbundexzenter ist, und einen Ventilladeexzenter 618, 628.
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Die festen Anschläge 612, 622 der
Exzenterwelle wirken mit den Drehkörperanschlägen 28, 30 des Chassis
zusammen zur Bildung eines positiven Anschlags für die Exzenterwellendrehung.
Eine zugehörige Elektronik
erfaßt
den Blockierzustand des Schlauchlademotors 550 und unterbricht
die Energiezufuhr zu diesem, wenn sich die festen Anschläge 612, 622 der
Exzenterwelle in Kontakt mit den Drehkörperanschlägen 28, 30 des
Chassis in einem anfänglichen
Schrittschaltzyklus der Schlauchladebaugruppe befinden, und danach
zählt der
Schlauchlademotor 550 in Kombination mit dem Schlauchladecodierer 702, 704, 705 von
den Drehkörperanschlägen 28, 30 rückwärts und
unterbricht unter Steuerung durch zugehörige Software die Energie zu
dem Schlauchlademotor 550, bevor die festen Anschläge 612, 622 mit
den Drehkörperanschlägen 28, 30 des
Chassis in Berührung
gelangen.
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Von den festen Anschlägen 612, 622 der
Exzenterwelle weiter nach außen
dienen die Schlauchlademitnehmerexzenter 614, 624 dazu,
die Schlauchlademitnehmer 514 zu betätigen. Außerdem hat jeder Schlauchlademitnehmerexzenter 614, 624 eine
Arretieroberfläche 616, 626,
die dazu dient, einen zweiten, starr befestigten Hubfolger zu betätigen, der
der Schlauchladevorgelegewelle 512 zugeordnet ist, um so
eine positive Festlegung der zusammenwirkenden Elemente zu erreichen,
wenn die Vorgelegewelle 512 das Ende ihres Weges erreicht.
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Weiter nach außen von den Mitnehmerexzentern 614, 624 befinden
sich die Ventilladeexzenter 618, 628. Diese Exzenter
dienen dazu, die Ventile 412, 414 während des
Ladevorgangs aus der Schlauchbahn 8 zu heben. Die Ventilladeexzenter
erreichen dieses Heben im Zusammenwirken mit den Ventilladenasen 440, wie
beschrieben wurde.
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Ganz außen auf der Exzenterwelle 510 befinden
sich die Sensorarmexzenter 630, 632. Der abstromseitige
Sensorarmexzenter 630 weist eine einzige Oberfläche auf
und dient dazu, den abstromseitigen Sensorarm zu heben oder zu senken.
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Der aufstromseitige Sensorarmexzenter 632 dagegen
ist ein Verbundexzenter, der eine Sensorarmbetätigungsfläche 634 und davon
nach außen
und integral damit positioniert eine Gleitklemmenladekurbel 650 hat.
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Alle der Exzenterwelle 510 zugeordneten
Exzenter sind darauf mit Schraubenstiften befestigt, die quer durch
die Naben der verschiedenen Exzenter und durch die Exzenterwelle 510 eingesetzt
sind.
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Die Schlauchladevorgelegewelle 512 trägt sämtliche
Ladeelemente, die der Plazierung des Schlauchs 5 in der
Schlauchbahn 8 zugeordnet sind. Außerdem dient die Vorgelegewelle
dazu, andere Elemente schwenkbar zu haltern, die mit Raten angetrieben
werden, die sich von denjenigen der Schlauchlademitnehmer 514 unterscheiden.
Zuinnerst entlang der Vorgelegewelle 512, wobei zuinnerst
den Bereich näher
an dem Chassis 14 definiert, befinden sich die oberen Backenmitnehmer 652, 654.
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Die oberen Backenmitnehmer sind in
eine Aufwärtsposition
durch Vorspannschraubenfedern 656 vorgespannt, die um die
Vorgelegewelle 512 gewickelt sind und mit einem Ende mit
den Torsionsfederanschlägen 45 und 47,
die den Schlauchladevorgelegewellenöffnungen 44, 46 zugeordnet
sind, verhakt sind. Das andere Ende der Vorspannfedern 656 ist
an dem jeweiligen oberen Backenträger 652, 654 verhakt.
Jeder der oberen Backenträger 652, 654 weist
außerdem
einen nach vorn sich erstreckenden Armbereich 658 auf,
der einen nach unten verlaufenden Endbereich 660 hat. Der
nach vorn verlaufende Armbereich 658 ist so ausgebildet, daß er gemeinsam
mit einer oberen Backenverbindungsstange 662 die obere
Pumpenbacke 220 abstützt.
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Die nach unten verlaufenden Endbereiche 60 der
oberen Backenträger 652, 654 definieren
ferner eine deutlich ausgeprägte
Schlauchladespitzenform, wie in der Beschreibung der Schlauchlademitnehmer 514 erwähnt wurde.
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Hinter dem nach vorn sich erstreckenden
Armbereich 658 ist ein Federschlitz 664 in dem
oberen Backenträger 652, 654 ausgebildet
und dient dazu, die zugehörigen
Torsionsfedern 656 darin festzulegen. Die oberen Backenträger 652, 654 weisen
ferner einen gegabelten zentralen Bereich 667 auf, der
so ausgebildet ist, daß er
die oberen Backenträgerarretiernasen 668 in
dem Zwischenraum des gegabelten zentralen Bereichs 667 des
zugehörigen
oberen Backenträgers 652, 654 festlegt.
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Ein oberer Backenträgerexzenterfolgerarm 670,
der sich von dem zentralen Bereich 667 nach hinten erstreckt,
weist darin ausgebildet eine obere Backenexzenterfolgeröffnung 672 auf,
die ausgebildet ist zur Aufnahme der oberen Backenträgerarmexzenterfolger 674.
Die oberen Backenexzenterfolger 674 sind in den oberen
Backenexzenterfolgeröffnungen 672 gleitend
gehalten und von einer Vorspannfeder 675 gegen den Schlauchlademitnehmerexzenter 614, 624 vorgespannt.
Dies dient dem Zweck, daß dann,
wenn ein Schlauch 5 unter der oberen Backe 220 oder
den Mitnehmern 514 falsch geladen ist, ein der Lage der
oberen Backe 220 zugeordneter Sensor und in Kombination
damit ein Schlauchladecodierer 702, 704, 705,
der der Schlauchlademotorankerwelle 701 zugeordnet ist,
detektieren, daß die
obere Backe 220 und die Vorgelegewelle 514 aufgehört haben,
sich zu bewegen, während
sich der Schlauchlademotor weiter dreht, da der Spielraum zwischen
dem oberen Backenträgerexzenterfolgerarm 670 und
dem radial sich erstreckenden Sitz 676 des oberen Backenexzenterfolgers 674 geschlossen
ist. Eine elektronische Detektierschaltung erfaßt diese Bewegungsdifferenz
und veranlaßt
den Schlauchlademotor 550 zu einer Umkehrung seiner Drehbewegung, wodurch
die obere Backe 220 und die Schlauchlademitnehmer 514 geöffnet werden
und dadurch der Schlauch 5 ausgeworfen wird.
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Um eine letztendliche festgelegte
Lagegenauigkeit der oberen Backe 220 und der anderen von
der Vorgelegewelle 514 angetriebenen Anordnungen sicherzustellen,
läuft der
Arretierfolger 668 auf den Arretierflächen 616, 626 des
Schlauchlademitnehmerexzenters oder des Vorgelegewelleantriebsexzenters 614, 624 und
ist relativ zu dem oberen Backenträgerarm 652, 654 durch
Justierschrauben 680 einstellbar festgelegt. Die oberen
Backenträger
sind auf der Vorgelegewelle 512 durch Schraubenstifte festgelegt,
um dadurch eine Ko-Rotation
zu bewirken.
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Wie 16 zeigt,
sind von den oberen Backenträgerarmen
weiter nach außen
die Ventilfederhalter 450 vorgesehen. Von den Ventilfederhaltern 450 ausgehend
noch weiter nach außen
ist der innerste der bereits beschriebenen Schlauchlademitnehmer 514 angeordnet.
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Der aufstromseitige und der abstromseitige
Sensorträgerarm 690 sind
der Vorgelegewelle 512 zugeordnet und um diese drehbar.
Da der Schlauch 5 vollständig in die Schlauchbahn 8 geladen
sein muß,
bevor die zugehörigen
Sensoren angelegt werden, wird der Sensorträgerarm 690 von einem
separaten und verzögerten
Exzenter in bezug auf die Aktivität der übrigen auf der Vorgelegewelle 512 angeordneten
Komponenten betätigt.
Jedem der Sensorträgerarme 690 ist
ein nach unten verlaufender Sensorarmexzenterfolger 692 zugeordnet,
dem eine nach unten vorgespannte Feder 694 zugeordnet ist.
An einem zentralen Bereich des Sensorträgerarms 690 und in
im wesentlichen gegenüberliegender
Berührung
mit dem Sensorarmexzenter 630, 632 befindet sich
die Sensorarmöffnungsfeder 696,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Blattfeder ist. Diese Anordnung ermöglicht sowohl das Öffnen als
auch das Schließen
der Sensoranordnung, die mit dem aufstromseitigen bzw. dem abstromseitigen
Sensorträgerarm 690 zusammenwirkt,
jeweils durch einen einzigen Exzenter.
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Wie 16 zeigt,
weist der Sensorarm 690 ferner ein zangenartiges Ende 698 auf,
das in Kombination mit einem quer durchgesteckten Sensorgriffbolzen 799 dazu
dient, die zugehörige
Sensoruntergruppe zu haltern.
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SENSOREN, DIE DER SCHLAUCHLADEUNTERGRUPPE
ZUGEORDNET SIND
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Wie bereits erwähnt, gibt es eine Vielzahl
von Sensoren, die dem Sensorarm 690 der Schlauchladeuntergruppe
zugeordnet sind. Der am weitesten an der Abstromseite befindliche
dieser Sensoren ist der Ultraschall-Luftdetektierwandler 728,
wie 22 zeigt. Der Ultraschallwandler 728 wirkt
mit einem zweiten Wandlerelement zusammen, das in der abstromseitigen
Platte 500 angeordnet ist, wie bereits beschrieben wurde. Der
Ultraschallwandler 728 ist in einem zusammengesetzten schwenkbaren
Gehäuse 720 untergebracht.
Dieses Sensorgehäuse 720 weist
einen in Vertikalrichtung geteilten Gehäusekörper auf, der einen Wandlerhohlraum 724 hat.
Das Gehäuse 720 weist
ferner einen im wesentlichen horizontal in Axialrichtung verlaufenden Aufhängeschlitz 722 auf,
der selber einen ovalen Verbindungsring 725 hat, der von
einem im wesentlichen ovalen und längs verlaufenden Sensorarmstifthalter 723 gebildet
ist. Der Aufhängeschlitz 722 dient
dazu, den Sensorgriffzapfen 799 festzulegen, während gleichzeitig
die Sensoranordnung 720 sich relativ dazu vorwärts und
rückwärts bewegen
kann. Die Sensoranordnung 720 wird ferner durch den vertikal
angeordneten Sensorarmschwenkschlitz 578 in Kombination
mit dem Sensorgehäusehebezapfen 721 zurückgehalten,
der in Hebezapfenöffnungen 726 und 746 gehalten
ist, um eine vertikale Axialbewegung desselben zu ermöglichen,
so daß der
Sensor 720 über
die Oberseite des Schlauchs 5 rollt oder sich in Anlage
daran neigt, wenn der Sensorarmexzenter 630 die im wesentlichen
abwärts
verlaufende Bewegung des vorderen Zangenendes des Sensorarms 690 auslöst. Diese
Fähigkeit, über den
Schlauch 5 zu rollen oder umgekehrt eine Schwingbewegung in
bezug auf den Schlauch 5 auszuführen, erlaubt dem Sensorgehäuse 720,
in einen im wesentlichen vertikalen Kompressionskontakt mit dem
Schlauch 5 zu gelangen. Das ermöglicht dem Schlauch, über die
Fläche
des zugehörigen
Sensors gleichmäßig gedehnt
oder gereckt zu werden, wodurch ein volumetrischer oder Beanspruchungsgradient
in dem Schlauch 5 unterhalb des zugehörigen Sensors ausgeschlossen
wird, so daß die Ansprechgenauigkeit
des Sensors, der dem Gehäuse 720 zugeordnet
oder damit verbunden ist, verbessert wird. Im wesentlichen sämtliche
Sensoren, die dem Sensorarm 690 zugeordnet sind oder davon
betätigt
werden, führen
die oben beschriebene Bewegung aus, so daß das oben beschriebene Ergebnis
erreicht wird.
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Der nächste Sensor, der einwärts von
dem Ultraschall-Luftdetektierwandler 720 angeordnet ist,
ist der abstromseitige Drucksensor, der in dem Gehäuse 734 angeordnet
ist. Der Sensor selber weist eine relativ standardmäßige Vollbrückenanordnung
an einem Auslenkarm 740 auf. Der Auslenkarm 740 wird
von einem Abtastfuß 730 betätigt, der
eine im wesentlichen halbkugelige Spitze 738 aufweist.
Die halbkugelige Spitze 738 ist von einem konischen Ansatz
des Gehäuses 734 umgeben.
Die Auslenkbarkeit des Auslenkarms 740 wird von einem Auflagestift 742 und
einem Verstärkungselement 744 in
Verbindung mit einem Sensorfußbefestigungselement 743 bestimmt.
Um eine maximale Präzision
zu erzielen, stellt sich für
die halbkugelige Fußspitze 738 in
Kombination mit einer konischen Umfangsumschließung derselben die Forderung,
daß die
Kombination aus der Fußspitze 738 und
der konischen Umschließung
an dem Schlauch 5 in einer im wesentlichen normalen Orientierung
dazu plaziert werden, was durch die Verwendung einer bereits beschriebenen
zusammengesetzten Schwinganordnung erreicht wird, die dem Wandlergehäuse 720 zugeordnet
ist, wie 21 zeigt. Bei
diesem Sensor, der an den Ultraschalldetektor 720 angrenzt,
wird die zusammengesetzte Schwingbewegung durch den Hebezapfen 721 und
den ovalen Schwenkschlitz 722 des Wandlergehäuses 720 ausgelöst.
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Der entsprechende aufstromseitige
Drucksensor, der sich in dem Gehäuse 750, 760 befindet,
hat ein im wesentlichen gleichartiges Layout mit der Ausnahme, daß die Schwenkanordnung
mit den Gehäusehälften 750, 760 einteilig
ist und der zugehörige
Schwenkschlitz als aufstromseitiger Schlitz 758 bezeichnet
ist, der in dem aufstromseitigen Schwenkgriff 756 gebildet
ist, der ovale Einsatzelemente 754 aufweist und ferner
einen separaten Hebezapfen 752 aufweist, der in einem zugehörigen Vertikalschlitz 810 in
der aufstromseitigen Platte 800 läuft. Ferner ist der Schlauchladeanordnung
der bereits erwähnte
Schlauchlademotorcodierer zugeordnet. Der Codierer weist eine Codiererfahnenscheibe 702 auf,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Nabe 702A und eine Vielzahl von Fahnen 702E hat,
und dahinter befindet sich der Schlauchladecodierertragring 703,
der dazu dient, die optischen Schlauchladecodiererschalter 704, 705 zu
tragen und an dem Motor 550 über eine Druckklammer 706 befestigt
ist und ferner die Leiterplatte 707 des optischen Schalters
trägt.
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Die abstromseitige Platte 500 dient
ferner zur Halterung einer Vielzahl von Temperatursensoren, die aus
Thermistoren 754T und 755T bestehen, die mit der
abstromseitigen Platte 500 mittels Durchführungen 760T verbunden
sind und von unten durch den Thermistorträger 762T getragen
werden.
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DIE GLEITKLEMMENLADEUNTERGRUPPE
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Die Gleitklemmenladeuntergruppe und
ihre zugehörigen
Sensoren sind allgemein der aufstromseitigen Platte 800 zugeordnet.
Die aufstromseitige Platte 800 weist eine nach hinten weisende
Fluidsperrwand 801 auf, die über Befestigungselemente mit
dem Chassis 14 verbunden ist. Die Fluidsperrwand 801 dient
mit der Rückwand
des Chassis und der Rückwand
der abstromseitigen Platte 500 dazu, die elektronischen
Einrichtungen gegen das Eindringen von Fluid wirkungsvoll abzudichten.
Als Spiegelbild der abstromseitigen Platte 500 ist ferner
an der aufstromseitigen Platte 800 eine Schlauchabtastschräge 812 ausgebildet.
Gemeinsam mit der im wesentlichen identischen Schräge an der
der Pendeleinheit zugewandten Innenseite der abstromseitigen Platte 500 ist
die aufstromseitige Schlauchabtastschräge 812 für das Vorwärtsverschieben
des Schlauchs verantwortlich. Die nach vorn weisende Kante der aufstromseitigen
Platte 800 weist ferner eine Vielzahl von Schlauchlademitnehmereintrittsschlitzen 803 auf,
die eine identische Funktion wie die Schlauchlademitnehmereintrittsschlitze 582 haben.
Ferner ist in der aufstromseitigen Platte eine gleichartige nach
vorn weisende Schräge
wie die Schräge 584 der
abstromseitigen Platte gebildet.
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An der aufstromseitigen Platte sind
ferner der aufstromseitige Ventilamboß 805 und eine Vielzahl
von Schlauchanschlägen 809 mit ähnlicher
Funktion wie die Schlauchanschläge 576 der
abstromseitigen Platte 500 gebildet. Die aufstromseitige
Platte erhält
ferner eine Unterstützung
von dem aufstromseitigen Ende der Ventildrehachse 410,
die in dem Träger 807 angeordnet
ist. Das am weitesten an der Aufstromseite befindliche Ende der
aufstromseitigen Platte 800 weist an dem äußeren Umfangsrand
ferner eine aufstromseitige Schlauchhaltekerbe 842 auf,
die hinsichtlich ihrer Funktion mit der entsprechenden abstromseitigen
Schlauchhaltekerbe 584 identisch ist und damit zusammenwirkt.
An der Basis der aufstromseitigen Platte 800 ist ferner eine
Gleitklemmenladenut 856 ausgebildet. Diese Nut dient in
Kombination mit dem oberen Gleitklemmenkanal 824, der sich
in dem Gleitklemmenträger 814 befindet,
zum Festlegen der Gleitklemme 895, durch die der Schlauch 5 verläuft. Außerdem befinden
sich in dem Gleitklemmenkanal 824 eine Vielzahl von Gleitklemmenpositionierstiften 824A, 824B,
die dazu dienen, in Kombination mit einer asymmetrischen Gleitklemme 895 eine
bevorzugte Orientierung der Gleitklemme 895 und somit,
da sich die Gleitklemme 895 bereits an dem Schlauch 5 befindet,
eine bevorzugte Laderichtung des Schlauchs 5 in die Pumpe 10 herzustellen.
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Die Gleitklemmenladeanordnung wird
von der Exzenterwelle 510 angetrieben und von der Gleitklemmenladekurbel 650 betätigt. Die
Gleitklemmenladekurbel 650 weist darin einen Gleitklemmenladekurbelzapfen 804 auf,
auf dem eine Gleitklemmenbetätigerbuchse 802 sitzt.
Die Drehung dieser Kurbel wird durch die damit zusammenwirkende
Bewegung der Gleitklemmenbetätigerbuchse 802 und
der Gleitklemmenläufer 815 bedingt
durch die Bewegung der Gleitklemmenbetätigerbuchse 802 und
der Gleitklemmenläuferfläche 813 in eine
im wesentlichen lineare Bewegung umgewandelt. Der Gleitklemmenläufer 815 ermöglicht im
Zusammenwirken mit dem Gleitklemmengreiferstift 826 die
im wesentlichen vorwärts
und rückwärts laufende
Bewegung der Gleitklemmengreifer 820, 830, die
dazu dienen, die Gleitklemme 895 zu greifen und sie lösbar festzulegen. Die
Gleitklemmengreifer 820, 830 haben in bezug aufeinander
eine im wesentlichen scherenartige Anordnung und befinden sich in
dem Gleitklemmengreifergehäuse 832,
das dazu dient, eine Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
der Gleitklemmengreifer 820, 830 darin zuzulassen.
Die Schlauchlademitnehmer dienen ferner dazu, die Gleitklemmenabschirmung 811 zu
heben. Dadurch wird sichergestellt, daß die Gleitklemme 895 nicht
ungewollt von der Pumpe 10 abgenommen wird, da die Position
des Gleitklemmenläufers 815 dafür sorgt,
daß die
Abschirmung 811 zu diesem Zeitpunkt in einer abgesenkten
Position ist, da die Pumpe 10 in Betrieb ist; dadurch wird
ein Entfernen der Gleitklemme aus der Gleitklemmennut 856 ausgeschlossen.
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Wie vorher erwähnt, ist die Gleitklemme 895 dazu
ausgebildet, von den Gleitklemmengreifern 820, 830 gegriffen
zu werden. Das wird durch Zusammenwirken zwischen der Gleitklemme 895,
in die Vertiefungen oder zu greifende Elemente eingepreßt sind,
und die Gleitklemmenladegreiferspitzen 820, 822 erreicht,
die im wesentlichen dornähnlich
sind, um so eine Festlegung der Gleitklemme 895 sicherzustellen,
wenn die Greifer in Eingriff damit sind.
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Im Gebrauch wirkt die Gleitklemmenladeeinrichtung
gemeinsam mit der Schlauchladeanordnung dahingehend, ein richtiges
Laden des Schlauchs 5 und der zugehörigen Gleitklemme 895 sicherzustellen.
Nachdem sich die Schlauchlademitnehmer 514 um den Schlauch 5 herum
geschlossen haben, schließt
sich die Gleitklemmenladeanordnung, und zwar speziell die Gleitklemmengreifer 820, 830,
auf der Gleitklemme, die sich um den Schlauch 5 herum und
in der Gleitklemmennut 856 befindet. Während sich die Mitnehmer 514 schließen und
die obere Backe 220 in ihre Betriebsposition gesenkt wird
und anschließend
daran, daß sich
die Ventile 412, 414 senken, um den Schlauch 5 zu
verschließen,
ziehen die Zangen 820, 830 die Gleitklemme 895 in
die Gleitklemmennut 856, wodurch die Gleitklemme geöffnet wird,
während
sie an dem Schlauch 5 vorbeigleitet, der von den aufstromseitigen
Schlauchanschlägen 844 gehalten
wird.
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Die Greiferanordnung zwischen den
Ventilladegreiferflächen 120, 122 und
den Schlauchladegreifern stellt sicher, daß die Gleitklemme durch eine
Umkehrung der vorgenannten Bewegung der Gleitklemme 895 in bezug
auf den Schlauch 5 geschlossen wird, bevor sich der Schlauch
in einem Zustand befindet, die seine Entnahme aus der Schlauchbahn 8 zuläßt.
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SENSOREN, DIE DER GLEITKLEMMENLADEEINHEIT
ZUGEORDNET SIND
-
Der Gleitklemmenladeeinheit sind
zwei Hauptsensoren zugeordnet. Der erste dieser Sensoren befindet
sich in der aufstromseitigen Platte 800 um die Gleitklemmennut 856 herum.
Dieser Sensor wird als der Gleitklemmenpositioniersensor bezeichnet.
Der Gleitklemmenpositioniersensor liegt auf der Sensorbasis 880. Auf
der Sensorbasis 880 befinden sich zwei lichtemittierende
Dioden 872 und 876, die an einer ersten Seite der
Gleitklemmennut 856 vorne und hinten positioniert sind.
Den lichtemittierenden Dioden 872, 876 über die Gleitklemmennut 856 diametral
gegenüberliegend
befindet sich ein entsprechendes Paar Fotozellen 870, 874. Die
Fotozellen 870, 874 sind ebenfalls vorn und hinten
angeordnet, so daß sie
mit den Dioden 872, 876 ausgefluchtet sind. Die
Dioden 872, 876 emittieren Licht in ein erstes
oder Sendepaar von Lichtleitern 864, 868, die
sich über
der aufstromseitigen Platte 800 an einer Seite der Gleitklemmennut 856 nach
oben erstrecken. Die Lichtleiter 868, 864 enden
in inneren 45°-Reflexionsflächen 863,
die dazu dienen, das Ausgangslicht der Dioden 872, 876 in
horizontale Strahlen quer zu der Gleitklemmennut 856 auf
einer Höhe
abzulenken, die geeignet ist, um ein Kreuzen der Strahlen mit einer
Gleitklemme 895, die in der Nut 856 vorhanden
ist, zu bewirken. Eine entsprechende Gruppe von Lichtempfangsleitern 860, 862 quer
zu den Lichtsendeleitern 864, 868 dient dazu,
den von den Dioden 872, 876 abgegebenen Lichtstrahl
zu empfangen und ihn nach unten zu den Fotoempfängern 870, 874 zu übertragen,
wodurch die Lichtquellen und die Sensoren in Photonenkommunikation
gebracht werden. Die Lichtempfangsleiter 860, 862 haben
ebenfalls innere 45°-Reflexionsflächen 863,
die zu denjenigen der Lichtsendeleiter 864, 868 entgegengesetzt
sind.
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Im Gebrauch dienen die Gleitklemmensensoren
dazu, sowohl die Lage als auch die Anwesenheit einer Gleitklemme 895 in
der Gleitklemmenladeuntergruppe zu erkennen. Die beiden Sensorgruppen,
die der äußeren Fotozelle 874 und
der inneren Fotozelle 870 entsprechen, wirken zusammen,
um die Lage der Gleitklemme 895 innerhalb der Ladeuntergruppe
exakt anzuzeigen. Dabei stellen die beiden Sensoren 874 und 870 die
Lage der Gleitklemme 895 entsprechend der nachfolgenden
Wahrheitstabelle, in der 'Hoch' einen Sstrahl bezeichnet,
der über
die Gleitklemmennut 856 gesendet wird, und 'Niedrig' einen Zustand bezeichnet,
in dem kein spezifischer Strahl empfangen wird.
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Wie diese Tabelle zeigt, erlaubt
das doppelte Vorhandensein der Sensorgruppe nicht nur eine Erfassung
der An- oder Abwesenheit der Gleitklemme 895, sondern auch
die Erfassung ihrer Lage innerhalb der Gleitklemmennut 856 und
ergibt somit, da der Schlauch 5 sich in einer festgelegten
Position innerhalb der Schlauchbahn 8 befindet, auch eine
Anzeige des Zustands der Gleitklemme 895, und zwar geöffnet oder
geschlossen.
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Ferner ist der Gleitklemmenladeuntergruppe
auch ein Mikroschalter 882 zugeordnet, der gemeinsam mit
einem Betätiger 882A,
der von dem Kurbelzapfen 804 betätigt wird, dazu dient, den
Betrieb der Schlauchladeexzenterwelle 510 durch das Handrad 600 zu
detektieren, und der mit zugehöriger
Elektronik einen Alarm auslöst,
wenn das Handrad 600 gedreht wird.
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DAS PUMPENGEHÄUSE
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Die letzte der hauptsächlichen
Untergruppen, die der Pumpe 10 zugeordnet sind, ist das
Pumpengehäuse 900.
Allgemein ist das Gehäuse 900 sowie
die Pumpenuntergruppe 10 so ausgebildet, daß sie vertikal aufeinander
stapelbar sind, so daß bei
einer alternativen Ausführungsform
eine Vielzahl von Pumpen 10 von einem einzigen zugeordneten
Steuerungsmodul angetrieben werden kann.
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Das Pumpengehäuse 900 sieht einen
Anbringungs- und Festlegungspunkt für den Motoranbringbügel 955,
der dazu dient, den Pumpenmotor 24 und den Schlauchlademotor 550 zu
haltern, die in elastischen Durchführungen 960, 965 abgestützt sind,
denen Rotationshemmkerben 970, 972 zugeordnet
sind, die dazu dienen, die beiden Motoren 24, 550 sicher
zu halten und Torsionsschwingungen derselben durch das Zusammenwirken
der Kerben 970, 972 und der entsprechenden, mit
den Kerben in Eingriff tretenden Keile 972A, 972B zu
unterdrücken.
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Das Gehäuse 900 besteht ferner
aus einem Schlauchbahnzugangsschlitz 904, der ein aufstromseitiges
Ende 902 und ein abstromseitiges Ende 901 hat,
wobei sowohl das aufstromseitige Ende 902 als auch das
abstromseitige Ende 901 geometrisch so ausgebildet sind,
daß sie
aufgrund einer nach unten abgewinkelten Orientierung jedes der Schlauchbahnzugangsschlitzenden 901, 902 Tropfschleifen
in dem Schlauch 5 bilden. Diese geometrische Anpassung
der Schlauchbahnschlitzenden 901, 902 dient dazu,
eine Anpassung des Schlauchs 5 sicherzustellen, die dazu
dient, das Eindringen von Fluid in die Pumpe 10 aus Leckstellen, die
zu Fluidabgabekomponenten außerhalb
der Pumpe 10 gehören,
zu verhindern. Ferner ist in dem Gehäuse 900 eine Zugangsöffnung 906 vorgesehen,
die dazu dient, das Schlauchladeexzenterwellenhandrad 600 aufzunehmen,
so daß dieses
durch einen Bediener zugänglich
ist.
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SCHLUSSBEMERKUNG
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Die vorliegende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die derzeit bevorzugte Ausführungsform
und soll den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise stärker als
der Umfang der beigefügten
Patentansprüche
einschränken;
andere und äquivalente
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sollen in den beanspruchten Elementen
der vorliegenden Erfindung ausdrücklich
enthalten sein.