DE102007024509A1 - Pressfilz mit profilierten Fäden - Google Patents

Pressfilz mit profilierten Fäden Download PDF

Info

Publication number
DE102007024509A1
DE102007024509A1 DE200710024509 DE102007024509A DE102007024509A1 DE 102007024509 A1 DE102007024509 A1 DE 102007024509A1 DE 200710024509 DE200710024509 DE 200710024509 DE 102007024509 A DE102007024509 A DE 102007024509A DE 102007024509 A1 DE102007024509 A1 DE 102007024509A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyurethane
paper machine
machine clothing
rubber
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710024509
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200710024509 priority Critical patent/DE102007024509A1/de
Publication of DE102007024509A1 publication Critical patent/DE102007024509A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz (23), mit einem Träger (16) und profilierten linienförmigen Gebilden (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9), die als Monofile, Multifilamente, Fäden oder Garne ausgeführt sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder einem Kautschuk bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere einen Pressfilz, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1; ferner ein Verfahren zur Einstellung der Härte, insbesondere Gewebehärte von Papiermaschinenbespannungen, insbesondere Pressfilzen.
  • Bespannungen für Papiermaschinen, insbesondere für den Einsatz im Nassteil einer Papiermaschine, sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik vorbekannt. Dabei handelt es sich um endlos umlaufende Bänder, die sich über die Maschinenbreite erstrecken und der Ausbildung und Führung der Papierbahn durch die Papiermaschine dienen. Je nach Anordnung im Nassteil können diese unterschiedlich aufgebaut sein. Eine grundsätzliche Anforderung an derartige Bespannungen im Nassteil besteht darin, die Faserstoffbahn möglichst optimal zu entwässern und eine Rückbefeuchtung zu vermeiden, um den Energieaufwand für die sich an den Nassteil anschließende Trocknung möglichst gering zu halten. Dabei erfolgt die Entwässerung in Pressenpartien durch Aufbringen von Druck durch das entsprechende Band hindurch, das heißt von der die Faserstoffbahn stützenden Seite, welche hinsichtlich ihrer Anordnung als Ober- bzw. Außenseite bezeichnet wird, zur gegenüberliegenden Unter- bzw. Innenseite des Pressfilzes. Die Oberseite bildet die faserstoffbahnseitige Seite und die Unterseite die Entwässerungsseite.
  • Aus der Druckschrift EP 0 285 376 B1 ist ein Textilverbundstoff, insbesondere ein Pressfilz, vorbekannt, der auf Abstand liegende lineare Fäden enthält, die sich im wesentlichen in gleicher Richtung erstrecken sowie einen polymeren Verbundfüllstoff umfasst, der die Fäden verbindet und jeden Faden über seine gesamte Längserstreckung zumindest teilweise umhüllt. Der polymere Verbundfüllstoff umfasst Ausnehmungen, die seitlich versetzt zu den Fäden angeordnet sind und sich durch den gesamten Verbundfüllstoff hindurch erstrecken. Die so gebildete gitterförmige Struk tur, welche auch aus Polyurethan bestehen kann und eine Membran bildet, wird als Mittellage in ein Filzband eingearbeitet und dient der Verbesserung des Rückstellvermögens, wenn das Filzband den Pressspalt einer Pressenpartie verlässt. Die Herstellung derartiger Membranen ist technologisch aufwendig. Dazu werden auf Abstand liegende Fäden, von denen jeder mit einer entsprechenden polymeren Ummantelung zu versehen ist, erhitzt, um den polymeren Werkstoff zum Schmelzen zu bringen und eine anschließende Fließbewegung des Werkstoffes in festgelegte Bahnen zwischen den Fäden unter Herstellung einer Verbindung zwischen benachbarten Fäden erzeugt, woran sich ein Abkühlvorgang anschließt. Bedingt durch den Aufbau der Membran weist diese für eine Mittellage eine relativ große Dicke auf und führt aufgrund ihrer massiven Struktur mit Ausnehmungen zu hohen Filzgewichten.
  • Andere Ausführungen von Bespannungen, insbesondere Pressfilzen, zur Bereitstellung einer guten Flüssigkeitsaufnahmekapazität mit geringem Durchflusswiderstand und einem möglichst großen freien Volumen innerhalb der Papiermaschinenbespannung zur Flüssigkeitsaufnahme, jedoch frei von einer Membran, sind aus GB-A-1 053282 und US-A-3,158,984 vorbekannt. Diese Druckschriften offenbaren die Verwendung profilierter Monofile in den unterschiedlichsten Querschnittsformen, die zusätzlich schraubenlinienförmig verdreht sind, so dass sich eine schraubenlinienförmige Profilierung in Längsrichtung ergibt. Die Querschnittsprofilierung ist dabei dadurch charakterisiert, dass der Querschnitt der Fäden vom kreisrunden Querschnitt abweicht. Die einzelnen Monofile werden unabhängig voneinander um ihre Längsachse verdreht und in diesem Zustand innerhalb des Trägers fixiert. Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig. Zur Vereinfachung der Herstellung und Erhöhung der Gleichmäßigkeit der Verdrehung, schlägt EP 1 333 120 B1 vor, den entsprechenden Monofilen bereits bei der Herstellung die schraubenlinienförmige Profilierung aufzuprägen, so dass diese torsionsspannungsfrei in der Papiermaschinenbespannung vorliegen. Dabei kann die Schraubenlinienform beispielsweise durch Extrudieren durch entsprechende Düsenformen oder beim anschließenden Verstrecken aufgeprägt werden. Als Material wird für diese vorzugsweise ein thermoplastisches Polymer wie Polyprophylen, Polyamid, PET, PTT, PBT, PPS, PEK oder ein anderes elastomeres Polyester gewählt. Die Fäden sind als profilierte Monofile ausgeführt und können dabei einen ovalen, trilobalen, polygonalen, quadratischen, rechteckigen, kleeblattförmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Dadurch wird eine sehr gute Flüssigkeitsaufnahmekapazität mit geringem Durchflusswiderstand erreicht und unter Beachtung der übrigen Anforderungen, wie beispielsweise Festigkeit, Markierfreiheit und dergleichen ein möglichst hohes offenes Volumen innerhalb der Papiermaschinenbespannung zur Flüssigkeitsaufnahme bereitgestellt.
  • Andere von der kreisrunden Querschnittsform abweichende profilierte Monofile für endlose Bänder in Papiermaschinenbespannungen sind aus den Druckschriften EP 1 645 683 A1 sowie US 5,651,394 und US 5,097,872 vorbekannt. US 5,651,394 offenbart oval ausgeführte Monofile, analog auch EP 0 879 316 B1 , um eine erhöhte Entwässerungskapazität bereitzustellen. Derartige Oberflächenvergrößerungen führen jedoch zu einer relativ steifen Konstruktion, weshalb US 5,097,872 Filamente mit vergrößerter Oberfläche offenbart, die durch einen X-förmigen Querschnitt charakterisiert sind, der zur Oberflächenvergrößerung deformierbar ist.
  • Aus EP 1 645 683 A1 sind Monofilamente mit binodaler Struktur vorbekannt. Diese dienen der Bereitstellung eines Garnes als strukturelle Einheit mit hoher Stabilität und mit der Möglichkeit der Verringerung der Stoffdicke insgesamt unter Beibehaltung des Hohlraumvolumens. Allerdings sind derartige Monofilamente in der Regel aufgrund ihres Breiten- zu Umfang-Verhältnisses in einer Richtung, insbesondere quer zur Maschinenrichtung, steifer ausgeführt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere einen Pressfilz der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass dieser neben einer hohen Wasseraufnahmekapazität und einem guten Wasserweiterleitungsvermögen durch eine hohe Verschleißfestigkeit sowie Rückstellbarkeit, das heißt Wiederaufstellungsvermögen beziehungsweise Erholung der einzelnen Fasern nach Durchlaufen eines Pressspaltes, charakterisiert ist und ferner auch das Gesamtgewicht der Filzbänder insgesamt möglichst gering gehalten werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 20 charakterisiert. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere ein Pressfilz, der profilierte linienförmige Gebilde umfasst, ist erfindungsgemäß gemäß einer ersten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der linienförmigen Gebilde aus Polyurethan oder einer Polyurethan enthaltenden Zusammensetzung bestehen. Unter linienförmigen Gebilden in Papiermaschinenbespannungen werden dabei Monofile, Multifilamente, Fäden oder Garne, verzwirnte Garne oder eine Zusammensetzung dieser verstanden. Die linienförmigen Gebilde können zur Erzielung eines Verbundes als einzelne Monofile, Multifilamente, Fäden oder Garne vorliegen, wobei nur einzelne Monofile eines Multifilamentes oder Garnes aus Polyurethan bestehen oder aber das Multifilament oder Garn vollständig.
  • Die Verwendung von profilierten linienförmigen Gebilden aus Polyurethan oder einer Zusammensetzung in Papiermaschinenbespannungen, insbesondere in Pressfilzen bietet den Vorteil, dass diese zum einen aufgrund des verwendeten Materials durch eine hohe Wasseraufnahmekapazität im Zusammenhang mit der profilierten Oberfläche und der damit einhergehenden Oberflächenvergrößerung charakterisiert sind und gegenüber anderen in Bespannungen eingesetzten Polymeren aufgrund einer hohen Elastizität durch ein besonders gutes Rückstellvermögen nach einer Deformation und eine hohe Verschleißfestigkeit charakterisiert sind. Das elastische Verhalten kann durch die Wahl der Art und des Grades der Profilierung noch zusätzlich beeinflusst, insbesondere erhöht werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht im geringen Gewicht der aus den linienförmigen Gebilden aufgrund deren Anordnung bildbaren Bindungsstrukturen. Ferner ermöglicht die Verwendung der Kombination aus geometrischer Gestaltung und Material, nämlich profilierter linienförmiger Gebilde aus Polyurethan, eine Beeinflussbarkeit der Härte der Papiermaschinenbespannungen, insbesondere eines Filzbandes, die durch die Profilierung und/oder lokale Anordnung der linienförmigen Gebilde aus Polyurethan in diesem steuer- bzw. einstellbar ist. Die Eigenschaften des Polyurethans können dabei je nach Wahl des verwendeten Isocyanats und des Alkohols für die Polyadditionsreaktion eingestellt werden.
  • Eine zweite alternative Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der profilierten linienförmigen Gebilde aus einem Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk bestehen. Auch hier ermöglicht das Material in Kombination mit der Profilgestaltung eine sehr hohe Rückstellbarkeit nach dem Durchlaufen eines Pressspaltes.
  • Erfindungsgemäß kann die Profilierung der aus Polyurethan oder einem Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk bestehenden linienförmigen Gebilde entweder gemäß einer ersten Variante nur im Querschnittsprofil, einer zweiten Variante nur in Längsrichtung oder einer dritten Variante in einer Kombination aus einer Profilierung in Querschnittsrichtung und zusätzlich in Längsrichtung des linienförmigen Gebildes erfolgen. Je nach Ausführung der Profilierung und Anordnung in einer Papiermaschinenbespannung, insbesondere einem Pressfilz können dadurch unterschiedliche Eigenschaften an der Ober- und Unterseite sowie in Längsrichtung und/oder Querrichtung eingestellt werden.
  • Die profilierten linienförmigen Gebilde können sowohl mit einem hohlen Kern als auch mit einem gefüllten Kern ausgebildet sein. Im erstgenannten Fall kann daher das linienförmige Gebilde als Hohlfaser und im letzt genannten Fall als eine aus Vollmaterial gebildete Faser vorliegen.
  • Eine Profilierung im Querschnitt beinhaltet dabei eine von der kreisrunden Form abweichende Querschnittsgeometrie. Das Querschnittsprofil des linienförmigen Gebildes kann beispielsweise trilobal, dreieckig, polygonal, sternförmig oder einer Kombination aus diesen ausgeführt sein, d. h. die Querschnittsfläche kann durch unterschiedliche geometrische Figuren beschrieben werden. Vorzugsweise werden Querschnittsgeometrien gewählt, die durch Vorsprünge und/oder Aussparungen charakterisiert sind und dadurch eine Vergrößerung der Oberfläche erfahren. Im Verbund ermöglichen diese ferner auch eine erhebliche Vergrößerung des freien Wasseraufnahmevolumens.
  • Die Geometrie der Querschnittsfläche eines linienförmigen Gebildes kann unsymmetrisch oder symmetrisch bezüglich zumindest einer Achse oder aber rotationssymmetrisch sein. Die Wahl der Geometrie hängt von den gewünschten zu erzielenden Eigenschaften ab, wobei im Hinblick auf die Herstellung und bezüglich der Lage bei der Einarbeitung vorzugsweise symmetrische Querschnitte gewählt werden.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung sind die profilierten Querschnitte frei von spitzwinkeligen Übergängen zwischen benachbarten in unterschiedlicher Richtung ausgerichteten Flächenbereichen. Dies bedeutet, dass im Übergang zwischen unterschiedlich ausgerichteten Oberflächenbereichen Rundungen vorgesehen werden, um eine Ablagerung von Verunreinigungen zu vermeiden.
  • Gemäß der zweiten Variante der Erzeugung einer Profilierung wird die Profilierung des einzelnen linienförmigen Gebildes durch Änderung der Querschnittsgeometrie und/oder der Abmessungen des Querschnittsprofils in Längsrichtung des linienförmigen Gebildes erzeugt. Die Profilierung in Längsrichtung wird durch lokale Änderung der Querschnittsgeometrie und/oder Abmessungen unter Beibehaltung der Querschnittsgrundgeometrie erzeugt. Dadurch liegen in Längsrichtung betrachtet Abschnitte unterschiedlicher Querschnittsgeometrie und/oder Abmessungen vor, die vorzugsweise wechselweise hintereinander angeordnet sind. Die Profilierung in Längsrichtung kann im einfachsten Fall durch Rillen oder Riffelungen erfolgen, die sich beispielsweise um wenigstens einen Teil, vorzugsweise den gesamten Umfang des linienförmigen Gebildes erstrecken.
  • Bei Beibehaltung einer vordefinierten Grundquerschnittsgeometrieform in Längsrichtung wird der Querschnitt in Längsrichtung in bestimmten Bereichen lediglich in Umfangsrichtung verringert. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Verringerung des Querschnittes in Längsrichtung betrachtet unsymmetrisch erfolgen, das heißt durch gezielt vorgenommene Profileinbringung, insbesondere Ausnehmungen an der Ober- oder Unterseite des entsprechenden linienförmigen Gebildes. Diese Profilierung kann insbesondere zur Aufnahme beziehungsweise Realisierung der Abstützung von Schussfäden genutzt werden, um die Ketthebung zu verringern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung werden Profilierungen sowohl in Längs- als auch Querrichtung eines linienförmigen Gebildes bezogen auf dessen Längsachse vorgenommen. In diesem Fall können die Vorteile beider Einzelvarianten vereint werden. Beispielsweise sind die profilierten Querschnitte in Längsrichtung des linienförmigen Gebildes betrachtet, schraubenlinienförmig verdreht beziehungsweise in Umfangsrichtung spiralisiert ausgeführt, wodurch sich im Verbund ein erhöhtes freies Volumen zur Wasseraufnahme und Weiterleitung ergibt. Diese Verdrehung kann beim Einbau vorgenommen werden, was jedoch durch einen entsprechenden Aufwand zum Aufprägen der Torsionsspannung auf das einzelne linienförmige Gebilde charakterisiert ist, oder aber gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung bereits mit der Herstellung, insbesondere beim Extrudieren der einzelnen linienförmigen Gebilde erzeugt werden. Dadurch kann auf eine Verdrillung bzw. Verdrehung der einzelnen profilierten linienförmigen Gebilde beim Einfügen in einen Verbund verzichtet werden und die Einfügung erfolgt unter Beibehaltung der vorteilhaften Eigenschaften torsionsspannungsfrei.
  • Die profilierten linienförmigen Gebilde sind als Garn, Faden, Multifilament oder Monofile aus Kautschuk oder Polyurethan ausgeführt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Monofile aus Polyurethan oder Kautschuk mit anderen Monofilen oder Multifilamenten zu einem Multifilament aus anderen Werkstoffen zu verzwirnen.
  • Erfindungsgemäß ausgeführte Monofile können in einlagigen oder auch mehrlagigen Strukturen, Geweben, Gelegen, Gewirken etc. eingesetzt werden. Die konkrete Auswahl hängt von der lokal erforderlichen Eigenschaft der jeweiligen Bespannung ab.
  • Der Träger beziehungsweise das Grundflächengebilde einer Papiermaschinenbespannung, insbesondere eines Pressfilzes umfasst zumindest ein Gewebe, Gewirk, Gelege oder eine Fadenschar, wobei die linienförmigen Gebilde Bestandteil dieser sind. Je nach Anordnung im Flächengrundgebilde, insbesondere faserstoffbahnseitig oder der gegenüberliegenden Seite können somit spezifische Eigenschaften des Trägers ermöglicht werden.
  • Der Träger kann einlagig ausgeführt sein oder aus mehreren Lagen bestehen. Vorzugsweise sind die linienförmigen Gebilde Bestandteil des Trägers, gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die linienförmigen Gebilde Bestandteil eines mit dem Träger verbundenen Gewebes.
  • Die profilierten linienförmigen Gebilde aus Polyurethan oder Kautschuk können in einem Gewebe als Kettfäden und/oder Schussfäden eingesetzt werden. Insbesondere der Einsatz als Kettfäden, welche längs des Flächengebildes verlegt werden, ermöglicht in Abhängigkeit der Anordnung und Ausführung der parallel in Längsrichtung des Pressfilzes verlaufenden Kettfäden über die Breite des Pressfilzes unterschiedliche Eigenschaften.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einstellung der Härteeigenschaften einer Bespannung für eine Papiermaschine ist dadurch charakterisiert, dass dieses durch das Vorsehen von linienförmigen Gebilden aus Polyurethan oder einem Kautschuk und deren lokale unterschiedliche Anordnung über die Breite der Bespannung, insbesondere des Filzbandes, erfolgt. So können beispielsweise die erfindungsgemäß ausgeführten linienförmigen Gebilde nur am Randbereich angeordnet werden, während im Mittenbereich, wo eine größere Härte des Filzes gefordert ist, linienförmige Gebilde mit herkömmlichen kreisrunden Querschnitt zum Einsatz gelangen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 20 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a und 1b verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung beispielhaft eine mögliche Variante der Ausgestaltung eines erfindungsgemäß ausgeführten linienförmigen Gebildes in Form eines Monofiles gemäß einer ersten Variante der Profilierung nur im Querschnitt in zwei Ansichten;
  • 2a bis 2e verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung beispielhaft mögliche Querschnittsgestaltungen von Monofilen gemäß einer ersten Ausführungsform mit Profilierung im Querschnitt;
  • 3a und 3b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung eine mögliche Ausführung mit gemäß 1a und 2d ausgeführten Querschnitten mit verdrillter beziehungsweise schraubenförmiger Profilierung in Richtung der Längsachse;
  • 4a und 4b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand einer Seitenansicht beispielhaft mögliche Ausführungen erfindungsgemäß ausgeführter Monofile gemäß einer zweiten Ausführungsform mit Profilierung in Richtung der Längsachse der Monofile;
  • 5 verdeutlicht in schematisch vereinfachter Darstellung den Aufbau einer einlagigen Trägerstruktur mit erfindungsgemäß vorgesehenen Monofilen;
  • 6 verdeutlicht anhand einer Ausführung gemäß 5 beispielhaft eine Ausführung eines endlosen Bandes mit unterschiedlichen Eigenschaften über die Bandbreite;
  • 7 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung beispielhaft eine Ausführung einer mehrlagigen Trägerstruktur aus einem Obergelege und einem Untergewebe mit erfindungsgemäß ausgebildeten Monofilen aus Polyurethan.
  • 1a verdeutlicht eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäß aus Polyurethan oder einem Kautschuk ausgeführten profilierten linienförmigen Gebildes 1, insbesondere in Form eines Monofiles 2 gemäß einer ersten Ausführungsform im Querschnitt. Zu Veranschaulichungszwecken wurde in allen Ausführungen, die einen Querschnitt darstellen auf die Schraffur verzichtet. Der Querschnitt des Monofiles 2 ist im dargestellten Fall symmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsachse L ausgerichteten Hochachse H und ferner einer senkrecht zur Längsachse ausgerichteten Horizontalen und somit zur Querachse Q. Die Geometrie der Querschnittsfläche ist durch eine Kombination aus quadratischen und rechteckigen Flächenbereichen charakterisiert, die in Einbaulage eine ebene obere Fläche 3 und eine ebene untere Fläche 4 am linienförmigen Gebilde in Längsrichtung betrachtet beschreiben. Die seitlichen Flächen werden durch jeweils symmetrisch bezogen zur Querachse Q ausgerichtete Vorsprünge 5 und 6 mit rechteckigem Querschnitt gebildet. Der Monofile 2 ist symmetrisch bezüglich der Hochachse H und der Querachse Q ausgeführt. Die Gesamtquerschnittsfläche ist somit kreuzförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Seitenlängen des Kreuzes unterschiedlich ausgeführt sein können. Die Übergänge zwischen den einzelnen Oberflächenbereichen sind scharfkantig, vorzugsweise können diese auch, hier jedoch nicht dargestellt, gerundet sein, um Verschmutzungsansammlungen zu vermeiden.
  • Die 1b verdeutlicht eine Ansicht von rechts auf einen Teilbereich eines Monofiles 2 gemäß 1a. Diese Ansicht beschreibt die Erstreckung in Längsrichtung. Daraus ist ersichtlich, dass der Querschnittsverlauf in Längsrichtung, das heißt parallel zur Längsachse L betrachtet, konstant ist.
  • Demgegenüber verdeutlicht die 2a eine weitere mögliche Variante eines erfindungsgemäßen profilierten linienförmigen Gebildes 1.1 in Form eines Monofiles 2.1 gemäß einer ersten Ausführungsform mit symmetrischem Querschnitt, wobei die symmetrische Ausführung lediglich bezüglich der Hochachse H erfolgt. Die Querschnittsgeometrie führt zu unterschiedlichen Oberflächenverläufen im Bereich der Oberseite 7 und der Unterseite 8 des Monofiles 2.1. Im dargestellten Fall ist beispielsweise die Unterseite 8 durch eine ebene Fläche 4 charakterisiert, während die Oberseite 7 eine vergrößerte Fläche durch Ausbildung eines in Höhenrichtung ausgebildeten Vorsprunges 9, der im Querschnitt die Form eines Dreiecks beschreibt, aufweist. Diese wird von den beiden in einem Winkel zueinander verlaufenden Flächenbereichen 10.1, 10.2 gebildet. Der untere Flächenbereich der Querschnittsfläche ist durch ein Trapezoid beschreibbar.
  • Die 2b und 2c verdeutlichen besonders vorteilhafte Ausführungen mit sternförmigem Querschnitt, wobei die 2b ein Monofile 1.2 mit sternförmigem Querschnitt mit vier Zacken beschreibt, das heißt, der Querschnitt ist durch eine symmetrische Anordnung bezüglich der Längs-, Quer- und Hochachse L, Q und H charakterisiert beziehungsweise ist rotationssymmetrisch ausgeführt. In 2c ist der Querschnitt des Monofiles 2.3 ebenfalls sternförmig, allerdings nur bezüglich der Hochachse H symmetrisch ausgeführt. Die einzelnen Zacken werden in 2b von Stegen 11.1 bis 11.4 und in 2c 11.1 bis 11.5 ausgebildet, die an einem Kern 12 angeordnet sind. Der zentrale Kern 12 erstreckt sich entlang der Längsachse L und die Stege 11.1 bis 11.4 bzw. 11.5 sind mit diesem einteilig ausgebildet. Die Stege 11.1 bis 11.4 gemäß 2b und 11.1 bis 11.5 gemäß 2c sind in ihren Endbereichen, das heißt in radialer Richtung von der Längsachse ausgehend, spitz zulaufend ausgeführt. Denkbar ist jedoch in beiden Fällen eine Ausbildung mit gerundeten Stegspitzen und Übergängen zwischen Steg und Kern, wie beispielhaft für eine Ausführung in 2b in 2d wiedergegeben. Daraus ist ersichtlich, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Stegflächen sowie zwischen den einzelnen Stegen mit einem Radius versehen sind. Eine weitere theoretisch denkbare Ausführung für ein Monofile 1.5 ist in 2e wiedergegeben. Dieses ist durch einen Y-Querschnitt charakterisiert, wobei die einzelnen Schenkel 13.1 bis 13.3 gerundet ausgebildet sind.
  • Die 1a bis 2e verdeutlichen beispielhaft mögliche Querschnittsgestaltungen. Diese sind nicht abschließend, sondern stellen lediglich besonders vorteilhafte Querschnittsgestaltungen dar, wobei je nach Symmetrie bezüglich der einzelnen Achsen – Längsachse L, Querachse Q und Hochachse H – gleiche Eigenschaften an der Ober- und Unterseite bereitgestellt werden können oder aber unterschiedliche Eigenschaften erzielbar sind. Weitere mögliche Querschnittsgestaltungen aus Kombinationen von polygonalen Flächen sind denkbar.
  • Der in der 1b dargestellte Verlauf in Längsrichtung ist frei von einer Querschnittsänderung über die Längsrichtung. Denkbar ist es jedoch auch, wie beispielhaft in den 3a und 3b für Ausführungen der linienförmigen gebilde 1.6, 1.7 in Form der Monofile 2.6 und 2.7 mit einer Querschnittsgeometrie gemäß der 1a oder 2b dargestellt, diese Profilierung in Längsrichtung in Umfangsrichtung um die Längsachse L, das heißt spiralförmig beziehungsweise schraubenlinienförmig verlaufen zu lassen. Die 3a verdeutlicht dabei beispielhaft eine Ausführung für einen Querschnitt gemäß 1a, während 3b eine Ausführung eines derartig schraubenlinienförmig verdrehten Profiles gemäß 2b wiedergibt.
  • Sind die 1 und 2 dadurch charakterisiert, dass diese durch keine Querschnittsänderungen in Längsrichtung charakterisiert sind, verdeutlichen die 4a und 4b beispielhaft Möglichkeiten einer Profilierung von Monofilen 2.8 und 2.9 in Längsrichtung L. Dabei können die Monofile 2.8 und 2.9 Querschnitte gemäß den 1 bis 2e oder aber auch einen herkömmlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Dabei wird zwischen gleichmäßiger Profilierung in Längsrichtung L und unterschiedlicher Profilierung in Längsrichtung L unterschieden. 4a verdeutlicht eine erste Variante mit gleichmäßiger Profilierung in Längsrichtung, das heißt parallel zur Längsachse L. Die Querschnittsgeometrieform der Querschnittsfläche bleibt erhalten, wird jedoch in Längsrichtung vergrößert beziehungsweise verkleinert. Im dargestellten Fall setzt sich der Monofile 2.8 aus einzelnen Bereichen 14.1 und 14.2 zusammen, die durch unterschiedliche Querschnittsgrößen bei gleich bleibender Querschnittsgeometrieform charakterisiert sind. Dabei sind die einzelnen Bereiche 14.1 und 14.2 wechselweise hintereinander angeordnet und vorzugsweise immer am gleichen Abstand zueinander.
  • Die 4a geht davon aus, dass in Umfangsrichtung betrachtet die Änderung des Profils gleichmäßig erfolgt. Denkbar ist es jedoch auch, Profilierungen durch das Vorsehen von Aussparungen 15 in nur einer Richtung, beispielsweise der Oberseite oder der Unterseite, vorzunehmen. Dabei können diese Profilierungen auch genutzt werden, um hier bei Ausbildung der Bindung bei einem Gewebe durch sich in einem Winkel kreuzende Monofile die Bindung in den profilierten Bereichen vorzunehmen. Eine derartige Ausführung verdeutlicht beispielhaft 4b, wobei die Grundgeometrie des Querschnittes des Monofiles 2.9 beliebig ausgeführt sein kann. Anhand eines Ausschnittes aus einem Monofile 2.9 wird eine Änderung des Querschnittes in Längsrichtung, das heißt parallel zur Längsachse L, erzeugt, die von der Grundgeometrie abweichende Profilquerschnitte erzeugt. In diesem Fall sind beispielsweise Ausnehmungen 15 am Umfang des Monofiles 2.9 vorgesehen, wobei in diesem Bereich von der Querschnittsgrundgeometrieform abgewichen wird.
  • Die 5 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung im Querschnitt eine Ausführung eines einlagigen Industriestoffes 1 in Form eines Trägers 16 in Form eines Gewebes 17, wobei die Bindung durch Kett- und Schussfäden erzeugt wird, die im dargestellten Fall mit 18 und 19 bezeichnet sind und von Monofilen gebildet werden können. Dargestellt ist beispielhaft eine Ausführung mit profilierten Monofilen 1.4 aus Polyurethan gemäß 2d in Form des Kettfadens 18, das heißt der Faden, der in Maschinenrichtung MD verläuft. Der Schussfaden 19 kann mit beliebigen Querschnitt ausgeführt werden, beispielsweise denkbar sind herkömmlicher Monofile mit kreisrundem Querschnitt oder die in den 1 bis 2e beschriebenen. Das Gewebe 17 gemäß 5 ist einlagig. Das Gewebe 17 bildet einen Pressfilz 23.
  • 6 verdeutlicht eine Möglichkeit der lokalen Änderung der Härte in einem Industriestoff 1, beispielsweise einem einlagigen Gewebe 17 in Form eines Pressfilzes 23 gemäß 5. Dabei ist der Randbereich mit Kettfäden 18 aus Monofilen 1.4 gemäß 2d weicher gestaltet, um der Walzendurchbiegung beim Einsatz in Pressen entgegenzuwirken. Dies bedeutet, dass der Randbereich durch fein gezahnte, das heißt profilierte Monofile 1.4 aus Polyurethan gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, während der Mittenbereich des Industriestoffes quer zur Bandlaufrichtung CD betrachtet relativ hart ist, beispielsweise durch Vorsehen von Monofilen 20 mit kreisrundem Querschnitt.
  • 7 verdeutlicht demgegenüber eine mehrlagige Struktur eines Pressfilzes 23. Der Träger 16 besteht hier aus einer ersten und einer zweiten Lage 21, 22, wobei die erste Lage 21 die untere Lage charakterisiert, während die zweite Lage 22 die obere Lage charakterisiert, die mit der Faserstoffbahn in Berührung gelangt. Diese obere Lage kann beispielsweise als Gelege oder Gewebe ausgeführt sein, im dargestellten Fall beispielsweise in Form eines Geleges aus erfindungsgemäß ausgelegten Monofilen 1, und mit Filz vernadelt werden.
  • Die 1 bis 7 verdeutlichen theoretisch mögliche Ausführungen, sind jedoch nicht abschließend und damit auch nicht beschränkend im Hinblick auf den Schutzbereich erfindungsgemäß ausgeführter Fäden, insbesondere Monofile aus Polyurethan. Andere Möglichkeiten der Kombinationen von Material und Profilierung und der Anordnung sind je nach gewünschtem Verhalten des zu bildenden Industriestoffes denkbar.
  • 1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9
    linienförmige Gebilde
    2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7, 2.8, 2.9
    Monofile
    3
    untere Fläche
    4
    obere Fläche
    5
    Vorsprung
    6
    Vorsprung
    7
    Oberseite
    8
    Unterseite
    9
    Vorsprung
    10.1
    Flächenbereich
    10.2
    Flächenbereich
    11.1 bis 11.5
    Steg
    12
    Kern
    13.1, 13.2, 13.3
    Schenkel
    14.1
    Bereich
    14.2
    Bereich
    15
    Ausnehmung
    16
    Träger
    17
    Gewebe
    18
    Kettfaden
    19
    Schussfaden
    20
    Monofile
    21
    untere Lage
    22
    obere Lage
    23
    Pressfilz
    L
    Längsachse
    Q
    Querachse
    H
    Hochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0285376 B1 [0003]
    • - GB 1053282 A [0004]
    • - US 3158984 A [0004]
    • - EP 1333120 B1 [0004]
    • - EP 1645683 A1 [0005, 0006]
    • - US 5651394 [0005, 0005]
    • - US 5097872 [0005, 0005]
    • - EP 0879316 B1 [0005]

Claims (20)

  1. Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz (23), mit einem Träger (16) und profilierten linienförmigen Gebilden (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Mehrzahl der profilierten linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1,8, 1.9) aus Polyurethan oder einer Polyurethan enthaltenden Zusammensetzung besteht.
  2. Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz (23), mit einem Träger (16) und profilierten linienförmigen Gebilden (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Mehrzahl der profilierten linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus einem Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk besteht.
  3. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung eines einzelnen linienförmigen Gebildes (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk durch ein vom kreisförmigen Querschnitt abweichendes Querschnittsprofil erzeugt wird.
  4. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittsprofil eines einzelnen linienförmigen Gebildes (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk trilobal, dreieckig, polygonal, sternförmig oder einer Kombination aus diesen ausgeführt ist.
  5. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge zwischen in einem Winkel zueinander angeordneten Oberflächenbereichen (10.1, 10.2) des linienförmigen Gebildes (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk abgerundet ausgeführt sind.
  6. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittsprofil des linienförmigen Gebildes (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk bezüglich einer senkrecht zur Längsachse (L) ausgerichteten Achse (H, Q) symmetrisch ausgeführt ist.
  7. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des linienförmigen Gebildes (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk rotationssymmetrisch bezüglich der Längsachse (L) ist.
  8. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittsprofil der linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk in Längsrichtung schraubenlinienförmig verdreht ist.
  9. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des einzelnen linienförmigen Gebildes (1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk durch Änderung der Querschnittsgeometrie und/oder Abmessungen des Querschnittsprofiles in Längsrichtung des linienförmigen Gebildes (1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk erfolgt.
  10. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung in Längsrichtung durch Abschnitte (14.1, 14.2) unterschiedlicher Querschnittsgeometrie und/oder Abmessungen des Querschnittsprofiles erzeugt wird, die wechselweise angeordnet sind.
  11. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk als Monofile (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7, 2.8, 2.9), Multifilament, Faden oder Garn ausgeführt ist.
  12. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Monofile aus Polyurethan oder Kautschuk mit anderen Monofilen (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7, 2.8, 2.9) oder Multifilamenten aus anderen Werkstoffen verzwirnt sind.
  13. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) wenigstens ein Flächengebilde in Form eines Gewebes (17), Gewirkes, Geleges oder eine Fadenschar oder eine Kombination aus diesen umfasst, wobei die linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk Bestandteil des Trägers (16) sind.
  14. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk in einem Gewebe (17) als Kettfaden (18) eingesetzt wird.
  15. Papiermaschinenbespannung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das linienförmige Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk in einem Gewebe als Schussfaden (19) eingesetzt wird.
  16. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) einlagig ist oder aus mehreren Lagen (21, 22) besteht.
  17. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) in eine Fasermatrix, umfassend wenigstens zwei Faserlagen eingebettet ist.
  18. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierten linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk mit lokal unterschiedlicher Verteilung über die Breite und/oder Länge der Papiermaschinenbespannung angeordnet sind.
  19. Papiermaschinenbespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk lokal mit unterschiedlicher profilierter Ausführung über die Breite (b) und/oder Länge der Papiermaschinenbespannung angeordnet sind.
  20. Verfahren zur Einstellung des Härtegrades von Papiermaschinenbespannungen, insbesondere Pressfilzen (23), dadurch gekennzeichnet, dass lokal profilierte linienförmige Gebilde (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7, 1.8, 1.9) aus Polyurethan oder Kautschuk in einem Flächengebilde einer Papiermaschinenbespannung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 eingesetzt werden und deren Anordnung und/oder Profilierung als Funktion der einzustellenden Härte vorgenommen wird.
DE200710024509 2007-05-25 2007-05-25 Pressfilz mit profilierten Fäden Withdrawn DE102007024509A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710024509 DE102007024509A1 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Pressfilz mit profilierten Fäden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710024509 DE102007024509A1 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Pressfilz mit profilierten Fäden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007024509A1 true DE102007024509A1 (de) 2008-12-04

Family

ID=39917216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710024509 Withdrawn DE102007024509A1 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Pressfilz mit profilierten Fäden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007024509A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034383A1 (de) * 2009-07-23 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Pressfilz und dessen Verwendung
WO2013024237A1 (en) * 2011-08-17 2013-02-21 Marathon Belting Limited Improvements to press pads
CN115434024A (zh) * 2021-06-04 2022-12-06 维美德技术有限公司 单丝纱线

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1053282A (de)
US3158984A (en) 1962-08-10 1964-12-01 Lindsay Wire Weaving Co Porous fabric or structure and the method of making the same
US5097872A (en) 1990-12-17 1992-03-24 Tamfelt, Inc. Woven work fabric with X-shaped monofilament yarns
EP0285376B1 (de) 1987-03-31 1993-01-27 Leonard Robert Lefkowitz Vliesstoff und Verfahren zur Herstellung desselben
US5651394A (en) 1996-02-02 1997-07-29 Huyck Licensco, Inc. Papermakers fabric having cabled monofilament oval-shaped yarns
EP1333120B1 (de) 2002-02-01 2004-10-27 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz
EP1645683A1 (de) 2004-10-05 2006-04-12 Voith Fabrics Patent GmbH Faden mit zweilappigem Querschnitt und Papiermaschinenbespannung mit einem solchen Faden

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1053282A (de)
US3158984A (en) 1962-08-10 1964-12-01 Lindsay Wire Weaving Co Porous fabric or structure and the method of making the same
EP0285376B1 (de) 1987-03-31 1993-01-27 Leonard Robert Lefkowitz Vliesstoff und Verfahren zur Herstellung desselben
US5097872A (en) 1990-12-17 1992-03-24 Tamfelt, Inc. Woven work fabric with X-shaped monofilament yarns
US5651394A (en) 1996-02-02 1997-07-29 Huyck Licensco, Inc. Papermakers fabric having cabled monofilament oval-shaped yarns
EP0879316B1 (de) 1996-02-02 2000-08-09 Weavexx Corporation Papiermachergewebe mit ovalförmigen fäden
EP1333120B1 (de) 2002-02-01 2004-10-27 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz
EP1645683A1 (de) 2004-10-05 2006-04-12 Voith Fabrics Patent GmbH Faden mit zweilappigem Querschnitt und Papiermaschinenbespannung mit einem solchen Faden

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034383A1 (de) * 2009-07-23 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Pressfilz und dessen Verwendung
US8398823B2 (en) 2009-07-23 2013-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Press felt and its use
DE102009034383B4 (de) * 2009-07-23 2014-02-13 Siemens Aktiengesellschaft Pressfilz und dessen Verwendung
WO2013024237A1 (en) * 2011-08-17 2013-02-21 Marathon Belting Limited Improvements to press pads
CN103781622A (zh) * 2011-08-17 2014-05-07 马拉松包带有限公司 对压机垫的改进
US9108378B2 (en) 2011-08-17 2015-08-18 Marathon Belting Limited Press pads
CN103781622B (zh) * 2011-08-17 2016-01-20 马拉松包带有限公司 对压机垫的改进
CN115434024A (zh) * 2021-06-04 2022-12-06 维美德技术有限公司 单丝纱线
CN115434024B (zh) * 2021-06-04 2024-02-20 维美德技术有限公司 单丝纱线

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1336685B1 (de) Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz sowie ein Verfahren zur Herstellung der Papiermaschinenbespannung
EP3587664B1 (de) Bespannung für papiermaschinen oder zellstoffentwässerungsmaschinen und verwendung einer solchen
EP1333120B1 (de) Papiermaschinenbespannung, insbesondere Pressfilz
EP3394335B1 (de) Industrielles gewebe, insbesondere transportband
DE102007024509A1 (de) Pressfilz mit profilierten Fäden
DE10040828B4 (de) Filz
DE102007047867A1 (de) Papiermaschinenbespannungen, insbesondere für Pressfilze und Verfahren zu deren Herstellung
DE3914534C1 (de)
DE102007000578A1 (de) Papiermaschinenbespannungen, insbesondere für Pressfilze, und Verfahren zu deren Herstellung
EP1452639B1 (de) Papiermaschinenbespannung
EP1977037B1 (de) Papiermaschinensieb
DE202022101383U1 (de) Transportband, insbesondere Transferband für eine Papiermaschine
DE102007000579A1 (de) Papiermaschinenbespannungen, insbesondere für Pressfilze, und Verfahren zu deren Herstellung
DE10204357B4 (de) Preßfilz
EP1798334B1 (de) Papiermaschinensieb
DE102007055687A1 (de) Industriestoff zur Verwendung in einer Papiermaschinenbespannung, insbesondere als Pressfilz
DE102007055761A1 (de) Spiralgliederband
DE102007055759A1 (de) Spiralgliederband
DE102019134837A1 (de) Bespannung
DE102007047880A1 (de) Papiermaschinenbespannung
DE102007024507A1 (de) Papiermaschinenbespannung
DE60316598T2 (de) Trockensieb
DE102007055690A1 (de) Papiermaschinenbespannung
DE102008001820A1 (de) Industriestoff zur Verwendung in einer Papiermaschinenbespannung, insbesondere als Pressfilz
DE102005054509A1 (de) Papiermaschinenbespannung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121201