DE3245359A1

DE3245359A1 - Saege, insbesondere motorisch angetriebene handstichsaege

Info

Publication number: DE3245359A1
Application number: DE19823245359
Authority: DE
Inventors: Gerhard Kuhlmann; Bernhard 7000 Stuttgart Remmele
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-12-08
Filing date: 1982-12-08
Publication date: 1984-06-14
Also published as: US4528753A; FR2537475B1; DE3245359C2; JPS59114001A; FR2537475A1; JPH0583361B2

Description

R- 182U3

21 . 10. 1982 Br/Le-

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Säge, insbesondere motorisch angetriebene '**■"' Handstichsäge

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Säge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind schon Sägen dieser Art bekannt geworden aus den DE-OS 25 00 788, 27 53 5βθ und 30 06 299. Außerdem aus dem DE-Gbm 77 10 558. Bei diesen Sägen geschieht das Festspannen des Stichsägeblattes mittels Klemmschrauben, Überwurfmuttern oder anderen auf dem Hubstangenende der Säge drehbaren Spannkörpern.

Der hierfür erforderliche Fertigungs— und Bedienungsauf-.V-■*

wand ist verhältnismäßig groß. Außerdem setzen diese Lösungen voraus, daß das Hubstangenende für die Hand des Bedienenden gut zugänglich ist. Das Anbringen eines das Stichsägeblatt und das Hubstangenende umschließenden Handschutzes wäre hier hinderlich. Somit verhindern die bekannten Halterungen für die Stichsägeblätter das Verbessern des Unfallschutzes.

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Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Säge ia.it den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, einfach und dennoch präzise herstellbar und leicht und schnell bedienbar zu sein und einem verbesserten Unfallschutz nicht entgegenzustehen. Durch die Tasche im flachen Hubstangenende und das über dieser Tasche in Freigabestellung und Schließstellung hin und her schiebbare Schloß ist das Öffnen und das- Schließen der Halterung von außerhalb eines Handschutzes her möglich.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im. Hauptanspruch angegebenen Säge möglich« Besonders vorteilhaft und.vereinfachend ist der das Hubstangenende mit der Stichsäge umgreifende Schutz, der einen in Stichsägeblatt-Längsrichtung verlaufenden Sichtschlitz hat, der zugleich als Lager und Führung für einen Schlößschieber dient Der Schloßschieber schließt eine Unfallgefahr dadurch aus., daß er erfindungsgemäß nur zum Ein- und Ausspannen des Stichsägeblattes in Wirkverbindung mit dem Schloß ge^ bracht wird.

Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Säge in einer

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Teilansicht, teilweise geschnitten, Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 und Figur 3 eine Draufsicht zu Figur Weiter zeigen Figur h ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Teilansicht wie Figur 2, Figur 5 eine Draufsicht zu Figur k, Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Teilansicht wie Figur 2, Figur 7 eine Teilansicht wie Figur 6 mit geänderter Schloßstellung und Figur 8 einen Schnitt A-A zu Figur 6.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In einem Sägegehäuse 1 lagert in einem oberen Lager 2 und einem unteren Lager 3 eine Hubstange h. Diese Hubstange U hat eine Kulisse 5> in die ein Exenterbolzen 6 eingreift. Das untere Lager 3 hat eine rechteckige Führungsöffnung T₅ die dem rechteckigen Querschnitt eines Hubstangenendes 8 angepaßt ist. Ein dreiseitig geschlossene Tasche 9 dient der Aufnahme eines Stichsägeblatt-Einspann-Endes 10 mit Nasen 11. Für die Nasen 11 sind entsprechende Ausnehmungen 12 in den schmalen Wänden der Tasche 9 angebracht. Ein Schloß 13.ist auf das Hubstangenende 8 aufgeschoben und umschließt dieses allseitig. Ein in Arbeitsrichtung ragender Vorsprung 1h des Schlosses 13 hat eine senkrecht zur Hubstange k gerichtete Bohrung 15· In dieser Bohrung 15 ist eine Kugel 16 gelagert, die unter die Wirkung einer Feder 17 gestellt ist. Das Widerlager für die Feder 17 bildet eine Platte 18, die auf die Stirnfläche des Vorsprungs 1U aufgeklebt ist und einen Durchbruch 19 hat. Eine Mulde 20 im Hubstangenende 8 dient dem Einrasten der Kugel 16 in der oberen Stellung des Schlosses 13 (Figur 2). Die untere Stellung des Schlosses 13 (Figur 1) ist durch Einrasten der Kugel 16 in die ihr zugewendete Ausnehmung 12 für eine

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der Nasen 11 gegeben. Zur besseren Montage der Kugel 16 und der Feder 17 und zur Sicherung der Kugel 16 in der Bohrung 15 ist es zweckmäßig, die Bohrung 15 an ihrem inneren Ende durch leichtes Verstemmen Su Verengen. So wird die Kugel 16 auch dann innerhalb der Bohrung 15 gehalten, wenn sie vor die ihr zugewendete Ausnehmung 12 zu liegen kommt und dort nicht auf eine Nase 1T des Stichsägeblatt-Sinspann-Endes 10 trifft. Das Hubstangenende 8 und das Stichsägeblatt-Einspann-Ende 10 sind umgeben von einem Schute 21 der einen Schlitz 22 hat. Der Schlitz 22 verläuft längs des Stiehsägeblattes und gibt dem Blick frei zum Beobachten des Sägeschnittes. Außerdem dient dieser Schlitz 22 als Führung für einen Kopfbolzen 23 und einen Mitnehmerstift 2k. Sowohl der Kopfbolzen 23 als auch der Mitnehmer st ift 2k sind befestigt in einer Handhabe 25 und bilden mit dieser gemeinsam einen Schloßschieber 26. Eine Feder 27 und eine Scheibe 28 sind aufgeschoben auf den Mitnehmerstift 2k. Dabei befindet sich die Feder 27 zwischen der Handhabe 25 und der Scheibe Sie drückt die Scheibe 28 stets gegen den Schutz 21 und drängt die Handhabe 25 vom Schutz 21 weg. Ohne Bedienun-gsdruck auf die Handhabe 25 bleibt daher der Mitnehmerstift 2k außer Eingriff mit dem Durchbruch 19> dem er zum Verschieben des Schlosses 13 zugeordnet ist.. Die Arbeitsrichtung-der Stichsäge ist durch einen Pfeil 29 gezeigt.. Eine innen in das Schloß 13 eingelegte Blattfeder 30 ist der offenen Breitseite der Tasche 9 zugewendet.

Zum Arbeiten mit der Säge drückt man stirnseitig auf die Handhabe 25 bis der Mitnehmerstift 2k in den Durchbruch 19 am Schloß 13 eingreift. Danach schiebt man mit dem . Schloßschieber 26 das Schloß 13 nach oben, bis die Kugel 16 in die Mulde 20 einrastet. Die Taschö 9 ist nun frei-

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gegeben zum Einlegen des Stichsägeblatt-Einspann-Endes 10 und Einpassen der Nase 11 in die Ausnehmungen 12. Danach wird das' Schloß 13 mit Hilfe des Schloßschiebers 26 wieder nach unten gezogen, bis die Kugel 16 in die ihr zugewendete Ausnehmung 12 einrastet. Das Stichsägeblatt-Einspann-Ende ist nun festgelegt, wobei die starke Blattfeder 30 jedes Spiel des Stichsägeblatt-Einspann-Endes 10 in der Tasche 9 beseitigt. Die Handhabe 25 wird losgelassen und die Säge ist zur Arbeit bereit. Dabei können oberhalb des Werkstücks bewegte Teile von den Händen des Bedienenden nicht berührt werden.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren k und 5 hat ein abgewandeltes Hubstangenende 31 eine Tasche 32, die zu einer Schmalseite hin offen ist. Das Schloß 13 ist. .nur leicht abge wandelt und hat hier als Schloß 33 anstatt der Blattfeder an der Breitseite eine schmale Blattfeder 3^· Anstelle der Ausnehmungen 12 gibt es im Hubstangenende 31 nur eine Ausnehmung 35· In sie greift einer der Nasen 11 ein.

Die Arbeit mit der Säge nach den Figuren k und 5 gleicht der nach dem Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 1 bis 3 weitgehend. Lediglich das Einlegen des Stichsägeblatt-Einspann-Endes 10 in die Tasche 32 erfolgt nun nicht mehr quer zur Stichsägeblattebene wie im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 sondern in dieser Stiehsägeblattebene. Das Stichsägeblatt-Einspann-Ende 10 wird von hinten in die Tasche 32 eingeschoben.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figur'en 6 bis 8 ist einem Hubstangenende 36 mit einer Tasche 37 ein Schloß 38 zugeordnet. Die Anlagekante 39 im innern der Tasche 37 ist

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v-förmig gestaltet. Sie soll auf diese Weise das Stiehsägeblatt-Einspann-Ende 10 zentrieren. Eine Ausnehmung· kO im Hubstangenende 36 ist zur Aufnahme eitler Nase 1 1 vorgesehen. Die Tasche 37 ist wie die Tasche 32 a-n ihrer Schmalseite offen. Die der Öffnung der Tasche 37 benachbarten Stirnwände des Hubstangenendes 36 haben Mulden Ui, in die ein Nocken k2 eines Backens i+3 eingreift. Das vom Nocken k2 abgewendete Ende des Backens ^3 besitzt einen Nocken kk. Im Schloß 38 ist eine Ausnehmung U5. Sie ist zum Aufnehmen des Backens ^3 bestimmt, wenn das Schloß 38 am Hubstangenende 36 nach unten verschoben wird. Bei eingesetzem Stichsägeblatt-Einspann-Ende hintergreift beim nach unten Ziehen des Schlosses 38 der Nocken hk die ihm zugewendete Nase 1 1 und drückt das Stichsägeblatt'-Einspann-Ende 10 in die Tasche 37 hinein. Die Ausnehmung kO bietet der anderen Nase 11 zusätzlichen Halt (Figur 7)· Im übrigen gleicht das Schloß 38 dem Schloß 13 und ist in der gleichen Weise zu betätigen. Durch den verwendeten Backen k3 können besonders kurze Schiebewege für das Ein- und Ausspannen des Stichsägeblatt-Einspann-Endes 10 realisiert werden.

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Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Ansprüche

Säge, insbesondere motorisch angetriebene Handstichsäge, mit einer Halterung für ein flaches Stichsägeblatt-Einspann-Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Stangenende (8, 31_s 36) mit flachem, in Sägevorschubriehtung ausgerichtetem Querschnitt umfaßt, das eine Tasche (9s 32, 37) zur Aufnahme des.Stichsägeblatt-Einspänn-Endes (10) hat und ein in Längsrichtung des Stichsägeblatt-Einspann-Endes (10) verschiebbares, hülsenförmiges Schloß (13, 33, 38) zum Sichern des Stichsägeblatt-Einspann-Endes (10) in seiner Tasche (9i 32, 37) trägt.

2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (9» 32, 37) und das Stichsägeblatt-Einspanh-Ende (10) ineinander passende Vorsprünge (11), Vertiefutigen (12, 35» ^0) oder dgl* haben, die einen Förmschluß in Richtung der Stichsageblatt-Bewegung herstellen, wenn man das St ichsägeblatt~Einspänn*-Ende (10) quer zur Stich^ sägeblatt-Bewegung in die Tasche (9, 32, 37) einlegt, und daß das Schloß (13, 33, 38) aus einer dieses Ein-* Legen zulassenden Freigabestellung (Figur 2j Figur U, Figur 6) in eine die Querbewegung des Stichsägeblatt-Einspann-Endes (10) sperrende Schließstellung (Figur T, Figur 7) verschiebbar ist.

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3. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen das Hubstangenende (8, 31, 36) mit der Stichsäge (10) umgreifenden Schutz (21) hat, der bis etwa zur Arbeitsplatte der Säge (1) reicht und einen Schlitz (22) bildet, der in Arbeitsrichtung vor dem Stichsägeblatt (10) in Stichsägeblatt-Längsriehtung verläuft und so den Blick zur Schnittstelle freigibt.

k. Säge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im durch den Schutz (.21) gebildeten Schlitz (22) ein Schloßschieber (2β) gelagert ist, der eine außerhalb des Schutzes (21) angeordnete Handhabe (25) und einen in das innere des Schutzes (21 ) ragenden Mitnehmer (Zk) für das Schloß (13, 33, 38) umfaßt.

5. Säge nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßschieber (26) unter die Wirkung einer Feder (27) gestellt ist, die ihn stets in eine Stellung drängt, in der der Mitnehmer (2U) vom Schloß (13, 33, 38) getrennt ist.

6. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (13, 33, 38) einen in Arbeitsrichtung (29) ausgerichteten Vorsprung (1U) hat, der mit Kupplungsmitteln (19) für eine Betätigungshandhabe (26) versehen ist.

T- Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (13, 33, 38) eine senkrecht zum Hubstangenende (8, 31 j 36) hin verlaufende Bohrung (15) hat, in der eine Kugel (16) und eine diese zum Hubstangenende hin drängende Feder (17) untergebracht sind, wobei die Feder (17) ihr Widerlager an einer Verschlußplatte (18)

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findet, die ebenfalls vom Schloß (13, 33, 38) getragen wird.

8. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubstangenende (8, 31» 36) mit dem flachen Querschnitt bis in eine entsprechende gehäusef es'te Führung (3) reicht, wodurch die Ausrichtung des Hubstangenendes (8, 31, 36) und des Stichsägeblattes (10) genau in Arbeitsrichtung (29) gewährleistet ist.

9. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (9) als an einer Breitseite des Stichsägeblatt-Einspänn-Endes (10) offene Tasche (9) ausgebildet ist.

10. Säge nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche als an einer Schmalseite des Stichsageblatt-Einspann-Endes (10) offene Tasche (32, 3?) ausgebildet ist.

11. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aas Schloß (13, 33) eine der offenen Seite der iäsche (9, 32) zugewendete Blattfeder (3Oj 3k) enthält.

12. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (38) mindestens einen schwenkbaren Backen (k3) enthält, der zugleich auch ein Schwenklager (k1) im Hubstangenende (36) hat.

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