DE347579C - Fallschirmanordnung fuer Schraubenfesselflieger mit Druckluftstossdaempfer - Google Patents

Fallschirmanordnung fuer Schraubenfesselflieger mit Druckluftstossdaempfer

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DE347579C
DE347579C DE1918347579D DE347579DD DE347579C DE 347579 C DE347579 C DE 347579C DE 1918347579 D DE1918347579 D DE 1918347579D DE 347579D D DE347579D D DE 347579DD DE 347579 C DE347579 C DE 347579C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual
    • B64D17/54Opening, e.g. manual automatic

Description

  • Fallschirmanordnung für Schraubenfesselflieger mit Druckluftstoßdämpfer. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Fallschirmen bei Schraubenfesselfliegern mit Druckluftstoßdämpfern und besteht darin, daß die-innerhalb des Führerkorbes angeordnete, in bekannter Weise den zusammengefalteten Fallschirm aufnehmende Hülse durch eine durch ein Ventil o. dgl. abschließbare Rohrleitung mit dem Druckluftstoßdämpfer derart in Verbindung steht, daß beim Lüften des Abschlußorgans lediglich ein Teil der Druckluft aus dem Stoßdämpfer entweicht und den Fallschirm aus der Hülse schleudert, während die in dem Stoßfänger verbleibende Druckluft zur Aufrechterhaltung der Dämpfungswirkung des letzteren. dient.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird das Abschlußorgan der Rohrleitung von einem entlasteten Schieber gebildet, der nur eine von vornherein bestimmte Menge von Druckluft aus dem Stoßdämpfer entweichen läßt, so daß die Druckluftentnahme von dem Willen des Piloten unabhängig gemacht ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z der Erfindungsgegenstand schematisch im Längsschnitt veranschaulicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Einzelheit im Schnitt. Innerhalb des Führerkorbes = ist die den in bekannter Weise mit Einrichtungen zum selbsttätigen Öffnen (unter Federwirkung stehende Nürnberger Schere) versehenen Fallschirm 2 aufnehmende Hülse 3 angeordnet.
  • Diese Hülse 3 steht durch ein Rohr 4 mit dem Druckluftstoßfänger 5 in Verbindung. 6 ist die Motorwelle, .welche ihre Drehbewegung auf eine an dem Rohr 4 ,gelagerte Hülse 7 weitergibt, .welche die Propellerflügel trägt. Bei dem in Abb. x veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt der Abschluß des Druckluftstoßfängers 5 durch ein federbelastetes Ventil 8, an welchem ein von Hand zu bedienendes Zugorgan g angreift.
  • Ist Gefahr in Verzug, so wird durch Zug an dem Organ g das Ventil 8 geöffnet, so daß Druckluft in die Hülse 3 übertritt und den Fallschirm 2 aus derselben schleudert. Sobald der Fallschirm 2 die ihn zusammenhaltende Hülse 3 verlassen hat, entfaltet er sich und läßt den ganzen Apparat, an welchem er durch das Seil zo festgelegt ist, sanft zur Erde niedersinken.
  • Nach Aufhören des Zuges schließt sich das Ventil 8, so daß der Stoßdämpfer 5 beim Auftreffen des Apparates auf dem Boden zur Wirkung kommen kann.
  • Bei dem in Abb. 2- veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt der Abschluß des Druckluftstoßdämpfers durch einen entlasteten Schieber 13.
  • Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung ist der Schieber 13 entlastet, da die im Behälter 5 befindliche Druckluft von beiden Seiten auf den Schieber einwirken kann.
  • Wird derselbe durch das Zugorgan g soweit angehoben, daß die obere Abzweigung .seiner Bohrung =4 nicht mehr mit dem Innenraum 'kommuniziert, so wird derselbe durch den im Behälter herrschenden Druck nach aufwärts geschoben, wobei gleichzeitig Druckluft durch den Kanal 14 und die Öffnung 15 in das Rohr 4 übertritt, und zwar so lange, als es die erweiterte Mündung des Kanals gestattet.
  • Ein Anschlagbolzen 16 verhindert ein weiteres Herausdrücken des Schiebers, sobald derselbe die Öffnung 15 abgeschlossen hat. Dieser Schieber gestattet also den Austritt eines ganz bestimmten Druckluftquantums, nach dessen Entnahme er den Druckluftbehälter 5 wieder dicht abschließt.
  • Hierbei ist es nur notwendig, den Schieber 13 etwas hochzuheben, bis der Kanal 14 gegen oben hin abgeschlossen ist, während sich der ganze andere Vorgang selbsttätig abspielt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: _. Fallschirmanordnung für Schraubenfesselflieger mit Druckluftstoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Führerkorbes angeordnete, in bekannter Weise den zusammengefalteten Fallschirm aufnehmende Hülse durch eine durch ein Ventil o. dgl. abschließbare Rohrleitung mit dem Druckluftstoßdämpfer derart in Verbindung steht, daß beim Lüften des Abschlußorganes lediglich ein Teil der Druckluft aus dem Stoßdämpfer entweicht und den Fallschirm aus der Hülse schleudert, während in dem Stoßdämpfer eine genügende Menge von Druckluft zur Aufrechterhaltung der Dämpfungswirkung verbleibt.
  2. 2. Fallschirmanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan des Druckluftstoßfängers von einem entlasteten Schieber gebildet wird, der nur eine von vornherein bestimmte Menge aus dem Stoßdämpfer entweichen läßt, zum Zwecke, die Druckluftzuführung zur Hülse von dem Piloten unabhängig zu machen.
DE1918347579D 1918-02-19 1918-02-19 Fallschirmanordnung fuer Schraubenfesselflieger mit Druckluftstossdaempfer Expired DE347579C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2706605A (en) * 1952-11-14 1955-04-19 Rose Maurice Landing bumper
US5653939A (en) * 1991-11-19 1997-08-05 Massachusetts Institute Of Technology Optical and electrical methods and apparatus for molecule detection

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