Zentrifugiergefäß mit Sammelansatz Zentrifugiergefäße dienen dazu,
Substanzen auf Grund ihres verschiedenen - spezifischen Gewichtes zu trennen. Um
das interessierende Trennungsprodukt besser abmessen bzw. erkennen zu können, bringt
man an den Zentrifugiergefäßen häufig sog. Sammelansätze an, die meist einen geringeren
Durchmesser aufweisen als das Zentrifugiergefäß und eine verjüngte Verlängerung
desselben darstellen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Zentrifugierröhrchen,
die vor allen Dingen. dann in Erscheinung tritt, wenn die Zentrifugierung in einer
solchen Lage des Röhrchens erfolgt, daß dessen Achse mit der Drehachse der Zentrifuge
nicht einen Winkel von go°, sondern einen kleineren Winkel bildet Bekanntlich erfolgt
der Trennungsprozeß zweier Substanzen verschiedenen spezifischen Gewichtes schneller,
wenn das Gefäß im spitzen Winkel zur Zentrifugenachse angeordnet ist, weil dann
die schwereren Teilchen geschlossen an der der Zentrifugenachse entfernten Seite
des Gefäßes entlang wandern und ihre Bewegungstendenz gewissermaßen summieren. Bei
dem erfindungsgemäßen Röhrchen ist das Sammelansatzgefäß derart exzentrisch zur
Achse des Zentrifugiergefäles an dieses angesetzt, daß ein Teil der Innenwand des
Zentrifugiergefäßes geradlinig in den anschließenden Teil der Innenwand des Sammelansatzes
übergeht, wie es die Abbildung andeutet. Die Teilchen entfernen sich zunächst in
Richtung der Pfeile 1 von der Zentrifugenachse 2 und wandern dann parallel zur Wandung
3 des Zentrifugiergefäßes 4 in Richtung der Pfeile 5. Da nach der Erfindung der
Sammelansatz 6 exzentrisch angeordnet ist, wandern die Teilchen in sich tung der
Pfeile 5 unmittelbar in das Sammelgefäß 6 hinein, ohne aus ihrer - Bevegungsrichtung
abgelenkt zu werden. Würde das SammelgefäS 6 zentral zum Gefäß 4 angeordnet sein,
so würden die Teilchen vor Eintritt in das Gefäß 6 ihre Wegrichtung ändern müssen.
Die Folge wäre eine Stauung, eine ungewollte Ansammlung in der Wegkrümmung oder
eine die Trennung aufhebende Wirbelbildung.Centrifuge vessel with collecting attachment Centrifuge vessels are used to
To separate substances based on their different specific gravity. Around
To be able to measure or recognize the separation product of interest better, brings
so-called collection approaches are often found on the centrifuge vessels, which are usually smaller
Have a diameter than the centrifuge tube and a tapered extension
represent the same. The invention relates to an improvement of such centrifuge tubes,
above all else. then occurs when centrifugation in a
such a position of the tube takes place that its axis coincides with the axis of rotation of the centrifuge
does not form an angle of go °, but rather a smaller angle
the process of separating two substances of different specific gravity faster,
if the vessel is arranged at an acute angle to the centrifuge axis, because then
the heavier particles closed on the side remote from the centrifuge axis
wander along the vessel and, as it were, add up their tendency to move. at
the tube according to the invention, the collecting vessel is so eccentric to
Axis of the Zentrifugiergefäles attached to this that part of the inner wall of the
Centrifuge tube straight into the adjoining part of the inner wall of the collection attachment
passes over, as the figure suggests. The particles initially move away in
Direction of arrows 1 from centrifuge axis 2 and then move parallel to the wall
3 of the centrifuge vessel 4 in the direction of arrows 5. Since according to the invention of
Collection approach 6 is arranged eccentrically, the particles migrate in the device
Arrows 5 directly into the collecting vessel 6 without leaving their - direction of movement
to be distracted. If the collecting vessel 6 were to be arranged centrally to the vessel 4,
so the particles would have to change their direction of travel before entering the vessel 6.
The consequence would be a congestion, an unwanted accumulation in the bend or
a vortex formation that nullifies the separation.
Da es bei den erfindungsgemäßen Röhrchen wichtig ist, nach welcher
Richtung das Sammelgefäß 6 exzentrisch in Verlängerung des Rohres 4 angeordnet ist,
wird nach der Erfindung die Halterung des Zentrifugierröhrchens 4 so ausgebildet,
daß nur eine bestimmte Stellung des Röhrchens möglich ist. Im vorliegenden Beispiel
erfolgt dies dadurch, daß die Hülse 7 eine Bodenplatte8 trägt, die mit einer exzentrischen
Lochöffnun 9 ausgestattet ist. Ein Einsetzen des Zentrifugierröhrchens 4 ist also
nur möglich, wenn das Sammelgefäß in das Loch 9 eingeführt wird, d. h. wenn die
Lage des Röhrchens richtig gewählt ist. Since it is important with the tubes according to the invention, after which
Direction the collecting vessel 6 is arranged eccentrically in the extension of the pipe 4,
according to the invention, the holder of the centrifuge tube 4 is designed so
that only a certain position of the tube is possible. In this example
this is done in that the sleeve 7 carries a bottom plate 8 with an eccentric
Lochöffnun 9 is equipped. Insertion of the centrifuge tube 4 is therefore
only possible if the collecting vessel is inserted into the hole 9, d. H. if the
The correct position of the tube is selected.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch auf solche Zentrifugiergefäße
übertragen, bei denen der Sammelansatz am oberen Ende des Gefäßes angeordnet ist,
um
einen leichteren Bestandteil besser nachweisen bzw. messen zu
können. In diesem Falle ist die unbebinderte Wegbahn auf der der Zentrifugenachse
zugewendeten Seite vorzusehen. The invention can of course also be applied to such centrifugation vessels
transferred, in which the collecting attachment is arranged at the upper end of the vessel,
around
better prove or measure a lighter component
can. In this case the unbound path is on the centrifuge axis
to be provided on the facing side.
Besitzt das Sammel- oder Meßgefäß flachen, z. B. ovalen Querschnitt,
so wird das Gefäß derart angeordnet, daß die große Querschnittsachse in eine Ebene
mit der Zentrifugendrehachse zu liegen kommt. Auf diese Weise erhält man eine bessere
Trennung der auf und ab steigenden Flüssigkeitsteile. Has the collection or measuring vessel flat, z. B. oval cross-section,
so the vessel is arranged in such a way that the major cross-sectional axis is in one plane
comes to rest with the centrifuge axis of rotation. That way you get a better one
Separation of the rising and falling parts of the liquid.